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Happy End fuer Harriet

Happy End fuer Harriet

Titel: Happy End fuer Harriet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Alexander
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Augen strahlten vor Glück. “Wir haben gute Nachrichten für dich, mein liebes Kind.”
    Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bevor Elizabeth mit bebender Stimme fragte: “Über George? Ja, Vater, ich sehe dir an, dass du ihn meinst. Hast du von ihm gehört?”
    “Viel besser. Wir haben ihn mitgebracht.”
    Elizabeth schnellte herum und starrte wie gebannt auf die Kutsche. Ein hochgewachsener Mann stieg aus, und dann lag Elizabeth in den Armen ihres Gatten.

13. KAPITEL
    George sah ausgemergelt und sehr müde aus. Doch in dem Leuchten seiner Augen und dem glücklichen Lächeln spiegelte sich seine grenzenlose Freude wider, endlich wieder mit Elizabeth vereint zu sein. Sie umklammerte seine Hand und flüsterte ihm liebevolle Worte zu.
    Später, als alle im Salon zusammensaßen, musste George von seinen Erlebnissen berichten. Dabei stand er auf und ging des Öfteren hin und her. Elizabeth ließ ihn keine Sekunde aus den Augen. Anscheinend konnte sie noch immer nicht glauben, dass er tatsächlich zu ihr zurückgekehrt war.
    Die Familie lauschte mit angehaltenem Atem Georges Bericht über die Schlacht bei Waterloo. Er versäumte nicht, seinen Respekt für die feindlichen Truppen zu bekunden. “Diese Franzosen sind ausgezeichnete Kämpfer”, hob er hervor. “Selbst Wellington hat zugegeben, dass es lange Zeit ein ausgewogener Kampf war. Doch am Ende war der Sieg unser.”
    Elizabeth hielt sich eine bebende Hand vor die Augen, und George legte ihr sofort einen Arm um die Schultern. “Verzeih, mein Liebes, das war sehr gedankenlos von mir. Ich sollte nicht in deiner Anwesenheit von diesen schrecklichen Dingen erzählen.”
    “Nein, nein”, wehrte Elizabeth tapfer ab. “Es ist sehr schmerzlich, von diesen Dingen zu hören, aber trotzdem will ich alles wissen, was geschehen ist.”
    “Darauf bestehen wir alle”, ließ sich der alte Duke vernehmen. Seine Augen funkelten vor Stolz über seinen Erstgeborenen.
    Harriet ließ den Blick über Georges Zuhörer gleiten, die mit offener Bewunderung wie gebannt an seinen Lippen zu hängen schienen. Elizabeth machte keinen Hehl aus ihrer grenzenlosen Liebe zu ihm, und Piers’ Gesichtsausdruck strahlte Begeisterung und ein wenig Neid aus. Adam und Justin saßen auf dem Fußboden und sahen offenen Mundes zu ihrem Helden auf.
    Tom Woodthorpe brach schließlich das Schweigen. “George, willst du nicht erzählen, was dir in den Wirren nach der großen Schlacht widerfahren ist? Deine Familienangehörigen werden sonst platzen vor Neugier.”
    George warf seinem Schwiegervater einen wissenden Blick zu, während er überlegte, wovon er berichten konnte, ohne Elizabeths Unbehagen noch weiter zu steigern.
    “Ich muss wohl einen Schlag auf den Kopf bekommen haben”, fuhr er fort. “Plötzlich war ich inmitten der französischen Reihen. Die Franzosen transportierten mich später mit ihren eigenen Verwundeten ab, doch davon habe ich nichts gemerkt, weil ich ziemlich lange bewusstlos war, was zu einem Gedächtnisverlust führte. Wochenlang war ich völlig verwirrt.”
    Elizabeth schlang die Arme um ihn. “Mein armer Liebling”, rief sie aus, wobei sie kaum die Tränen zurückhalten konnte. “Wie sehr musst du gelitten haben.”
    “Aber die Franzosen haben mich sehr gut behandelt”, versicherte er. “Sie sind nicht alle Ungeheuer, wie viele glauben.”
    Erst viel später, als er mit Hugh allein war, sagte George die ganze Wahrheit. Man hatte ihn unter mehreren toten Soldaten gefunden, und er war so schwer verletzt gewesen, dass sein Leben nur noch an einem seidenen Faden gehangen hatte.
    “Du hast uns gefehlt”, gestand er. “Napoleons Angriff kam für uns völlig unerwartet.”
    “Gab es keine Geheimdienstberichte?”
    “Du kennst Wellington doch”, erwiderte George. “Es mangelte nicht an detaillierten Informationen, aber sie wurden dem Herzog nicht übermittelt. Kleinliche Streitereien, Missgunst und Unvermögen trieben unsere Verluste unnötigerweise in die Höhe.”
    “Die alte Geschichte”, meinte Hugh leise. “Dem Himmel sei Dank, dass du überlebt hast. Das bedeutet uns allen ungeheuer viel, besonders aber Elizabeth und deinem Vater.”
    “Du hast gewiss von unserem Glück gehört?” George konnte seinen Stolz nicht verhehlen.
    “Selbstverständlich, und ich gratuliere dir von ganzem Herzen! Ich hoffe, eurem wunderbaren Beispiel schon bald folgen zu können.”
    “Harriet?”
    “Wie hast du das erraten?”
    “Mein lieber Hugh, ich mag ja nur ein einfacher

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