Harold Shea 02 - Die Kunst der Mathemagie
zum halb e n P reis gibt! Ich sag' euch, die Zeit e n s i nd vorbei !«
» W e nn die Magier a lle so gut zus a mmenarbeiten « , fragte S hea, » w a s ist denn dann bei Sa t y r anes T urnier s c hi e fg e g a ng e n? Der Gürtel hielt ni c ht an der fals c h e n Flor i m e l und au c h n i cht an D uessa. Ich h ä tte gedacht, Bus y r a ne w ür d e dageg e n Vorsorge treff e n .« Dolon ki c herte. » Ke c k gefr a gt, Spr i ng i nsf e ld. Der T rick m it d e m G ürtel w ar z w e i fe l los D uessas T un. Das entspricht ihr e m S til. S i e hat versu c ht, den Z a uber, der bereits in d e m Gürtel lag, un w irks a m z u m a c hen, aber als sie merkte, daß ihr dies nicht g e lang, fügte sie e i n e n w eiter e n Z a uber h i nzu, so daß er ni e m a n de m paßte. A ber Flor i m e ls Fa l l, so fürchte i c h doch, w ar ein Irrtu m . « Er schü t telte den Kopf. » V or all e m , w e nn B us y r ane na c h ihr g e schickt hat. Nichts h ä tte die hoh e n R i tter und D a m e n des Hof e s au c h nur i m e n t fernt e sten so gereizt, als w e nn e i ne i h r er Sch ö nhe i tskön i g i nn e n, deren T ugend durch den Gü r tel b e w ies e n w urde, mit ein e m Z a uberer zus a mmenlebt. Doch nun gibt e s, leider, Z w e i fel .«
Shea b e m erkte, w ie Cha l mers bei der Er w ä hnung der Beziehung z w i s c hen B us y r a ne und Flor i mel a uffuhr und mit der Zunge se i ne Lippen bef e u c htete. Er stellte schnell e i n i ge Frag e n über das Kapitel, um Cha l mers Geleg e nhe i t zu geben, si c h w ieder zu fass e n. Doch Dolon blieb verschloss e n w ie eine Muschel und bedachte ihn mit arg w ö hn i s c hen Blicken. Shea dachte mit Unbeh a g e n an den Basil i sk und den Spi o n i m vorderen Z i mmer.
Schließli c h e r hob si c h der Magier. » E s i st Zeit, si c h zurü c kzu z ieh e n, nicht w a hr, m a gis c he Herren? Es w äre klug, s c hon morg e n z u Busyrane a ufzubrech e n. Wenn w ir e intr e ffen, e he die Vers a mm l ung beg i nnt, dann w e r den meine R ä nkespiele, für die i c h b e kannt b i n, m i c h in die Lage versetz e n, eure Wahl zu si c hern .«
Ein F l üste r n: » H eh, Doc, s c h l afen Sie ?«
Die g e f l üsterte A n t w or t : » G üt i ger Gott, ne i n. Nicht hier. Schl ä ft er ?«
» F al l s ni c ht, dann ist das e i n verflixt echt e s m a g i sch es Schnarch e n. S a g e n Sie, k ö nn e n w ir d e m a r m e n Ker l , den er zu einer St a tue g e macht hat, nicht irg e n d w ie helf e n ?«
» D as zu versu c h e n, wäre unk l ug, Harold. V or all e m bin i c h ni c ht sicher, w ie das a nzustell e n w äre. Es w ürde unseren ganz e n P lan i n Gef a hr bringen .«
» W ußte gar ni c ht, daß w ir e i n e n hatt e n. Überlass e n w ir i hn erst einmal s e in e m S c hicksal ?«
» D as müss e n w ir w o hl, w enn w ir Kön i g i n Gloriana und den Waffeng e f ä hrten he l f e n w oll e n. Und Flor i m el. Dolon sagte, sie w äre aus S c hnee g e ma c ht ersch a ff e n. Das k a nn i c h k a um gl a uben, und es w äre zi e mlich gräßlich. I c h fürchte, w ir müssen Mi t glieder d e s Kapite l s w erden und es von i nnen ä ä h aufbohr e n .«
» I c h ve r mut e « , s a gte Shea na c hdenkli c h, » d ie Ex i stenz des Kapitels erklärt, w i eso es m i t d e m Land bergab geht .«
» Ge nau. Die Z a uberer haben gerade entdeckt «
» M o m e nt mal, Doc ! « Sheas Flüstern w u r de i m m er lauter. » W e nn das Kapi t el erst vor e i n e m Jahr geg r ündet w urde na c h Faerie Q ueene-Ze i t und es s c hon ang e f a ngen hat, a l s Sp e nser l e bte und s c hrieb das w ar vor vierhundert Jahren Erdze i t -, dann muß die Faerie-Zeit langs a mer als unsere a blauf e n. Wenn w ir z urückk e hren, w erden w ir i r gen d w o i m 25. Jahrhundert land e n - zus a mmen mit Bü c k Rodgers .«
» W e nn w ir z urü c kk e hr e n. Und nur w enn d i e Krümmung der R a um-Ze i t- V ektoren e i nheitli c h i st. In den Vektoren könnte es S i nusku r ven geben .«
» D aran habe ich noch gar nicht geda c ht. S agen Sie, w i e so w ar Ihr Drach e nzauber eig e ntli c h so außerordentlich w i r ks a m ?«
Cha l mers ließ ein le i ses Ki c hern ve r nehm e n. » E i ne Eigensch a ft der Math e m a gie, w ill s a gen: der Math e mat i k der Magie. Da sie auf der An al y se von Kl a ss e n beruht, ist sie pr i mär qual i tat i v und nicht qu a ntit a tiv. Daher sind ihre qu a ntit a tiv e n E ffek t e unbest i mmt. M a n kann die Dez i m a l
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