Gute Vorsaetze endlich einhalten
klein: Altkleider
- Zu groß: Altkleider
- Mehr als ein Mangel: Altkleider
- Kaputt oder fleckig, aber tragbar: Kiste
- Gefällt Ihnen nicht mehr: Altkleider
So sollte am Ende kein Kleidungsstück übrigbleiben.
Die Kiste kommt ganz unten in den Schrank und kann für den Garten oder Renovierungsarbeiten benutzt werden; eben für alles was fleckengefährlich ist. Beim nächsten Entrümpeln oder spätestens am »Haltbarkeitsdatum« wandern die Sachen in den Altkleidercontainer und werden durch neue Mängelteile ersetzt. Den Altkleiderbeutel können Sie nach verschenkfähigen Sachen durchsuchen und diese mit dem Entrümpeldatum versehen. Der Rest wird sofort zum Entsorgen in Ihr Auto getragen oder vor die Tür gestellt. Sollten Sie die verschenkfähigen Sachen nach vier Wochen noch nicht weitergegeben haben, wandern diese auch in die Altkleidersammlung.
Jetzt haben Sie einen Schrank, in dem man gut Ordnung halten kann!
So ähnlich verfahren Sie auch mit den anderen Abschnitten im Haus:
Bett und darunter
Schreibtisch
Schuhschrank
Sammelkisten 1. Hälfte (gekennzeichnet!)
Sammelkisten 2. Hälfte (Keller und Dachboden)
Fensterbank und Boden
Dafür brauchen Sie die Beutel »Müll« und »Flohmarkt« sowie einen Karton. Außerdem werden ein Haushaltslappen und eine Schüssel mit Wasser und einem Spritzer Spülmittel benötigt.
Jeder Abschnitt wird überprüft nach:
Wird gebraucht
Wird geliebt
Ist heil
Wird benutzt
Um dies zu entscheiden, müssen Sie natürlich ehrlich sein. Hierbei spielen Faktoren wie »war teuer« oder »ist von Oma« nur eine untergeordnete Rolle. Kaputte Teile kommen auf einen Müll-Stapel. Ungeliebte wandern, je nach Zustand, in den Müll oder in die Flohmarkt-Tüte. Nie benutzte Gegenstände gehören ebenfalls auf den Flohmarkt. Doppelte Teile wie Lineale etc. wandern in eine eigene Schublade im Zimmer. Diese wird mit »Reserve« gekennzeichnet. Falls Sie mutig sind, behalten Sie das beste Exemplar und entsorgen Nummer Zwei (oder Drei, Vier, Fünf …). Jede Kiste, Schublade etc. wird komplett geleert und ausgewischt. Der Inhalt wird wie beschrieben sortiert. Die Sachen, die Sie behalten, sollten bei Bedarf auch abgewischt werden. Und jetzt kommt der wahrscheinlich wichtigste Satz im ganzen Ordnungsprogramm:
Es muss für jedes Teil im gesamten
Haus / der Wohnung einen festen Platz geben!
Sie können nur aufräumen, wenn Sie auch einen Platz haben wo die Sachen hingehören. Ansonsten wird nur hin- und hergeschoben...
Tipp: Grundsätzlich gilt, dass wenig benutzte oder saisonal nicht benutzte Dinge an die am schwersten zugänglichen Stellen gelegt werden sollten. Viel Benutztes sollte hingegen jederzeit greifbar und auch leicht wieder aufzuräumen sein. Schlecht erreichbar sind in der Regel folgende Stellen: Oben auf dem Schrank, rechts und links unter dem Bett hinter den Beinen, in der hinteren Reihe unter dem Bett und im obersten Fach im Kleiderschrank.
Viele Dinge werden fast neu weggeworfen, weil sie durch die »Lagerung« in Gerümpelhaufen Schaden nehmen, zum Beispiel Bastelpapier, Stifte, Kassetten, Briefmarken, Umschläge etc. Richtig gelagert tun die Dinge länger ihren Dienst, und Sie sparen Geld!
Sie haben einen besseren Überblick darüber, was fehlt oder ersetzt werden muss. Dadurch
können Sie passende Sonderangebote vorausschauend nutzen.
Kurzfristig angemeldeter Besuch kostet sie viel weniger Nerven. Wo Sie sonst hektisch durch die vier Wände hetzen, um wenigstens etwas Ordnung zu schaffen, müssen Sie jetzt
nur noch kurz durchsaugen und können sich dann um den Kaffee kümmern!
Halten Sie für jedes Haushaltsmitglied nur vier Garnituren Bettwäsche bereit. Diese sollten farblich auf die Laken abgestimmt sein und zur Hälfte Sommer- bzw. Winterqualität haben. Alle geerbten, ungeliebten, in Einzelteilen vorkommenden Bezüge oder Kissen werden zu Picknickdecken oder Putztüchern. Jetzt haben Sie immer einen guten Überblick und viel mehr Platz im Schrank. Außerdem sind Sie
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