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Happy End auf Kritos

Happy End auf Kritos

Titel: Happy End auf Kritos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Graham
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Olympia. Und es war einfach zu viel verlangt, dass ihr mit der Hochzeit bis nach dem Examen warten solltet. Zwei Jahre sind für einen gesunden jungen Mann einfach zu lange, selbst wenn er die besten Vorsätze hat."
    Es fiel Olympia schwer, sich zu beherrschen. "Als die Sache im Club passiert ist, waren wir gerade einmal zwei Monate verlobt", erklärte sie.
    Wie konnte Gregoris die Stirn haben, ihrer ahnungslosen und gutgläubigen Mutter solche Geschichten zu erzählen, nur um sich von jeglicher Schuld reinzuwaschen?
    "Ich weiß. Aber es war Alkohol im Spiel. Für einen jungen Menschen ist es sehr schwer, sich in Selbstdisziplin zu üben."
    Irini blickte nachdenklich vor sich hin. "Wer könnte das besser wissen als ich? Männer haben so starke Triebe."
    Olympia biss sich auf die Lippe, um bei diesem überholten Klischee nicht die Fassung zu verlieren.
    "Und dein Großvater hatte Gregoris eindringlich gewarnt", fuhr Irini unbeirrt fort. "Er wollte unbedingt verhindern, dass ihr durch eine Schwangerschaft vorzeitig zur Heirat gezwungen würdet. Gregoris musste ihm versprechen, dass es vor der Ehe nicht zu Intimitäten kommt. Aber das weißt du ja alles."
    Olympia schluckte. Es war einfach unglaublich, welch fantastische Geschichten sich Gregoris hatte einfallen lassen!
    "Ich kann verstehen, dass mein Vater sich um euer Glück sorgte. Ihr wart schließlich beide noch so unerfahren. Aber Gregoris war ein gesunder junger Mann ..."
    "Und hatte starke Triebe", ergänzte Olympia. Diese boshafte Bemerkung hatte sie sich einfach nicht verkneifen können.
    Irini hatte zum Glück nicht hingehört. "Wo hast du deinen Ring?" fragte sie.
    Olympia stand auf und holte ihn aus dem hintersten Winkel ihres Schranks.
    Darüber war Irini nicht weiter erstaunt. "Ich habe Gregoris erzählt, dass bei uns schon zwei Mal eingebrochen wurde. Er möchte nicht, dass wir hier auch nur eine einzige weitere Nacht verbringen." Sie bewunderte den Ring mit leuchtenden Augen.
    "Es ist wie im Märchen ... Du und Gregoris! Ich bin so unbeschreiblich glücklich!"
    Zehn Minuten später hatte sich Olympia einen Pullover und eine schwarze Hose angezogen und ging ins Wohnzimmer.
    Gregoris telefonierte immer noch - auf Griechisch. Sein Anblick brachte sie erneut auf die Palme. Es sei wie ein Märchen, hatte ihre Mutter gesagt, wo das Ganze doch der reinste Albtraum war. Aber davon durfte Irini nichts erfahren, es würde ihr das Herz brechen.
    "Du bildest dir wohl ein, wahnsinnig raffiniert zu sein", fuhr Olympia Gregoris an.
    Betont langsam schaltete er sein Handy aus und drehte sich zu ihr um. Er sah ihr in die Augen und ließ den Blick dann langsam über ihren Körper schweifen. Sie musste schlucken, und ihr Herz klopfte plötzlich wie wild. Besitzergreifend betrachtete er ihre üppigen Brüste, die sich selbst unter dem weiten Pullover nicht verstecken ließen, ihre runden Hüften und ihre langen Beine. Er taxierte sie wie ein Stück Vieh!
    "Immerhin ist es mir gelungen, aus deiner Mutter wieder einen glücklichen Menschen zu machen", sagte er nur.
    "Was hast du ihr für haarsträubende Geschichten erzählt?"
    Gregoris lachte spöttisch. "Ich habe ihr von einer zartfühlenden Tochter erzählt, die sich nicht traute, ihrer Mutter zu gestehen, dass sie sich wieder mit dem Mann trifft, der sie wie sie glaubte - vor zehn Jahren mit einem Model betrogen hatte."
    "Nie im Leben werde ich von einem Kerl wie dir ein Kind bekommen!"
    "Dann bekommst du auch keine Scheidung." Er ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. "Es liegt ganz bei dir. Und jetzt geh bitte, und zieh dir etwa Festliches an. Dieser Tag gehört deiner Mutter und nicht dir. Die Unterhaltung darfst du mir überlassen, aber ich erwarte, dass du die glückliche Braut mimst."
    "Und wenn nicht?"
    Gregoris wurde ungeduldig. "Du wirst es ihretwegen tun."
    Zu spät wurde Olympia bewusst, was für eine wahnwitzige Idee es gewesen war, Gregoris eine Scheinehe vorzuschlagen.
    Daran, was sie ihrer Mutter erzählen sollte, hatte sie zu dem Zeitpunkt überhaupt nicht gedacht.
    "Ich habe Spiros gleich gestern angerufen", eröffnete er ihr.
    "Er hat keine Fragen gestellt, sondern nur gesagt, dass er sich freut und davon überzeugt ist, dass ich dir ein guter Ehemann sein werde."
    "Wahrscheinlich hofft er, dass du mich jede Nacht grün und blau schlägst."
    Gregoris schüttelte den Kopf und lächelte amüsiert.
    "Spätestens wenn wir ihm sein erstes Enkelkind ankündigen, wird er merken, dass ich meine Zeit sinnvoller

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