Gute Vorsaetze endlich einhalten
Schüssel...
Die Aufzählung könnte ewig so weiter gehen, aber ich denke, das Prinzip ist klar:
Als Qualitätszeit wird nachhaltig nur wahrgenommen, was den Nachwuchs weiterbringt.
Hier nun die Listen:
Elternschaft
je einen Punkt gibt es für eine Viertelstunde:
spielen
Lego oder Türmchen bauen
malen mit Stiften
zuhören
zusammen entspannen
je zwei Punkte gibt es für eine Viertelstunde Kulturleistungen fördern:
vorlesen
musizieren
malen mit Tusche oder Feuchtfarben
Sudoku zusammen lösen
Theater spielen
Rollenspiele
je drei Punkte gibt es für eine Viertelstunde Essentielles:
essen kochen zusammen
Gärtnern
Eier beim Bauern holen
nähen
häkeln
stricken
Betten beziehen
Nutztiere versorgen
Fahrradfahren
Fahrrad reparieren
Zelt aufbauen
Sport zusammen machen
putzen
Bogenschiessen, Schleuderschießen, Geschicklichkeitsspiele draußen
Holz hacken (Achtung: Kind sieht zu und sammelt / trägt /stapelt, nicht hacken lassen!)
Kerzen gießen / ziehen (ab acht Jahre unter Aufsicht)
Wege pflastern, Kacheln legen, tapezieren, Leitungen verlegen, Sachen reparieren etc.
Ändern Sie Ihre Einstellung, legen Sie weniger Wert auf gemeinsame Freizeit und mehr Wert darauf, etwas von Ihren Fähigkeiten an Ihre Kinder weiterzugeben, so wie es jedes Tier tut.
Dann löst sich das schlechte Gewissen auf...
Sie können bestimmte Sachen nicht? Bitten Sie einen Nachbarn, den Patenonkel oder Bekannte darum, zu helfen.
Ach, und wenn Sie doch mal Freizeitspaß machen wollen: nehmen Sie sich am besten Dinge vor, die Ihnen selbst Spaß machen. Wenn Sie zufrieden sind, sind es die Kids meist auch.(Ausnahme: Pubertät. Da finden die einfach alles doof. Machen Sie freundlich Angebote, und wenn die nicht angenommen werden, dann setzen Sie sich mit Ihrer Lieblingszeitschrift und Ihrem guten Gewissen auf die Couch.)
Partnerschaft:
Ihr Partner fühlt sich vernachlässigt?
Das ist oft keine Zeitfrage. Wenn wir ganz ehrlich sind: Meist ist mangelnde Aufmerksamkeit das Problem.
Verbringen Sie nicht wahllos Zeit mit dem Partner, sondern finden Sie heraus, was er / sie wirklich wünscht. Und stecken Sie Grenzen intelligent ab.
Ein Beispiel:
Samstag. Ihre Süße geht am Liebsten shoppen. Sie hassen das, mögen aber auch nicht nein sagen. Unterschwellig machen Sie die ganze Zeit Druck. Ihre Holde ist gehetzt, findet nichts. Nimmt am Ende irgendetwas zu Teures, was ihr nicht steht und ärgert sich. Sie selbst wollen zuhause gelobt werde, dass Sie so toll durchgehalten haben und jetzt ist sie auch noch zickig.
Sch...tag.
Geht auch anders.
Sie lieben Cappuccino? Oder Bic Mäcs? Oder Zuckerwatte, was auch immer? Sehr schön.
Machen Sie einen Deal.
Sie laufen sich so lange die Füße platt, bis Ihre Süße ein Teil gefunden hat, das sie wirklich gut findet.
Kein Genörgel, kein Gehetze, es dauert dann nur länger, glauben Sie mir!
Beraten Sie sie, als hinge ihr Leben davon ab, schließlich will ihre Frau in erster Linie IHNEN gefallen, also sagen Sie, was Sie denken - aber richtig:
z.B. „Das ist noch besser als das Letzte“ –wenn Sie etwas gut finden, oder „Da kommt deine Figur sehr schön zur Geltung.“
Auch: „D ie Farbe steht dir“ ist gut.
Wenn Sie etwas nicht so gut finden, sagen Sie z.B.
„das hat nicht so viel Charme wie deine anderen Sachen“ oder: „das davor war besser.“
Verstehen Sie? Sie müssen nicht aussuchen, nur justieren. Mag ich mehr, mag ich weniger. Und dabei nicht unhöflich werden.
Das tolle Teil ist gefunden? Perfekt!
Danach sind Sie aus der Pflicht, gehen Cappuccino trinken, zum Mediamarkt, zu Mac Donalds, Zeitschriften gucken, egal wohin. Ihre bessere Hälfte darf noch eine Stunde dreißig weitershoppen - aber ohne Sie (Mehr macht keinen Sinn, dann wird sie nur wieder nörgelig). Verabreden Sie sich zu einer festen Zeit und fahren Sie gemeinsam heim - gut gelaunt.
Was will ich damit genau sagen?
Si e brauchen nur ein Zehntel der Zeit aufzuwenden, wenn Sie den Partner fragen (oder erspüren) was ihm / ihr wirklich Freude macht.
Er grillt gerne? Schaut Fußball? Will Kanu fahren? Möchte mal gelobt werden? Tun Sie es einfach. Und danach mit ` nem guten Buch und Kakao auf die Couch.
Sie will mal Kerzenschein und Kuschelmusik? Einkaufen gehen? Spazieren gehen? (Ja, genau, ohne Ziel, darum heißt es spazieren gehen und nicht joggen oder Besorgungen machen).
Spielen Sie
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