Hallo?! Holt mich hier raus!: Vom Mann, der sich selbst einmauerte, und andere kuriose Missgeschicke (German Edition)
im Frühstücksfernsehen um halb sechs Uhr morgens über die aktuellen Geschehnisse im Weißen Haus berichten. Doch als zu ihm geschaltet wird, ist der Reporter mit seinem Kopf auf der Brust und geschlossenen Augen zu sehen. Der Moderator versucht mehrmals in seinem TV-Studio in Texas, seinen Kollegen zu wecken. «Hallo, hallo!», immer wieder.
Aber der Moderator kann ihn nicht aus dem Schlaf holen. «Hallo … das wird nichts … okay, wir versuchen es später noch mal.»
Der Reporter behauptete später, gar nicht geschlafen zu haben. Er habe sich auf seine Aufgabe konzentriert. Außerdem sei die Leitung zu ihm defekt gewesen. Er habe nicht mitbekommen, dass er angesprochen wurde. Ob ihm das jemand geglaubt hat?
Weil das Geld für Flugbenzin fehlte, sollten die Passagiere bei einem Zwischenstopp umgerechnet 23400 Euro in bar für den Weiterflug zahlen. Wer kein Bargeld dabeihatte, sei von Besatzungsmitgliedern des Flugzeuges zum Geldautomaten am Flughafen gebracht worden.
Nach Angaben von Nachrichtenagenturen ereignete sich der Zwischenfall bei einem Zwischenstopp in Wien. Sechs Stunden lang seien die Passagiere an Bord festgehalten und von der Crew regelrecht erpresst worden. Die Piloten hätten erklärt, dass das Geld für Flugbenzin fehle. Jeder Passagiere müsse deshalb umgerechnet 280 Euro in bar nachzahlen. Kinder unter zwei Jahren brauchten nicht zu zahlen.
Mit dem Geld für neues Flugbenzin konnte dann wie geplant der Weiterflug nach Birmingham angetreten werden. Nach der Landung beschwerten sich die Passagiere, so kam die Sache ans Licht.
«Alle aussteigen! Ich bin jetzt Lotto-Millionär!» Mit diesen Worten beendete der 49-jährige englische Busfahrer John Noakes seine Tour. Er hatte gerade über Funk erfahren, dass er gemeinsam mit elf Kollegen umgerechnet 45 Millionen Euro im Euro-Lotto gewonnen hatte.
Der Geldsegen brachte die Verkehrsbetriebe im englischen Corby umgehend in Schwierigkeiten. Denn die frischgebackenen Lotto-Millionäre stellten gleich an Ort und Stelle ihre Arbeit ein und erschienen auch am nächsten Morgen nicht mehr zur Tagesschicht. Ungewiss, ob auch nur einer der zwölf auf einen Schlag schwerreichen Busfahrer je wieder hinter dem Lenkrad Platz nehmen wird. Mit dem Ausfall von gleich zwölf Busfahrern in der englischen Kleinstadt hatte selbstverständlich niemand rechnen können. Deshalb kam es teilweise zu erheblichen Verspätungen, mehrere Linien fielen zunächst ersatzlos weg.
Die meisten der zwölf Busfahrer standen kurz vor der Pensionierung. Jeder von ihnen gewann über dreieinhalb Millionen Euro.
Pech hatte allerdings eine Kollegin der schwerreichen Busfahrer. Die alleinerziehende Mutter war nach drei Jahren unmittelbar vor dem Gewinn des Jackpots aus der Tippgemeinschaft ausgetreten. Sie hatte wöchentlich umgerechnet 2,40 Euro für die Lottoscheine ausgegeben und wollte sich diese Ausgabe sparen.
Wie gewonnen, so zerronnen: 300 dänische Lottospieler sind mehrere Stunden davon ausgegangen, Millionäre geworden zu sein. Sie hatten von der dänischen Lottogesellschaft E-Mails mit Glückwünschen zum Millionengewinn erhalten.
Es ging insgesamt um einen vermeintlichen Gewinn von 28 Milliarden Kronen, das sind umgerechnet rund drei Milliarden Euro. Die angeschriebenen Lottospieler hatten zwar auch gewonnen, jedoch nur kleinere Summen. Die E-Mail für Lotto-Millionäre war ihnen versehentlich zugeschickt worden. Die dänische Lottogesellschaft informierte Stunden später über die Verwechselung, sodass wahrscheinlich noch keiner der Lottospieler den Kaufvertrag für eine Yacht oder den lang ersehnten Luxus-Sportwagen unterschrieben hatte. Manche der falsch informierten Lottospieler seien sehr wütend gewesen, gestand die dänische Lottogesellschaft ein.
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Prinz Philip von und zu Panne
Lag es an seinem hohen Lebensalter? Oder ließ sich das ewige Leben als Prinzgemahl der Queen nur mit Sarkasmus ertragen? Oder war vielleicht sogar seine deutsche Herkunft schuld? Kein anderer Monarch ist jedenfalls so oft in ein Fettnäpfchen getreten wie Prinz Philip Andrew Mountbatten, Duke of Edinburgh, im Juni 1921 auf Korfu geboren und seit November 1947 verheiratet mit der britischen Königin Elisabeth II.
Prinz Philip ist der dienstälteste Prinzgemahl in der langen Geschichte des britischen Königreichs. Und hatte dadurch ungewöhnlich viel Zeit und Gelegenheit, sich mit seinen Sprüchen in die Nesseln zu setzen. Mal löste er damit bei
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