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1104 - Meuterei im All

Titel: 1104 - Meuterei im All Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Meuterei im All
     
    Er ist ein blinder Passagier – er lähmt die Galaktische Flotte
     
    von H. G. Ewers
     
    Das Jahr 426 NGZ, der Neuen Galaktischen Zeitrechnung also, die im Jahr 3588 n. Chr. begann, scheint sich zu einem schicksalhaften Jahr für die Menschheit und die übrigen sternfahrenden Völker der Galaxis entwickeln zu wollen.
    Die Kosmische Hanse - sie wurde von Perry Rhodan als interstellare Handelsmacht mit völkerverbindenden Aufgaben und als Verteidigungsinstrument gegen die destruktiven Machenschaften der Superintelligenz Seth-Apophis gegründet - hat auch die Porleyter-Krise, die schwerste Prüfung in ihrer 426jährigen Existenz, überstanden.
    Doch die nächste Bedrohung folgt auf dem Fuß. Schauplatz ist der Frostrubin. Ein Heerwurm von Raumschiffen erscheint in dieser Gegend des Kosmos, die Perry Rhodan auch mit der Galaktischen Flotte anfliegt, weil er verhindern will, daß Seth-Apophis die Verankerung des Frostrubins löst.
    Der Heerwurm aus Millionen und aber Millionen von Raumschiffen ist die Endlose Armada, deren Führung ebenfalls Pläne mit dem Frostrubin verfolgt und auf Fremde grundsätzlich feindselig reagiert.
    In dieser angespannten Situation gibt es eine überraschende Entwicklung in Perry Rhodans Galaktischer Flotte - die MEUTEREI IM ALL...  
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner verliert 100 000 Mann.
    Eric Weidenburn - Ein blinder Passagier, der für eine Meuterei sorgt.
    Taurec - Ein Beauftragter der Kosmokraten.
    Oliver Javier - Ein kleiner Junge auf Abwegen.
    Jercygehl An - Kommandant der Armadaeinheit 176.
    Brodr - Schlachtenführer der Cruuns.
    1. Labyrinth
     
    Er hatte vergessen, wer er war - und er wußte nicht, wo er war. Aber er wußte, daß er war, denn wie hätte er sonst den Ruf empfangen können!
    Den Ruf, der sein ganzes Sein mit forderndem Pochen erfüllte, der ihm befahl, endlich den entscheidenden Schritt zu tun.
    Der Ruf wurde schwächer. Sein rhythmisches Pochen entfernte sich von ihm. Er lauschte ihm nach, enttäuscht und voller Sehnsucht - doch plötzlich wußte er, wonach er sich sehnte.
    Nach STAC ...!
    Aber kaum war dieser Gedanke aufgeblitzt, als er auch schon wieder erlosch und tröstende Dunkelheit sich über ihn senkte...
     
    *
     
    „Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis", sagte Gucky gedankenverloren.
    Er befand sich gemeinsam mit Perry Rhodan, Jen Salik, Roi Danton und Ras Tschubai in einem Auswertungsraum der BASIS. Hier sollten mit Hilfe der Hamiller-Tube die Daten ausgewertet werden, die sowohl der Mausbiber und Tschubai als auch Clifton Callamon von ihren Sondierungseinsätzen in Randbereichen der Endlosen Armada mitgebracht hatten.
    „Von wem ist das?" erkundigte sich Jen interessiert. Gucky antwortete nicht darauf.
    Er hielt den Kopf in der üblichen Lauschhaltung eines Telepathen.
    „Wir waren uns gerade darüber einig geworden, daß das Vorgehen der Endlosen Armada beweist, daß man dort den Frostrubin entdeckt hat und daß er identisch mit dem Objekt TRIICLE-9 ist, hinter dem die Armadisten seit so langer Zeit her waren", sagte Perry leicht verärgert. „Ich wüßte nicht, was uns in diesem Zusammenhang philosophische Gedanken ..."
    „Es hat mit diesem Weidenburn zu tun", unterbrach ihn der Ilt nachdenklich. „Wenn ich seine Gedanken nur in den Griff bekäme! Es ist, als wären sie in einer Art Ringschaltung eingesperrt, aus der nur besonders stark emotionsgeladene Partikel hinausfinden."
    Rhodans Ärger verflog; sein Interesse war erwacht.
    „Von wem sprichst du, Gucky?" fragte er.
    „Er muß der blinde Passagier sein, der dem Gerücht nach von Weidenburn-Anhängern an Bord geschmuggelt wurde", sagte der Ilt, noch immer halb geistesabwesend.
    „Fellmer und du haben die BASIS stundenlang nach ihm durchsucht und keine Spur von ihm gefunden, Gucky", sagte Ras. Der Ilt blickte ihn an. „Was?" Ras seufzte.
    „Du hast jemanden belauscht und meintest, es müßte der blinde Passagier sein.
    Aber wenn er an Bord wäre, müßten Fellmer und du schon damals seine Gedanken aufgefangen haben."
    Gucky schüttelte den Kopf.
    „Das eine schließt das andere nicht aus, wenn besondere Umstände vorliegen, Ras. Ich bin auch nicht sicher, ob ich Gedankenfetzen des blinden Passagiers aufgefangen habe. Ich vermute das nur, weil sie so seltsam waren. Jetzt kommt nichts mehr an." Er zuckte zusammen. „Nein!"
    Im nächsten Augenblick entmaterialisierte er.
    Perry handelte blitzschnell. Er

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