Gute Vorsaetze endlich einhalten

Waschkessel Waschpulver einfüllen und vorbehandelte, sortierte Wäsche hinein geben.
    •    Kochbrühe mit Holzstab mehrmals umrühren, die Wäsche in der Lauge bewegen und niederdrücken.
    •    Nach dem Kochen die Wäschestücke herausnehmen und einzeln auf dem Waschbrett rubbeln.
    •    In der Waschwanne schwenken und so oft das Wasser erneuern, bis es klar bleibt und Wäschestücke zuletzt eventuell bläuen.
    •    Bei einer Gelegenheit zum Bleichen die Wäsche, nach dem letzten Spülen ausgewrungen auf den Rasen legen, öfter mit Wasser besprengen und wenden.
    •    Gebleichte Wäsche auswaschen, schwenken, auswringen und auf der Wäscheleine aufhängen.
    •    Farbige Wäsche, die weder eingeweicht noch gekocht werden darf, in warmem Seifenwasser waschen und in klarem Wasser schwenken, ebenfalls auswringen und aufhängen.
    •    Für Wollwäsche warmen Seifenschaum schlagen und diese darin ausdrücken.
    •    In ein oder mehrere klare Spülwasser geben, bis es klar bleibt, aufhängen bzw. liegend trocknen.
    •    Waschkessel gründlich reinigen.
    An die «große Wäsche», die manchmal mehrere Tage dauert, schließt sich noch die anstrengende Arbeit des Bügelns oder Plättens bzw. Rollens oder Mangelns an. Dazu müssen die Wäschestücke sortiert, in Form gezogen, angefeuchtet und zusammengerollt werden. Manche Teile wie Herrenhemden, Hemdkragen und –Manschetten, Tischwäsche, Schürzen sind vor dem Bügeln zu stärken, wozu rohe oder gekochte Stärke angerührt wird.

Als Folge der Knochen- und Muskelarbeit am Waschtag nennen Frauen aus dieser Zeit bei Befragungen: Erkältungen durch den Wechsel von heißem Wasserdampf und kalter Lüftungsluft, geschwollene, zerschundene Hände, wund vom Rubbeln am Waschbrett und ständigen Hantieren in der Waschlauge, Sehnenscheidenentzündung vom Auswringen, Rückenschmerzen durch gebeugte Haltung, Unterleibserkrankungen vom schweren Heben.“
     
    Vielleicht fällt Ihnen der T ext wieder ein, wenn Sie das nächste Mal Ihre Waschmaschine befüllen.
     
     
    Smipt 2:
     
    Laut dem World Food Programm (http://de.wfp.org) ist:
     
    „ Hunger das größte Gesundheitsrisiko weltweit. An Hunger sterben jedes Jahr mehr Menschen, als an Aids, Malaria und Tuberkulose zusammen.“
     
    „einer von acht Menschen (ich hörte allerdings auch schon von bis zu einer von sechs Menschen) gezwungen, jeden Abend unfreiwillig hungrig zu Bett zu gehen.“
     
    „die Zahl der hungernden Menschen auf der Welt größer als die Bevölkerung von den USA, Kanada und der EU zusammengenommen.“
     
    Diese Aufzählung soll Ihnen kein schlechtes Gewissen machen, denn - machen wir uns nichts vor - wirklich ändern können Sie daran eh nichts.
    Aber wir können dankbar sein und Lebensmittel im Rahmen unserer Möglichkeiten gewissenhaft verwenden. Denn mal ganz ehrlich: selbst mit Hartz IV reicht das Geld auf jeden Fall, um satt zu werden (da spreche ich aus Erfahrung).
     
     
    Smipt 3:
     
    Vermutlich haben Sie mein Buch auf Deutsch gekauft. Hier in Deutschland sind wir relativ sicher. Die Menschenrechte werden im Großen und Ganzen gewahrt, Ausnahmen werden strafrechtlich verfolgt. Fakt ist aber, das s in anderen Teilen der Welt:
     
    - Homosexuelle hingerichtet werden,
     
    - Frauen als Menschen zweiter Klasse behandelt werden,
     
    - das freie Äußern der eigenen Meinung in politischer oder religiöser Hinsicht zur Todesstrafe führen kann,
     
    - Menschen in manchen Ländern nach Gutdünken gefoltert, inhaftiert und hingerichtet werden, egal, ob sie sich falsch verhalten haben oder nicht.
     
    Seien wir dankbar dafür, dass das Fortführen unserer Existenz bei uns kein Glücksspiel ist (von den Verkehrstoten mal abgesehen...).
     
     
    Smipt 4:
     
    Immerhin noch „Elf Prozent der Menschheit – 783 Millionen Menschen – haben keinen Zugang zu einer sauberen Quelle", sagte Unicef-Direktor Anthony Lake.
     
    Sie trinken gar kein Wasser? Hm. ALLE Getränke die Sie zu sich nehmen, sind in der Herstellung auf sauberes Wasser angewiesen, sogar Fruchtsaft. Und Bier.
     
    Das heißt nicht, dass Sie noch mehr Wasser sparen sollen. Seien Sie nur einfach dankbar für den Zugang zu sauberem Wasser.
     
     
    Smipt 5:
     
    Von ein bisschen Hitze, der einen oder anderen Flut und Erdbeben abgesehen, geht es uns in Deutschland echt gut.
     
    Natürlich ist es für jeden einzelnen Betroffenen furchtbar, Opfer einer Naturkatastrophe zu werden, wie z.B. für die 9355 Todesopfer