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Hashtag #Love

Hashtag #Love

Titel: Hashtag #Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drucie Anne Taylor
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    Ich habe ihm doch bloß angeboten, für ihn da zu sein, aber er hat es mit Füßen getreten und mich dann noch wie ein Schoßhündchen hinter sich her trotten lassen. Mittlerweile habe ich das Gefühl, das ich bloß der Ersatz für sie bin, weil ich ihr so ähnlich sehe.
    Vielleicht tue ich ihm auch Unrecht, ich weiß es nicht, aber ich möchte heute nicht mehr daran denken. Dann stehe ich auf und suche mir einen Film aus meinem Regal aus. Es ist eine Komödie, die mich hoffentlich auf andere Gedanken bringt. Danach gehe ich zurück ins Bett und lege die DVD ins CD-Fach meines Laptops, da ich weder Fernseher noch DVD-Player auf meinem Zimmer habe.
    Die Komödie geht los und ich lege mich hin. Der Tag war lang, anstrengend und meine Lider sind schwer, weshalb ich gar nicht so viel von dem Film sehe, sondern einschlafe.

Kapitel 45

    Mein Auto ist durch die Straßen geschossen, bis ich in die Westend Avenue eingebogen bin. Ich parke vor dem Haus und sehe zu Stellas Fenster hoch. Bei ihr scheint der Fernseher zu laufen, da ein diffuses Licht dort flackert. Der Rest des Hauses liegt in Dunkelheit. Ich sollte besser nicht klingeln. Langsam gehe ich zu dem Baum, in dem ich ein Baumhaus erkenne, und klettere die Leiter daran hoch, als ich dort angekommen bin. Von diesem Baumhaus aus kann ich in Stellas Schlafzimmer sehen, doch sie kann ich nicht ausmachen. Vorsichtig balanciere ich über den dicken Ast, der bis an das Fenster führt, und klopfe leicht gegen die Scheibe. Nun erkenne ich auch Stella, die im Bett liegt und scheinbar einen Film ansieht, allerdings reagiert sie nicht auf mein Klopfen. Ich wiederhole es etwas kräftiger. Sie schreckt hoch und sieht sich um, weshalb ich ein weiteres Mal klopfe. Endlich schaut sie zum Fenster und steht auf. Sie kommt zu mir herüber und öffnet es. »Was machst du denn hier?«, fragt sie müde.
    »Ich wollte dich sehen, aber es war schon dunkel im Haus, deshalb bin ich über die Leiter am Baum hochgeklettert und balanciert. Bitte zwing mich nicht, den Weg zurückzugehen«, antworte ich.
    Sie seufzt. »Ich wollte Abstand.«
    »Ich weiß, aber ich möchte keinen Streit oder Abstand, sondern dich. Es tut mir leid, dass Grace immer im Vordergrund stand und nicht du. Es tut mir leid, dass ich so ein verkorkstes und abgefucktes Arschloch bin, das dich eigentlich gar nicht verdient und es tut mir leid, dass ich dir nicht die Welt zu Füßen lege, denn das ist, was du verdienst, Babe. Ich weiß, dass ich ein verdammt komplizierter Vollidiot bin und ich bin so glücklich, dass du an meiner Seite bist, aber leider brauchte ich diesen Wink mit dem Zaunpfahl von dir, um es zu kapieren. Bitte wirf das mit uns nicht weg und … bitte lass mich rein, denn ich habe eine Scheißangst, dass der Ast abbrechen könnte«, entschuldige ich mich kleinlaut.
    Stella tritt einen Schritt zur Seite, womit sie mir Platz macht. Mit einem großen Schritt, erreiche ich das Fensterbrett, gehe in die Hocke und klettere in ihr Zimmer. Dann, als ich aufrecht stehe, mache ich einen Schritt auf sie zu und ziehe sie in meine Arme. »Es tut mir so leid, Babe.«
    Stella erwidert meine Umarmung zurückhaltend. »Mir tut es leid, dass ich eifersüchtig war, aber es ist wirklich schwer, mit einer Verstorbenen mitzuhalten. Ich wollte mich nicht aufdrängen oder dich einengen – was eigentlich dasselbe ist – sondern dir beistehen. Ich hatte wirklich vor, Abstand zu halten, wenn du dich von ihr verabschiedest«, sagt sie leise.
    »Ich weiß und es tut mir wirklich aufrichtig leid, dass ich dich so scheiße behandelt habe. Ich möchte in einer Zukunft mit dir und nicht in der Vergangenheit mit Grace leben. Zweifellos wird sie immer einen Platz in meinem Herzen haben, aber du wirst mein Herz haben, Stella. Ich liebe dich, Babe, das musst du mir glauben. Und ich möchte, dass du mich zum Friedhof begleitest«, erwidere ich leise.
    Stella löst sich von mir und sieht mich an. »Bist du dir wirklich sicher?«
    Ich nicke. »Ja, das bin ich. Alles, was für mich zählt, bist du und ich will dich nicht verlieren«, gebe ich leise zu.
    »Ich möchte mich wirklich nicht aufdrängen, Cris«, erwidert sie flüsternd.
    »Du drängst dich nicht auf. Ich will dich an meiner Seite haben.« Ich atme tief ein. »Ich überlege sogar schon nach Stanford zu wechseln, damit wir zusammen sein können, damit wir nicht über Monate getrennt sind, weil ich hier studiere und du dort.«
    »Du willst meinetwegen wirklich das College

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