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Han Solos Abenteuer 03 - Han Solo und das verlorene Vermächtnis

Han Solos Abenteuer 03 - Han Solo und das verlorene Vermächtnis

Titel: Han Solos Abenteuer 03 - Han Solo und das verlorene Vermächtnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Daley
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Rückenpartien spannten.
    Stück für Stück wurde der Arm von Chewbaccas Kehle weggedrängt. Der Wookie zeigte in wildem Triumph seine Fänge und sprengte den Griff schließlich ganz. Aber Egome Fass war mit den Kraftproben noch nicht fertig. Er sprang seinen Widersacher an, um ihn in eine tödliche Umarmung zu nehmen. Chewbacca nahm sie an.
    Sie taumelten vor und zurück, zuerst lösten sich die Füße des Wookie von der Brücke, dann die seines Gegners. Beide setzten alle Kräfte ein.
    Egome Fass’ Füße wurden von der Brücke abgehoben und blieben oben, als der Wookie ihn hochstemmte, wobei seine Muskeln wie Stahlkabel unter seinem Pelz hervortraten. Jetzt wurden die Anstrengungen von Fass gehetzter, weniger aggressiv. Man spürte, daß ihn Panik beherrschte. Dann krachte etwas, und Fass’ Körper sackte zusammen.
    Chewbacca ließ ihn los, und das Muskelpaket fiel schlaff auf den Boden der Brücke. Der Wookie mußte sich auf das Geländer stützen, so geschwächt schien er.
    Han ging mit dem Raketenwerfer auf der Schulter auf ihn zu. »Du fängst an nachzulassen; zwei Ansätze, um einen solchen Schwachkopf fertigzumachen.« Er lachte und verpaßte dem Wookie einen spielerischen Schlag auf die Schulter.
    »Genug, genug«, protestierte Skynx und zerrte an Hans rot abgesetztem Hosenbein. »Die Roboter sind bereit zum Angriff; Bollux hat gesagt, wir müssen die Brücke überqueren.«
    Han wußte nicht, welche Chance der Arbeitsdroid hatte, die stählerne Horde aufzuhalten, aber er und die anderen gehorchten Skynx’ Bitten. Es gab niemanden, der ihnen am Ende der Brücke würde helfen können. Die Bergleute, die die Brücke inzwischen überquert hatten, hatten sich entweder daran gemacht, in den Bauwerken Barrikaden zu errichten oder sich irgendwo zwischen den Felsen zu verstecken.
    Han hielt an, als er wieder auf festem Grund stand. Er setzte sich hin und blickte über die Brücke. »Wir können ebensogut hier warten.«
    Niemand hatte Einwände. Badure gab Hasti eine seiner Pistolen, während Chewbacca ein neues Magazin in seine Armbrust schob. Hasti legte Han den Arm um den Hals und küßte ihn auf die Wange. »Versuchen wir’s«, sagte sie.
    Bollux kauerte zwischen den Felsbrocken auf der anderen Seite der Brücke. Das Bergwerksgelände war jetzt völlig verwüstet. Die Maschinen waren verbrannt, die Bauten dem Erdboden gleichgemacht, und nirgends war ein lebendes Wesen zu sehen.
    Der Corpskommandant hatte mit schrillen Lauten seine gesamte Streitmacht zusammengerufen. Jeglicher Widerstand war niedergeworfen worden; jetzt galt es nur noch, sich das Barackengelände auf der anderen Brückenseite vorzunehmen, dann würde ihr erster Kampfeinsatz seit Generationen erfolgreich abgeschlossen sein. Bollux wartete und wollte sich nicht einmischen. Das wäre sinnlos gewesen, das wußte er; sie waren so völlig anders als er.
    Die Maschinen sammelten sich zu Hunderten um ihren Kommandanten. Der wies mit seinem langen stählernen Arm den Weg und glänzte im blauweißen Licht wie eine Statue des Todes. Er stampfte auf die Brücke zu, und seine schreckeneinflößenden Truppen drängten sich hinter ihm.
    Aber als die Kriegsroboter seinen Standort erreicht hatten und gerade im Begriff waren, die Brücke zu betreten, löste Bollux mit der Anlage, die er vom Podium mitgebracht hatte, das Kommandosignal aus.
    Der Corpskommandant verfiel in Marschtritt, als die Signale ihn erreichten. Er stellte sie nicht in Frage; die Befehle waren automatisch, militärisch, auf einen Bestandteil seines Wesens abgestimmt, das nicht zweifeln oder grübeln konnte. So war er konstruiert.
    Hinter dem Kommandanten reagierten die anderen Kriegsroboter ebenso auf das Signal, bildeten Zehnerreihen im Gleichschritt mit ihrem Anführer. Sie füllten die Brücke von einem Geländer bis zum anderen und marschierten mit lupenreiner Präzision. Füße aus Metall stampften, Arme schwangen den Takt dazu.
    »Wird es funktionieren?« fragte Bollux seinen Freund.
    Blue Max, der ihre beiden Audioempfänger fein abgestimmt hatte, lauschte angestrengt und bedeutete dem Droiden, ihn in diesem kritischen Augenblick nicht zu stören.
    Auf Max’ Anweisung hin veränderte Bollux den Takt der Marschierenden, paßte die Vibration im Schritt der Roboter der natürlichen Frequenz der Brücke an und erzeugte so eine kräftige Resonanz. Die Kriegsroboter marschierten weiter, um für einen Herrscher eine Schlacht zu schlagen, der seit Generationen tot war.
    Die Brücke begann

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