Hashtag #Love
reiche.
Dann fangen wir an zu essen.
♥♥♥
Als wir fertig sind, blickt Stella mich scheu an. »Du, ich … habe gar keine Zahnbürste mit, hast du vielleicht noch eine unbenutzte, die ich haben darf?«
»Ja, in dem verspiegelten Schrank im Badezimmer. Komm, ich zeige dir alles.« Ich stehe auf, nachdem ich die Pizzakartons geschlossen habe. Ich bringe sie ins Bad und zeige ihr, wo sie alles findet, was sie braucht. »Ich habe aber keine eigene Haarbürste geben«, schmunzele ich.
»Das ist nicht schlimm, eine eigene Zahnbürste ist wichtiger«, kichert sie, trägt Zahnpasta auf die Zahnbürste auf, die ich ihr gegeben habe, und fängt an, sich die Zähne zu putzen.
Ich mache es ihr nach, während ich in kreisenden Bewegungen meine Mundhygiene fördere, betrachte ich sie. Stella wirkt wirklich, wie eine zweite Grace und langsam habe ich das Gefühl, dass auch Dad es gemerkt hat.
Nachdem Stella ihre Zähne geputzt hat, kämmt sie ihre Haare und wäscht sich das Gesicht. »Also ich wäre fertig«, sagt sie, als sie ihr Gesicht abgetrocknet hat.
Ich spucke den Schaum aus. »Ich auch. Gehen wir schlafen?«
Sie schüttelt den Kopf. »Können wir nicht noch einen Film schauen?«
»Klar, was möchtest du sehen?«
»Irgendwas.«
»Okay«, erwidere ich, als wir zurück in mein Schlafzimmer gehen.
Stella legt sich ins Bett, während ich zum Fernseher schlendere, ihn einschalte und einen Film aussuche. »Komödie, Horror, Action?«, frage ich.
»Ganz egal«, antwortet sie.
»Gut, dann Horror, da besteht die Hoffnung, dass du dich bei mir versteckst«, schmunzele ich und lege einen Film über eine Familie, die in einem verfluchten Haus wohnt, ein. Dann nehme ich die Fernbedienungen und setze mich ins Bett. Ich lehne mich gegen das Kopfende und Stella legt ihren Kopf auf meinen Schoß.
»Brauchst du ein Kissen, falls du dir die Augen zuhalten willst?«, erkundige ich mich grinsend.
Sie nickt. »Ja, bitte.«
Ich gebe ihr eines der Zierkissen, die Maricruz immer wieder auf meinem Bett anordnet und sie nimmt es zwischen ihre Arme.
Der Film geht schon mit einem Mord los, weshalb sie schnell aufquiekt und sich das Kissen vors Gesicht hält.
Ich schmunzele amüsiert, da ich den Streifen oft genug gesehen habe und weiß, was mich erwartet.
»Hör auf über mich zu lachen«, kichert sie.
»Ich lache nicht über dich«, sage ich sofort, denn ich gehöre nicht zu den Menschen, die sich über andere lustig machen. »Ich finde es einfach süß, wie du dich erschreckst, weil du dann so niedlich quiekst, wie ein Meerschweinchen.« Während ich spreche, kraule ich sie unter ihrem Ohr und sie schließt die Augen.
»Wenn du so weitermachst, bin ich gleich eingeschlafen«, warnt sie mich.
»Das ist egal, weil ich mich dann einfach an dich kuschele, deine Gegenwart genieße und mich mit dir in den Schlaf schmuse«, erwidere ich leise.
Stella dreht sich, sodass sie auf dem Rücken liegt, dann greift sie hoch und streichelt meine Wange. »Warum konnten wir uns nicht früher begegnen?«, möchte sie wissen.
»Weil du erst vor ein paar Wochen auf meinen Status geantwortet hast«, antworte ich.
»Schon, aber ich habe dich so oft gesehen, wenn ich J.T., bei Lacrosse Spielen angefeuert habe, ich bin dir doch bestimmt mal aufgefallen«, flüstert sie, als eine der Frauen im Film hysterisch schreit.
»Bitte?«, frage ich.
Sie wiederholt es und ich lächele sie an, danach beuge ich mich zu ihr herunter und hauche einen Kuss auf ihre Lippen. »Ich habe dich bestimmt mal gesehen, aber nach diesen Spielen will ich meistens nur duschen und ins Bett«, erzähle ich ihr.
Stella legt unsere Handflächen aneinander, um die Größe unserer Hände miteinander zu vergleichen. Ihre Hand ist viel kleiner, als meine, was mir einmal mehr zeigt, dass sie zerbrechlich wirkt. Wobei ich eigentlich denke, dass sie der starke Part von uns beiden ist. Immerhin bin ich derjenige mit den psychischen Problemen und ich weiß, dass ich mit ihr darüber reden muss.
»Aber es war ganz gut, dass wir uns erst über Youngster World so gut kennengelernt haben, na ja, eher über Skype«, sagt sie lächelnd, dann gähnt sie.
Ich schalte den Film ab. »Lass uns schlafen, Babe.«
»Okay«, erwidert sie leise und löst sich von mir, damit ich mich hinlegen kann.
Kapitel 22
Ich kuschele mich an Cris, um mit ihm einzuschlafen, nachdem er das Licht gelöscht hat.
»Schlaf gut, Stella.«
»Gerade hast du mich noch Babe genannt«, maule.
Ich grinse.
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