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GU Die Familienschatzkiste

GU Die Familienschatzkiste

Titel: GU Die Familienschatzkiste Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Bohlmann
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Wanderung oder Spaziergang einfach Expedition oder Forscherreise. Das klingt gleich spannender. Dazu sollten Sie folgende Dinge immer auf einer Wanderung dabeihaben: Schnur, Kompass, Lupe oder Becherlupe, Taschenmesser, Bestimmungsbüchlein, Sammeltüte.
Rollen spielen
    Schlüpfen Sie unterwegs alle gemeinsam in besondere Rollen oder Figuren und verhalten Sie sich so: Wie wäre es mit Waldhexen, Elfen, Jägern, Forschern oder fliehenden Räubern? Vielleicht sind Sie auch Pippi, Tommi und Annika und spielen Sachensucher.
Märchen erzählen
    Der Erzähler setzt sich auf einen Baumstumpf und beginnt mit der Geschichte. An jedem Baumstumpf wird das Märchen ein wenig weitererzählt. Vielleicht sogar eines, das im Wald spielt wie »Hänsel und Gretel« oder »Brüderchen und Schwesterchen«, oder erfinden Sie selbst eines von einem Zauberbaum oder einem Pilzmännchen. Wenn die Kinder Lust dazu haben, können sie auch zwischendurch selbst ein wenig weitererzählen.
Verkleiden im Wald
    Kann man sich mit Baumrinde eine gruselige Maske basteln? Mit Blättern einen Hut oder mit Erde und etwas Spucke eine Kriegsbemalung? Ja, man kann!
    Dazu in ein Stück Baumrinde, das groß genug ist, um das Gesicht zu bedecken, mit einem Taschenmesser Löcher für die Augen und vielleicht denMund schneiden. Oben in die Rinde, Gräser, Äste oder Farnblätter als Kopfschmuck oder Haare stecken. Jetzt kann man sich die Maske vor das Gesicht halten und ist ein richtiger Waldschrat.
    Für einen Hut ein riesiges Blatt suchen, das man auf dem Kopf als Hut tragen kann, Wasser (oder Spucke) mit etwas Erde vermischen und sich Striche auf die Wangen malen – wie zur Tarnung.

Wie alt ist der Baum?
    Wer weiß, wie man das Alter eines Baumes bestimmen kann? Gibt es einen Baumstumpf, an dem man die Jahresringe zählen kann?
    Ein Jahr bei einem Baum ist übrigens ein heller und ein dunkler Ring.
Eine Wünschelrute ausprobieren
    Die Wünschelrute hat eine Y-Form. Sie kann aus einem gebogenen Draht, aber auch aus einer Astgabel bestehen. Sucht während der Wanderung nach einer wohlgeformten Wünschelrute. Und wie geht das nun? Die beiden Enden der Wünschelrute in die Hände nehmen, das lange Ende in Richtung Boden. Schlägt eure Wünschelrute tatsächlich aus, wenn ihr auf Wasser trefft? Oder hilft sie einen versteckten Schatz zu finden? Hat eine Wünschelrute nicht etwas mit Wünschen zu tun?
Ein Tic-Tac-Toe-Spiel aus Ästen
    Man sucht vier etwa gleich lange Äste und legt jeweils zwei senkrecht und waagerecht so übereinander, dass ein Tic-Tac-Toe-Kreuz entsteht kann. Ein Spieler spielt mit Kastanien, der andere mit Steinen, Eicheln oder Hölzern – je nachdem, was ihr gerade findet. Jeder legt abwechselnd seine Spielsteine. Wer als Erster eine Linie von drei gleichen Steinen gelegt hat, hat gewonnen.
    Tipp: Dieses Spiel eignet sich auch gut für eine längere Pause, oder falls ihr einen Regenguss abwarten möchtet.
Eine Handvoll Erde
    Wie viel Leben ist wohl in einer Handvoll Erde? Grabt ein bisschen feuchte Erde aus und nehmt sie in einer Tüte mit nach Hause. Dort wird sie untersucht. Schon mit bloßem Auge sind vielleicht Käfer oder Würmer zu sehen. Habt ihr vielleicht ein Mikroskop? Da kann man allerhand entdecken. Notiert gemeinsam, was ihr alles gefunden habt.
Auf zum Halali – Schnitzeljagd
    Herbstzeit ist Jagdzeit. Also höchste Zeit für eine Schnitzeljagd im Wald – da wird der Spaziergang zum spannenden Erlebnis.
    Holen Sie sich bei einem Schreiner einen Sack Holzspäne, denn die kann man guten Gewissens als Schnitzel verwenden und damit den Jägern den Weg zeigen. Auch Kaninchenstreu ist gut geeignet. Ebenso Pfeile gelegt aus Stöcken, Blättern, Blüten oder Steinen sind hervorragende Wegweiser. Oder reißen Sie lange Fetzen aus alten Stoffen, und hängen Sie diese an die Bäume. Die sollten aber vom letzten Schnitzeljäger unbedingt wieder eingesammelt werden!
    Eine Schnitzeljagd durch den Wald macht noch mehr Spaß, wenn mehrere Familien teilnehmen. Mischen Sie die Familien in Gruppen bunt durcheinander. Das Los entscheidet, wer in welcher Gruppe ist. Die Schnitzeljagd wird vorher von einem aus der Familie so vorbereitet, dass die Fragen und Aufgaben auf jede Strecke passen. So muss niemand den Weg vorher schon einmal abgehen.
    Der Fuchs (auch er kann zu zweit loslaufen, dann ist er nicht so allein und hat mehr Spaß) legt die Spur und bekommt mindestens 30 Minuten Vorsprung. Zeichen setzen kostet nämlich mehr Zeit als Zeichen

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