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Harold Shea 02 - Die Kunst der Mathemagie

Harold Shea 02 - Die Kunst der Mathemagie

Titel: Harold Shea 02 - Die Kunst der Mathemagie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fletcher Lyon Sprague & Pratt de Camp
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üde? Er konnte kaum noch e in e n Fuß vor den a nderen setz e n. In z w i sch e n sollte er doch für e i n hartes Leben g e stählt w o rden sein. Au c h Belphebe e r m a t tet e , ihr G a ng ha t te alle Energie verloren. Selbst das P ferd ließ den Kopf h ä ng e n.
    A rt e gall s c h w a nkte i m Sattel. Er m a c hte e i ne g e w alt i ge Anstr e ngung, um die Balance zu halt e n, verlor dabei erst recht das Gleichg e w i c ht und fi e l langs a m, m it d er Würde eines z us a mm e ns t ürzend e n Fabrikschornste i ns, auf die Straße. Der Sturz ließ die Prozession zum Stillst a nd k o mm e n. T orkelnd g i ng das P ferd in die Knie, legte si c h neben se i n e m Reiter nieder und ließ die Zunge aus d e m Maul hängen. Cha l m e r s und Dolon folgten s e in e m Vorbild m i t rasse l nden Ke t ten.
    A rt e gall zog sich a uf ein e m E l lbogen ho c h. » Z a uberei!« sagte er matt. » D i e Schurk e n hab e n uns überliste t! Durchbohre sie, Belpheb e !«
    Das Mädchen fu c htelte mit d e m Bogen. Cha l mers rollte sich auf die Seite und k a m a uf Händen und Knien hoch. » K o mmen Sie, H a rold! Auf, Dolon ! « s a gte er. Er unterdrü c kte e i n G ä hn e n und beg a nn zu kriech e n.
    » M e i ne G üte, i c h w üns c hte, i c h könnte le r n e n, w ie m a n die Wirkung e n dieser Z a uber in Grenz e n hä l t .«
    Shea ve r su c hte, über Dolon hi n w e g z uspr i ngen, verlor das Gleichg e w i c ht und stürzte über den M a gie r . Dolon stöhnte, a l s S heas Knie si c h i n sein e n Körper bohrte, sch a ffte es aber ebenfalls, auf H ä nde und Knie zu k o mmen. Kriech e nd machten si c h die drei G e fangenen auf den Weg.
    Shea bli c kte z urü c k. Be l phebe w ar noch auf d e n F üßen und ve r su c hte den Bogen z u spannen, w ar aber zu sch w a c h, die Sehne m e hr als ein paar Zent i meter zu ziehen. Sie zielte unsi c h e r und ließ den P feil fl i egen, der Rü c kstoß ließ sie nach hinten fall e n. Der P feil beschrieb einen parabelfö r m i gen Bogen und senkte sich a uf Dolons G e säß; seine Energie reichte gerade aus, um steck e n zu bleib e n. D e r Magier quiekte und beschleunigte auf f a st e i nen Stundenki l o m e ter.
    » Sc hne l l ! « drängte S h e a. » Sie verfo l gen uns . « Belphebe kroch mit b e m e rkens w ert e m T e m po hin t er ihn e n her, ohne die A b schürfung e n a n ihr e n bloßen Kni e n z u beachten. Dahinter bildete A rteg a ll das Ende der grotesken P arade. In seiner Rüstung konnte er sich k a um b e w e gen.
    » Bel p hebe holt a u f « , mahnte S hea na c h e i n e r Minute.
    » D as m a c ht mir k e ine Sorge n « , s a gte Dolon mit e i n e m bösen Blick. Er f i schte ein Messer a us se i n e m S ti e fel.
    » He h ! « ri e f Shea. » S o nicht ! «
    » U nd w i e so ni c ht ?«
     
    Während Shea über eine plausible An t w ort na c h dachte, erschien ein mit ein e m K ilt b e kleideter Mann a m Rand der Straße. Einen Mo m e nt l a ng starrte er verblüfft auf die e i nzigar t ige P rozession, dann ste c kte er eine Weidenholzflöte in den M und und pf i ff.
    » D ie D a -Derg a! « k e u c hte Dolon. » W e he uns, daß uns das w iderf ä hr t !«
    Eine Horde der Wilden stapfte durch den W ald. A lle trug e n S c hott e nröcke. S i e führt e n m e hrere h a gere, zottige Hunde mit. D ie fünf Krie c her w urd e n mit Lei c ht i gkeit übe r w ält i gt und nach Waff e n durchsu c ht. Shea blickte i n das häßli c he, bärtige Gesicht e in e s riesig e n Rots c hopfs, der einen Z e nt i meter vor seiner Kehle e i n rostiges Breits c h w ert w ie eine Säge h i n und h e r be w e gte. Der Rothaarige schi e n das für sehr l ust i g zu halt e n.
    » I st e s ni c ht sel t s a m , sie so vorzufind e n ? « b e m erkte ein güt i g w i r kender G raubart. » Sie müss e n ein G ift ges c h l uckt haben, das sie so sch w ach g e macht hat .«
    » Ne h m e n w ir sie i m Ganzen mi t « , fragte ein anderer,
    » oder nur i hre Köpfe, um sie in der Ha l le auf z upflanz e n ?«
    » Sc hande über dich, S h a w n! Ein e n M o nat ist es her, daß die Götter ein Opfer bek a m en. Dir f e hlt es an Ehrerbietung, deu c ht mir .«
    Shea fielen e i n oder z w ei Bezeichnungen ein, die ang e m e ss e ner als m a nge l nde Ehrerbietung schien e n, aber er w urde nicht um se i ne Meinung gefragt. Sie fesselt e n i hn und h ä ng t en i hn a n e i n e n P fahl. In der nächst e n S tunde, w ä hrend die T räger den P fahl mit rütte l nden B e w

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