Guilty Pleasure - Heimliches Verlangen (German Edition)
bewegen.“
Ceely konnte sehen, wie sich seine fordernden Worte auf Dice auswirkten, denn dieser kam seiner Bitte ohne zu zögern nach und präsentierte ihm sein bereits tropfendes Glied. Ceely kniete sich vor ihn, seine Hände schoben sich langsam zwischen Dice’ Schenkel und spreizten die langen Beine. Er griff unter die Backen, neigte sich runter und zog Dice näher an sein Gesicht. Er sah nach oben. Dice lag gelöst und offen vor ihm. Nur sein Adamsapfel hüpfte ein paar Mal auf und ab. Diese völlige Hingabe hatte etwas sehr Anmutiges an sich.
Ceely legte seine Wange an Dice’ Scham. Atmete stöhnend auf seine Haut. Leckte über seine Hüftknochen. Küsste die Innenseiten seiner Oberschenkel. Zwang ihn, die Beine noch weiter zu spreizen. Er rieb seinen Mund an seinem harten Glied, nahm es kurz in den Mund. Dann spuckte er sich in die Hände, machte sich und Dice bereit. Als er fest und tief in ihn hinein stieß, keuchten beide erlöst auf.
Die Dämmerung brach bereits an, als sie endlich zur Ruhe kamen. Dice lehnte am Kopfende des Bettes, Ceely lag in seinen Armen, ihre Beine waren ineinander verschlungen. Zärtlich spielten Dice’ Finger mit der langen Silberkette, die Ceely um den Hals trug. Es war ein altes Amulett, ein Erbstück seiner Großmutter. Ein keltischer Knoten, der seinem Träger zu Harmonie verhelfen und günstige Gelegenheiten im Leben ermöglichen sollte.
Eine ganze Weile hatte keiner von beiden mehr etwas gesagt. Nur das leise Klingen der Kette war zu hören, die Dice unentwegt durch seine Finger gleiten ließ. Kurzerhand richtete sich Ceely auf, öffnete den Verschluss, nahm die Kette ab und legte sie um Dice’ Hals.
„Ein Geschenk. Zum Abschied“, sagte er sehr leise.
Doch noch war es nicht soweit. Sie wollten noch eine weitere Sache teilen. Und so hielten sie sich liebevoll aneinander fest und warteten darauf, dass der Schlaf sie einholen würde. Ceely wusste, dass der Schlaf wunderbar sein würde. Wie als Kind, auf dem Rücksitz eines Autos, nach einem schönen, langen Tag am Strand.
Das Letzte, was Ceely bewusst wahrnahm, war die Erkenntnis, dass er sich gar nicht in Dice verliebt hatte. Es war von Anfang an Benjamin gewesen.
Kapitel 15
Als Dice aufwachte, war die Betthälfte neben ihm leer. Er streckte die Hand aus und fühlte über das zerknitterte Laken – eiskalt. Nervös sah er sich im Zimmer um und atmete erleichtert auf: Ein Smoking hing ordentlich über der Sessellehne und aus dem Badezimmer hörte er das Geräusch von laufendem Wasser. Ceely war noch bei ihm.
Nur noch diese Nacht.
Der Sänger setzte sich auf und hielt inne, als er etwas klimpern hörte. Er blickte hinab, erkannte die Kette, die Ceely ihm geschenkt hatte, und umschloss das Amulett in seiner Faust. Eigentlich trug Dice keinen Schmuck, aber dieses Stück würde er nie wieder ablegen.
Ein Blick auf die Uhr verriet, dass es Mittag war. Sein Magen knurrte zur Bestätigung. Der Weg zur Minibar erschien zu weit. Dice’ Körper wollte das gemütliche Bett noch nicht verlassen und die Aussicht auf eine Packung Erdnüsse oder einen Schokoladenriegel klang nicht sehr verlockend.
Er rollte zurück unter die Decke und lauschte. Ceely war fertig mit Duschen und putzte sich die Zähne. Die Badezimmertür stand offen, doch vom Bett aus konnte Dice keinen Blick erhaschen. Immer noch müde, schloss er die Augen, dachte an die letzten Stunden und verfluchte sich, einen festen Schlaf zu haben. Ihm hätte es gefallen, neben Ceely aufzuwachen; aber der Mann war an frühes Aufstehen gewohnt – schade.
Dice seufzte.
Zu gerne hätte er sich an Ceelys schlafwarmen Körper geschmiegt. Seinen Morgenduft eingeatmet. Die abstehenden Haare berührt …
Er blicke auf, als Ceely aus dem Bad kam. Mit nackten Füßen, freiem Oberkörper und mit einer lockeren Jeans bekleidet, vertrieb er sofort jegliche Müdigkeit. Seine Haare waren noch feucht, das Gesicht nicht rasiert. Enttäuscht roch Dice die frische Seife und drückte sich tiefer ins Kissen, in dem er das Aroma der Nacht noch bewahrt fand.
Mit wachem Blick verfolgte Dice, wie Ceely Strümpfe und ein T-Shirt anzog und den Smoking sorgsam in seiner Reisetasche verstaute. Sein Herz schlug schneller, als er den Reißverschluss des Gepäcks hörte – das Zeichen des Aufbruchs – und Ceely sein Handy auf entgangene Anrufe überprüfte. Er hätte jede der Bewegungen nachspielen könnten, so gut kannte er sie, so oft hatte er sie schon beobachtet.
„Wir könnten
Weitere Kostenlose Bücher