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Harper Connelly 01 - Grabesstimmen-neu-ok-10.12.11

Harper Connelly 01 - Grabesstimmen-neu-ok-10.12.11

Titel: Harper Connelly 01 - Grabesstimmen-neu-ok-10.12.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Charlaine Harris
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Mann, der viel zu früh an einem Herzinfarkt starb, während er...
    8. ...
die Krankenakten seines Sohnes (der damals noch lebte), seiner Tochter sowie
seine eigene durchsah.
    9. Helen
Hopkins, die Mutter von Teenie Hopkins und Hollis Boxleitners Ehefrau, wurde
ebenfalls ermordet.
    10. Helen
hatte jahrelang bei Sybil als Putzfrau gearbeitet, bis sie dem Alkohol verfiel
und von ihrem Exmann, Jay Hopkins, geschlagen wurde.
    11. Ihr
Anwalt bei dem Prozess gegen ihren Exmann sowie bei der vorausgegangenen
Scheidung war Paul Edwards, der auch Sybils Anwalt und Liebhaber war.
    12. Terry
Vale empfahl mich Sybil.
    13. Hollis
wollte unbedingt wissen, was seiner Frau zugestoßen war.
    14. Paul
Edwards hatte uns großzügigerweise bezahlt.
    15. Irgendjemand
überredete oder bestach den Teenager Scot, mir aufzulauern und mich
zusammenzuschlagen.
    16. Dieser
Jemand oder auch jemand anders schoss auf mich, als ich mich auf dem Friedhof
von Sarne befand.
    17. Mein
Bruder wurde unter Vorspiegelung falscher Tatsachen ins Gefängnis gebracht,
wahrscheinlich, damit mich der Schütze aufs Korn nehmen konnte. Oder aber um
uns so viel Angst einzujagen, dass wir auf jeden Fall abreisen, auch wenn der
Sheriff etwas anderes sagt.
    Tolliver
reckte und streckte sich. Gähnend stand er auf und sah mir über die Schulter.
    »Was machst
du da?«, fragte er.
    »Wir müssen
unbedingt herausfinden, was hier vor sich geht. Nur so kommen wir von hier
weg.«
    »Wir reisen
morgen ab. Und wenn sie die Straße blockieren - wir verlassen diese Stadt!«
     

14
     
    Über seine
Bemerkung musste ich lächeln, obwohl ich gerade zwei Paracetamol einnahm.
    Er ging zum
Fenster und sah nach draußen. »Oh je«, sagte er. »Ein Unwetter zieht auf.«
    »Deshalb hab ich solche Kopfschmerzen.«
    »Vielleicht
hast du ja auch Hunger?«, fragte er vorsichtig -
    »Ich hab
doch vor ein paar Stunden was gegessen.«
    »Das ist
schon eine Weile her.«
    »Du hast bloß ein halbes Sandwich gegessen. Okay, aber dann lass uns nach Mount
Parnassus fahren. Wir haben hier schon genug Ärger.«
    »Einverstanden.
Aber genauso gut könnten wir unsere Sachen packen und gleich abreisen«, sagte
er.
    »Nicht, wenn
ein Unwetter aufzieht.«
    Es liegt an
mir, dass wir bei einem Unwetter nicht mit dem Auto fahren können, denn
manchmal reagiere ich sehr hysterisch darauf. Noch so eine Schwäche von mir.
    »Okay, dann
fahren wir nur kurz zum Essen nach Mount Parnassus«, sagte er. »Das sind bloß
zwölf Kilometer nach Norden.«
    Es war schon
dunkel, wenn auch wegen des aufziehenden Sturms. Weil ich solche Kopfschmerzen
hatte, fuhr Tolliver, und so ging ich ans Handy, als es klingelte. Es war
Tollivers älterer Bruder Mark.
    »Hey«, sagte
ich. »Wie geht es dir?«
    »Na ja, es
ging mir schon mal besser. Ist Tolliver da?«
    Ich reichte
Tolliver schweigend das Telefon. Er mag nicht gern fahren und gleichzeitig telefonieren,
also fuhr er rechts ran. Mark Lang war gerade alt genug gewesen, um von zu
Hause auszuziehen, als meine Mutter und sein Vater zusammenzogen und
schließlich heirateten. Er hatte meine Mutter nie gemocht, die ganze Situation
bei ihm zu Hause nicht, und er hatte zugesehen, dass er dort wegkam. Tolliver
zuliebe war er alle zwei Wochen vorbeigekommen. Er hatte uns auch geholfen,
Essen und Kleidung zu kaufen und uns im Notfall ärztliche Hilfe besorgt, wenn
die Erwachsenen zu zugedröhnt waren, um sich darum zu kümmern. Von Cameron war
Mark ganz besonders angetan gewesen, so wie Tolliver von mir. Die kleinen
Mädchen bedeuteten für Mark eher eine zusätzliche Last. Ich konnte mir
vorstellen, wie sehr es ihn nervte, über Mariellas Verschwinden informiert zu werden,
und war mir sicher, dass das der Grund für seinen Anruf war.
    »Er hat sie
gefunden«, sagte mir Tolliver und hielt das Handy einen Moment lang von seinem
Ohr weg. »Er hat genau eine Stunde dafür gebraucht.«
    Nicht
schlecht. Ich hatte natürlich auch noch ein paar Fragen, beschloss, die beiden
aber erst mal fertig telefonieren zu lassen.
    Wenig später
beendete Tolliver das Gespräch. »Sie hatten sich in Craigs Sonntagsschule
versteckt«, sagte er kurz.
    »Was - wo
ist sie jetzt?«
    »Sie ist
zurück nach Hause. Craigs Vorräte waren bald aufgebraucht, und da machte ihr
die Sache gleich viel weniger Spaß.«
    Wir
schwiegen. Mehr war zu Mariella nicht zu sagen. Mariella hatte als Kind schon
viel zu viel erlebt, um noch unschuldig zu sein. Bestimmt würde sie bald
denselben Weg einschlagen wie meine

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