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Handyman Jack - Story-Sammlung

Handyman Jack - Story-Sammlung

Titel: Handyman Jack - Story-Sammlung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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nicht beeindrucken und wirkte ungerührt. »Stimmt etwas nicht?«
    Der Kerl hob die Pistole und hielt sie parallel zum Körper wie in den Filmen – so wie jemand, der auch nur ein bisschen von Schusswaffen verstand, niemals eine Pistole halten würde.
    »Ey, ja, Kumpel, setz deinen Arsch in Bewegung, bevor ich dir eine verpasse.«
    Jack wartete noch ein paar Sekunden, in der Hoffnung, der Kerl würde noch näher kommen und die Waffe in seine Reichweite bringen. Aber das tat er nicht. Vielleicht hatte er doch Erfahrung mit dem, was er da tat.
    Das war nicht gut. Die wichtigste Frage war jetzt natürlich, ob das eine persönliche Sache war oder nicht. Als Jack dann die Gruppe verschreckt aussehender Leute sah – die in den weißen Kitteln gehörten offensichtlich zum Personal –, die mit im Nacken verschränkten Händen vor dem Tresen der Apothekenabteilung knieten, überlegte er, dass dem wohl nicht so war.
    Eine Erleichterung – wenigstens ansatzweise.
    Er bemerkte Mr Ecuador, der die Leute mit einem glänzenden, vernickelten.357er Revolver in Schach hielt.
    Ein Raubüberfall.
    Na gut, er musste nur den Kopf unten behalten, um nicht von den Kameras gefilmt zu werden und um diese Kerle nicht zu provozieren, dann konnte er wohl in Kürze mit den anderen den Laden wieder verlassen.
    Der Schwarze stieß ihn von hinten an. »Zu den anderen, Mann.«
    Jack bemerkte zwei Kameras, die auf den Apothekenbereich gerichtet waren. Er kniete am linken Ende der Reihe nieder, verschränkte die Hände hinter dem Kopf und hielt die Augen auf den Boden gerichtet.
    Er sah auf, als er Lärm von links hörte. Ein magerer kleiner Rasta von der Größe eines Sammy Davis, der die Haare unter eine rotgelb-grün gestreifte Strickmütze gestopft hatte und mit einer abgesägten Schrotflinte bewaffnet war, kam näher und trieb ein weiteres halbes Dutzend Leute vor sich her, darunter auch die verängstigt wirkende Loretta.
    Und dann tauchte noch ein vierter Kerl auf – verdammt, zu wievielt waren die denn? Der letzte Ankömmling hatte schmutzige, ungepflegte, hellbraune Dreadlocks, wahrscheinlich mindestens ein Pfund Metall in verschiedenen Piercings am Körper und den gesamten Hip-Hop-Modekatalog verinnerlicht: weite, hängende Jeans, einen zu großen Pullover der New York Giants und eine zur Seite gedrehte Baseballkappe.
    Er war ebenfalls mit einer Schrotflinte bewaffnet und schleifte einen dunkelhäutigen Mann mittleren Alters – ein Inder oder Pakistani? – am Nacken hinter sich her.
    Die beiden neu hinzugekommenen Gangster hatten ebenfalls glasige Augen. Die waren alle stoned. Vielleicht machte sie das unvorsichtig.
    Was für eine lausige Bande. Wahrscheinlich kannten sie sich aus dem Knast. Oder der Kanalisation.
    »Ich hab den Geschäftsführer gefunden«, intonierte der Weiße in einem Singsang.
    Mr Ecuador sah ihn an. »Hast du die Eingangstür abgeschlossen?«
    Das Bleichgesicht klimperte mit einem schweren Schlüsselbund und warf ihn auf den Tresen. »Alles klar. Alles dicht.«
    »Bueno. Geh zurück und pass auf, falls wir jemanden übersehen haben. Wir wollen doch nicht, dass uns jemand abhandenkommt.«
    »Ja, gleich. Ich muss vorher noch was erledigen.«
    Er stieß den Geschäftsführer vor, dann glitt er hinter den Tresen und verschwand zwischen den Medikamentenregalen.
    »Wilkins! Ich habe gesagt, du sollst nach vorne gehen!«
    Wilkins kam zurück und hielt drei große Pillenflaschen aus Plastik im Arm. Er ließ sie auf den Tresen rutschen. Jack las Oxycodon und Eukodal auf den Etiketten.
    »Diese Schätzchen hier gehören mir. Dass mir die keiner anrührt.«
    Ecuador sprach zwischen zusammengebissenen Zähnen hindurch. »Nach vorne!«
    »Ich bin ja schon weg.« Wilkins steuerte dem Eingang entgegen.
    Der Kerl mit der Narbe griff sich den Geschäftsführer an den Jackenaufschlägen und schüttelte ihn.
    »Die Kombination, Arschgesicht. Raus damit.«
    Jack bemerkte das Namensschild des Mannes: J. Patel. Seine dunkle Haut wurde ein paar Schattierungen heller. Es sah aus, als würde der arme Kerl gleich das Bewusstsein verlieren.
    »Ich kenne sie nicht!«
    Der Rastafari hob seine Schrotflinte und drückte die Mündung gegen Patels zitternde Kehle.
    »Du sagst dem netten Onkel jetzt, was er wissen will. Und du sagst es ihm augenblicklich, sonst …«
    Jack sah, wie sich um Patels Schritt ein feuchter Fleck ausbreitete.
    »Der Geschäftsführer ist nicht da. Ich … ich kenne die Kombination nicht.«
    Ecuador kam drohend auf ihn

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