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Großadmiral Thrawn 01 - Erben des Imperiums

Großadmiral Thrawn 01 - Erben des Imperiums

Titel: Großadmiral Thrawn 01 - Erben des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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schlechte Schülerin. Außerdem ist es eine gute Übung für dich – schließlich mußt du eines Tages auch die Zwillinge ausbilden.«
    »Ich weiß«, sagte Luke leise.
    »Gut«, brummte Han. »Das wäre also geklärt. Ich muß los; wir sehen uns später.«
    »Bis nachher«, sagte Leia. »Und jetzt…« Sie drehte sich um und bedachte Dreipeo mit einem kritischen Blick. »Mal sehen, was wir gegen diesen Schmutz tun können.«
    Luke lehnte sich zurück und sah zu, wie sie an dem harten Gewebe kratzte, und in seiner Magengrube bildete sich ein vertrauter kalter Klumpen. Ich nahm es auf mich, hörte er Ben Kenobi über Darth Vader sagen, ihn persönlich zum Jedi auszubilden. Ich dachte, ich könnte ihn ebensogut unterweisen wie Yoda.
    Das war ein Irrtum.
    Die Worte verfolgten Luke bis zu ihrer Rückkehr nach Coruscant.

8
     
    Lange Zeit saß Großadmiral Thrawn in seinem Sessel, umgeben von seinen holografischen Kunstwerken, und sagte nichts. Pellaeon verharrte in regloser Aufmerksamkeit, betrachtete das ausdruckslose Gesicht und die glühenden roten Augen des anderen und versuchte nicht an das Schicksal zu denken, das die Überbringer schlechter Nachrichten bei Lord Vader ereilt hatte. »Demnach sind alle bis auf den Koordinator tot?« fragte Thrawn schließlich. »Jawohl, Sir«, bestätigte Pellaeon. Er sah zur anderen Seite des Zimmers hinüber, wo C’baoth stand und eines der Wanddisplays betrachtete, und senkte seine Stimme. »Wir wissen immer noch nicht, was genau schiefgegangen ist.«
    »Sorgen Sie dafür, daß die Zentrale den Koordinator einer gründlichen Befragung unterzieht«, befahl Thrawn. »Welche Berichte liegen von Wayland vor?«
    Pellaeon hatte angenommen, daß sie zu leise gesprochen hatten, als daß C’baoth sie verstehen konnte. Er irrte sich. »Das war es also«, stellte C’baoth fest, wandte sich von dem Display ab und baute sich vor Thrawns Kommandosessel auf. »Ihre Noghri haben versagt; schlimm genug, aber vielleicht sollten wir uns jetzt wichtigeren Dingen zuwenden. Sie haben mir Jedi versprochen, Großadmiral Thrawn.«
    Thrawn sah kühl zu ihm auf. »Ich habe Ihnen Jedi versprochen«, bestätigte er. »Und ich werde sie Ihnen liefern.« Er wandte sich demonstrativ an Pellaeon. »Welche Berichte liegen von Wayland vor?« wiederholte er.
    Pellaeon schluckte und bemühte sich daran zu denken, daß die Ysalamiri im Kommandoraum sie vor der Macht C’baoths schützten. Zumindest für den Moment. »Das Technoteam hat seine Analyse abgeschlossen, Sir«, informierte er Thrawn. »Nach dem Bericht scheinen die Tarnfeldpläne vollständig zu sein, aber der Bau eines Prototypen wird einige Zeit erfordern. Außerdem sind die Kosten außerordentlich hoch, zumindest für ein Schiff von der Größe der Schimäre.«
    »Glücklicherweise brauchen wir kein derart großes Modell«, erklärte Thrawn und reichte Pellaeon eine Datenkarte. »Hier finden Sie alles, was wir von Sluis Van brauchen.«
    »Die Werften?« Pellaeon nahm stirnrunzelnd die Datenkarte entgegen. Bis jetzt hatte der Großadmiral das Ziel und die Strategie des Angriffs geheimgehalten.
    »Ja. Oh, und wir brauchen einige hochentwickelte Bergwerksmaschinen – Minenmaulwürfe werden sie, glaube ich, inoffiziell genannt. Der Nachrichtendienst soll sich darum kümmern; wir brauchen mindestens vierzig Stück.«
    »Jawohl, Sir.« Pellaeon machte eine entsprechende Notiz. »Noch etwas, Sir.« Er warf C’baoth einen kurzen Blick zu. »Die Techniker berichten außerdem, daß fast achtzig Prozent der Spaarti-Zylinder, die wie benötigen, funktionsfähig oder ohne großen Aufwand zu reparieren sind.«
    »Spaarti-Zylinder?« C’baoth runzelte die Stirn. »Um was handelt es sich dabei?« »Jene unbedeutenden technischen Geräte, die ich im Berg zu finden gehofft hatte«, sagte Thrawn und warf Pellaeon verstohlen einen warnenden Blick zu. Eine überflüssige Vorsichtsmaßnahme; Pellaeon hatte bereits entschieden, daß es nicht klug war, mit C’baoth über die Spaarti-Zylinder zu sprechen. »Gut. Achtzig Prozent. Das ist hervorragend, Captain. Hervorragend.« Ein Funkeln trat in seine glühenden Augen. »Wie vorausschauend von dem Imperator, uns eine so hervorragende Ausrüstung zu hinterlassen, mit dem wir sein Imperium neu errichten, können. Was ist mit den Energie- und Verteidigungssystemen des Berges?«
    »Größtenteils voll funktionsfähig«, erwiderte Pellaeon. »Drei der vier Reaktoren sind bereits wieder in Betrieb. Einige der mehr esoterischen

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