GU Die Familienschatzkiste
finden.
Die Gruppen erhalten Tiernamen. So jagen den Fuchs die Eulen, die Bären und vielleicht die Wölfe.
Die Gruppen gehen in einem Abstand von 15 Minuten los. Sie haben Sammelbeutel dabei, denn es gibt immer wieder Aufgaben, bei denen sie etwas suchen und aufsammeln müssen. Bei jeder Gruppe ist ein Erwachsener als neutraler Gruppenleiter dabei. Er kontrolliert die Aufgaben und kann auch zur Not kleine Hinweise geben, falls sich die Gruppe verlaufen würde.
Sammelliste
So gibt es zu Anfang eine Sammelliste, auf der stehen Dinge wie:
etwas Weiches
etwas Rundes
etwas Rotes
etwas Herzförmiges
etwas Seltsames
etwas Duftendes.
Vielleicht muss jede Gruppe auch einmal das ganze ABC finden und sammeln: A wie Astgabel, B wie Brennnessel, C wie Centaurea (das ist eine Kornblume), Dorne, Egerling, Fichtennadel ... Alle Buchstaben, die nicht gefunden werden, geben einen Punkt Abzug. Mal sehen, wer von A bis Z alles findet!
Aufgaben und Rätsel
An einer Stelle muss man, um seine Aufgabe zu lesen, einen Stein finden, auf den ein Gesicht aufgemalt ist. Er ist im Umkreis von fünf Metern versteckt. Unter diesem liegt der nächste Zettel. (Alles muss von den Gruppen für die nächsten wieder an seinen Platz gelegt werden.)
Auf dem Zettel steht ein Rätsel, zum Beispiel:
Wer bin ich?
Der Mensch vor mir Entsetzen zeigt,
jedoch ich gar nicht bös geneigt.
Verrückt nennt mich ein anderes Wort,
bei Regen bin ich meistens fort.
Bin Meisterin in Handarbeit,
steh wartend nebenan bereit.
Auf acht Beinen lauf ich dann
zu meinem Frühstück schnell heran.
Ein Kreuz auf meinem Rücken steht.
Weißt du jetzt, um wen es geht?
Lösung: Kreuzspinne
Wer bin ich?
Ich wachse wie ein Fischlein auf,
doch kurz darauf an Land ich lauf.
Im Kühlschrank liegt, was ich oft sag,
denn wenn ich hüpfe, sag ich: ...
Lösung: Frosch
An einem Baum ist vielleicht ein Wollfaden befestigt. Dieser führt die Gruppen weiter. Von Baum zu Baum, bis er in einem Bächlein/Teich/Tümpel endet und zu einer Flaschenpost führt. In der Flaschenpost befindet sich wieder eine Aufgabe. Zum Beispiel:
• Baue einen Turm aus möglichst vielen Ästen.
• Lege ein Bild aus Blättern, und umrahme es mit Tannenzapfen.
• Bastle eine Blätterkrone.
Trimm-dich-Weg
Weiter geht es vielleicht mit einem Trimm-dich-Weg. Hier muss jeder der Gruppe zehnmal über einen am Boden liegenden Ast springen. Hin und her. Um die nächsten Bäume wird Slalom gejoggt. Unter einem Ast hindurch wird ein Limbodance versucht. Auf einem umgeschlagenen Baum wird balanciert.
Himmelsrichtungen
Vielleicht haben die Kinder einen Kompass dabei und einige Wegbeschreibungen sind lediglich mit einer bestimmten Anzahl von Schritten und der Himmelsrichtung beschrieben. 100 Kinderschritte Richtung Norden. Dann 30 Schritte Richtung Südosten.
Wie bestimmt man die Himmelsichtungen?
Wenn man die Sonne sieht, kann man die Himmelsrichtung ganz schnell bestimmen. Im Osten geht die Sonne auf, im Süden ist ihr Mittagslauf, im Westen wird sie untergehen, im Norden ist sie nie zu sehen.
Ist die Sonne nicht zu sehen, hilft ein Kompass. Der Kompass funktioniert, weil die Erde ein Magnetfeld besitzt. Die Kompassnadel, die aus Metall ist, stellt sich immer auf das Erdmagnetfeld ein. Sie zeigt immer nach Norden. Man muss den Kompass waagerecht halten, dann kann sich die Nadel frei ausrichten. Wenn sich die Nadel für eine Richtung entschieden hat, bewegt man den Kompass so, dass die Spitze der Nadel auf das N von Norden zeigt. Und schon weiß man, wo die anderen Himmelsrichtungen sind.
Wollfäden finden
Der Fuchs kann auch 50 bunte Wollfäden in die Bäume hängen, die die Kinder in einem bestimmten Bereich und in einer bestimmten Zeit finden müssen. Wer die meisten gefunden hat, bekommt einen Extrapunkt. Ist das Spiel vorbei, bringt jeder seine Fäden für die nächste Gruppe wieder an ihren Platz zurück – dabei bitte nicht mogeln.
Kletten-Zielwerfen
Hängen Sie eine alte Wolldecke zwischen zwei Bäume. Mit Klebeband einige Kreise als Zielscheibe daraufkleben, und jedem Kreis unterschiedliche Punktzahlen zuordnen. Nun können die Kinder Kletten darauf werfen und versuchen, diese Kreise zu treffen. Die Kletten haften an der wolligen Oberfläche.
Fühl-Memory
Unter einem Tuch liegen zwei Steine, zwei Bucheckern, zwei Zapfen, zwei Kastanien, zwei Eicheln. Die Kinder greifen darunter und müssen zwei gleiche Paare herausfinden. Wer die meisten Pärchen gefunden hat, hat gewonnen.
Proviant
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