Guilty Pleasure - Heimliches Verlangen (German Edition)
aus, kickte sie in eine Ecke und setzte sich auf das schwarze Ledersofa.
„Das ist gerade noch mal gut gegangen, huh?“
Er grinste, als Ceely aus dem Bad kam, sich zu ihm gesellte und nach den Pommes griff. Schnell ließ sich Dice zur Seite fallen und legte seinen Kopf auf den Schoß seines Sicherheitsmannes; den Mund erwartungsvoll geöffnet. Er hörte Ceely schnauben, doch keine Sekunde später landete eine Pommes mit Ketchup zwischen seinen Lippen.
„Haben echt ein Schweineglück gehabt. Stell dir mal vor, uns hätte jemand zusammen aus der Kabine kommen sehen.“
Dice versuchte im Liegen zu trinken und verschüttete die Hälfte der Cola über sein Kinn. Ceelys Finger wischten die Sauerei auf und boten sich Dice zum Ablecken an.
„Aber ich fand’s heiß … unheimlich spannend und … anturnend.“
Dice presste seinen Kopf fester zwischen Ceelys Beine, spürte die warme Schwellung. Er drehte sein Gesicht und atmete den Geruch von Geilheit ein. Dann biss er mit den Zähnen in den Hosenstoff und zerrte wie ein hungriger Wolf daran.
„Das sollten wir unbedingt wiederholen. Ich steh drauf, es an verbotenen Orten mit dir zu treiben.“
Er hörte Ceely über sich stöhnen, spürte dessen Hände fordernd in seinen Haaren. Dieses Spiel war ganz natürlich zwischen den Beiden, aber es hatte feste Regeln. Es gab Leidenschaft, Begierde – und guten Sex. Mehr nicht. Mehr durften sie nicht zulassen, wenn sie nicht ihren Job riskieren wollten. Sie waren zufrieden mit dem, was sie hatten – zumindest war es das, was sie sich immer wieder sagten.
„Wie willst du’s?“ Dice schob Ceelys Shirt nach oben und ließ seine Hände darunter verschwinden. „Worauf hast du Lust, sag’s mir.“
Dice’ Finger fanden ihren Weg zu Ceelys Gürtel und öffneten ihn.
„Soll ich dir einen blasen? Ja?“
Dice befreite Ceelys Glied und leckte mit seiner Zunge über die Eichel.
„Sag’s mir, Ceely. Was soll ich tun?“
Ceely wimmerte, nuschelte, keuchte. Dice horchte auf.
„Icken?“, wiederholte er und zog Ceely das T-Shirt über den Kopf. „Du meinst wohl … ficken ?“
Ceely nickte.
„Ich soll dich ficken?“
Ceely schüttelte den Kopf.
„Du willst mich ficken?“
Ceely nickte energisch.
„Dein Wunsch ist mir Befehl.“
Ohne Widerstand erlaubte er Ceely, ihn auszuziehen. Jetzt gab es kein Halten mehr. Sie waren alleine und ungestört – niemand würde sie noch bremsen können.
„Wo willst du’s, Ceely?“
Dice ließ seinen Blick durch das Apartment gleiten.
„Direkt hier auf dem Sofa? Oder auf dem Küchentisch?“
Seine Augen wanderten weiter.
„Wie wäre es mit dem Sessel? Ich könnte meine Beine weit über die Lehnen spreizen, wie fändest du das?“
Ein Stöhnen. Ceelys Hände wilder, ungestümer.
Dice sah in Richtung Schlafzimmer, konnte durch die Tür das große Bett erkennen. Das kam nicht infrage. Sie machten es nicht im Bett. Niemals.
Er nahm seine Würfel, konnte sie gerade noch über den Tisch feuern und das Ergebnis lesen, ehe Ceely sich über ihn hermachte.
„KÜCHENTISCH“, entschied Dice und fühlte wenig später das harte Holz unter seinem Rücken.
Am nächsten Tag begann Ceely sein Training bereits um 8 Uhr, während die Band noch schlief. Mit Wucht donnerten seine Fäuste auf den Sandsack vor ihm ein. Immer wieder verpasste er ihm drei kurze, extrem harte Schläge, bevor der vierte in einer linken Geraden sein Ziel traf. Er wollte für das Konzert heute Abend fit sein und brachte sich deshalb in Höchstform. Kondition, Kraft und ein klarer Kopf waren oberste Priorität; Templeton erlaubte sich keine Fehler.
Laut ertönte die Band ‚Muse’ mit dem Song ‚Supermassive Black Hole’ aus der Anlage und bot die richtige, aggressive Stimmung für Ceelys Work-out im Fitnessraum der Hotelanlage. Dennoch schaffte er es nicht, die Bilder der vergangenen Nacht aus seinem Geist zu verbannen. Je heftiger er zuschlug, je mehr er schwitzte, desto intensiver wurde die Erinnerung an den Sex mit Dice.
Schwer nach Atem ringend, hielt Ceely den baumelnden Sandsack an und wischte sich mit dem Unterarm über die nasse Stirn. Der Bund seiner roten Sporthose hatte sich dunkel verfärbt, das schwarze T-Shirt klebte an seinem Oberkörper. Er sah aus dem Fenster auf das Meer und lächelte vor sich hin.
Dice war in der letzten Nacht ziemlich laut gewesen. Ceely mochte, wenn Dice es hart von ihm verlangte. Der Abstecher auf den Küchentisch hatte nicht lange gedauert, immerhin sollte
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