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Guardians of Eternity 10 - Gefaehrtin der Ewigkeit

Guardians of Eternity 10 - Gefaehrtin der Ewigkeit

Titel: Guardians of Eternity 10 - Gefaehrtin der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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den Qualen, die er erlitten hatte, als sie nach ihrem Kampf gegen den Geist so regungslos dagelegen hatte, als wäre sie tot.
    Zwölf Stunden, sechzehn Minuten und dreißig Sekunden.
    So lange war sie bewusstlos gewesen. Er hatte jedes Ticken der Uhr gezählt, während er an ihrem Bett Wache gehalten hatte. Das würde er nicht noch einmal durchmachen.
    Und damit Schluss.
    »Weshalb jetzt?«, knurrte er.
    Styx zuckte mit den Schultern. »Ich denke, wir können getrost davon ausgehen, dass Ihr Eure Rolle in Kassies Vision erfüllt habt.«
    »Nein, wirklich?«, murmelte Roke, bevor er den Kopf schüttelte. »Ich kann noch nicht abreisen. Sally ist noch immer schwach.«
    »Vorhin vermittelte sie mir den Anschein, als ginge es ihr gut«, entgegnete Styx mit verdächtig höflicher Miene. »Tatsächlich kam sie zu mir, um mich um die Erlaubnis zu bitten, dass sie gehen dürfe.«
    Roke spannte die Muskeln an. Sally war hinter seinem Rücken zu Styx gegangen?
    Sie war seine Gefährtin.
    Jede Diskussion darüber, wann sie abreisen sollten und wohin sie gehen sollten, müsste eigentlich zwischen ihnen beiden geführt werden.
    »Sie ist eine Frau, die zu oft eher impulsiv als vernünftig handelt«, erwiderte er steif.
    Styx’ Augen verengten sich. »Umso mehr Grund, die Suche nach einer Methode, die Verbindung zu lösen, fortzusetzen.«
    Es gelang Roke kaum, sein Knurren zu unterdrücken. »Ich bin nicht bereit, eine Frau, die kaum bei Bewusstsein ist, durch die Gegend zu schleifen, ohne dass ich auch nur den geringsten Anhaltspunkt habe, wo wir beginnen sollen.«
    »Nun gut«, gab sich Styx unerwarteterweise geschlagen. Sein Lächeln war beunruhigend. »Vielleicht möchtet Ihr dann zu Eurem Clan zurückkehren? Sally ist herzlich eingeladen hierzubleiben.«
    »Denkt nicht einmal daran …« Roke vergaß weiterzusprechen, als seine Verbindung zu Sally abrupt überstrapaziert wurde. Einfach so. In der einen Sekunde war sie noch im oberen Stock gewesen, in der nächsten hatte sie bereits das halbe Land durchquert. »Verdammt.«
    Roke drängte sich durch die Menge und raste so schnell durch den Korridor, wie er nur konnte.
    »Was gibt es?«, verlangte Styx zu wissen, der mühelos Schritt mit ihm hielt, als Roke die Treppe erklomm.
    »Sally.«
    »Ist sie verletzt?«
    »Sie ist verschwunden.«
    »Verschwunden?« Styx’ Macht brachte die Gemälde an der Wand zum Klappern. »Unmöglich.«
    Roke bog in den Flur ein, der zu Sallys Privatgemächern führte. »Ich weiß es, wenn meine Gefährtin verschwunden ist.«
    »Sie hätte es niemals geschafft, an den Wachtposten vorbeizugelangen«, knurrte Styx und schleuderte einen glücklosen Vampir beiseite, der aus seinem Raum trat, um nachzusehen, was vor sich ging.
    »Sie ist eine Hexe«, rief Roke ihm in Erinnerung, hin und her gerissen zwischen Verärgerung und Besorgnis. In ihrem Band der Verbindung war nichts wahrzunehmen, was darauf hindeutete, dass Sally Angst hatte oder verletzt war. Das bedeutete, dass sie ihre plötzliche Abreise vermutlich geplant hatte. Es bedeutete trotzdem nicht, dass sie sich nicht in Gefahr befand. Verdammt. Er hätte sie in den Kerker sperren sollen. »Eine sehr mächtige Hexe.«
    »Das Haus wurde verzaubert, um Magie zu unterbinden«, argumentierte Styx, offensichtlich beunruhigt von der Vorstellung, dass irgendjemand in der Lage war, durch die Maschen seiner Verteidigungsanlage zu schlüpfen.
    »Sie hat keine Magie verwendet«, meinte eine ärgerlich vertraute Stimme, und der winzige Gargyle trat aus Sallys Zimmer.
    »Levet, jetzt ist nicht die richtige Zeit dafür«, knurrte Roke. Er musste unbedingt Sallys Fährte aufnehmen, sodass er mit der Suche nach ihr beginnen konnte.
    »Du wirst hören wollen, was ich zu sagen habe«, erwiderte Levet beharrlich. »Ich weiß, wo Sally ist.«
    Roke hielt inne und griff nach unten, um den Gargylen an einem seiner Hörner zu packen. Er hob ihn hoch, bis beide sich auf gleicher Augenhöhe befanden. »Wo?«
    Die Elfenflügel flatterten protestierend, aber der Gargyle war klug genug, Rokes Geduld nicht auf die Probe zu stellen.
    »Ihren genauen Aufenthaltsort kenne ich nicht.«
    Der Boden bebte unter ihren Füßen. »Levet, wenn du keine Wanddekoration werden willst, dann wirst du mir ganz genau mitteilen, was du weißt.« Ein Flurtisch kippte zur Seite, sodass die kostbare Vase darauf in tausend Stücke zerbrach. »Und zwar jetzt sofort!«
    »Sie hat Yannah gebeten, ihr bei der Flucht zu helfen«, erklärte Levet. Seine

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