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Hasstament

Hasstament

Titel: Hasstament Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Serdar Somuncu
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Trauma-Therapeuten, die Vindaloo-Schmidt-Meyer heißen, und sagen so Sachen wie: ›Du musst dein Karma verbessern, aber vorher möchte ich deine Muschi lutschen.‹«
    Einspieler: »Achtung, Achtung, wir unterbrechen das Programm für eine aktuelle Ansprache des Führers: ›Ich weiß nicht, ob das jemand kennt, vielleicht lebe ich ja auch in einer anderen Welt, aber mit Geld, was man verdient, ist es genauso wie mit Scheiße, die man kackt. Kaum hat man irgendwo was verdient, da kommen Leute, die es einem aus den Klauen reißen. Kaum hat man irgendwo was geschissen, da kommen zwanzig dieser Drecksschmeißfliegen mit den grünschimmernden Körpern und setzen sich drauf, um sich ihr Stückchen rauszureißen. Und jetzt sollen wir also alle den Gürtel enger schnallen. Das große Sparpaket, während ich um mich herum nur immer fetter werdende Leute sehe, soll ich auch noch den Gürtel enger schnallen. Warum denn? Um es den Griechen noch weiter in den Arsch zu schieben? Ja, die Griechen mögen es ja, wenn man ihnen was in den Arsch schiebt oder sie anderen was in den Arsch schieben. Uns ihre Lügen, wir ihnen unser Geld.
    Ja, Steuer, Steuern hier, Steuern da. Ständig werden neue Steuern erfunden. Abgaben. Abgaben hört sich nicht so schlimm an, hört sich an, als würde man es gerne tun. Hehehe, man wird ja auch veranlagt. Es wird einem nicht aus der Tasche gerissen. Und wohin geht die Kohle? In Gebäude die niemals gebaut werden.
    Wenn sie anständig verwendet würde, dann hätten wir auf den Autobahnen keine Schlaglöcher und könnten mit unseren Foxis, irgendwann sind es ja nur noch VW-Foxis, mit 80 wenigstens geradeaus fahren.
    Nein, stattdessen leben die Harz-IV-Empfänger von meinen Steuern, sitzen vor ihren Flatscreens und saufen ein Bier nach dem anderen und werden fetter und lassen sich von der Super Nanny auch noch Tipps geben, wie sie ihre Drecksblagen erziehen sollen. Damit die auch noch groß genug sind, von meinen Steuern zu profitieren.
    Aber wenn die Griechen kommen, dann kriegen sie eben mal 180 000 Milliarden in die Kippe gepustet, diese Malakka-Ficker, diese Kacka-Ficker-Malakka-Säck-Sacke-Malakas-Pusties.
    Ja, ich hab’ nichts gegen Griechen, aber hinter allem, was auf dieser Welt stattfindet, steckt irgendwo doch ein Grieche. Das ist doch schon der Name der Sexualpraktik, der es vermuten lässt, dass da irgendjemand in irgendwas penetriert hat. Selbst die Öl-Pest. Da weiß man ja nicht, haben es die Griechen vielleicht angebohrt, damit das Öl den Golf von Mexiko verschmiert und sie irgendwann sagen können: ›Wir brauchen die Kohle.‹«
    Serdar im Studio hinter seinem Schreibtisch: »Vielleicht muss ich jetzt auch mal zu einer Therapie. Ich überlege mir, ob ich nicht vorher noch einen anständigen Drogen-Cocktail zu mir nehme. Wahlweise beispielsweise Whiskey mit Straußensperma, was unglaublich gut gegen Depressionen sein soll. Desirée Nick weiß davon ein kleines Märchen zu berichten.
    Oder ich trinke einfach was anderes. Wasser. Ich konzentriere mich neuerdings auch seitdem ich die Therapie mache auf die wesentlichen Dinge des Lebens.
    Das ist doch schon Gemotze, Umweltverschmutzung. Warum bohrt denn BP bitte schön im Golf von Mexico nach Öl? Damit wir mit unseren Foxis wieder über die Schlaglochautobahn fahren können. Wir könnten ja das Autofahren lassen, dann müssten wir auch keine Angst mehr vor der Ölpest haben. Ja gut, oder wir könnten Autos bauen, die nur mit Strom fahren.
    Aber das geht auch nicht, dann haben wir wieder eine Wirtschaftskrise. Dann müssen wir wieder, um unser Wirtschaftswachstum zu steigern, irgendwelche Dritte-Welt-Länder in die EU aufnehmen, weil die arbeiten ja billiger, und wenn sie billiger arbeiten und mehr Geld verdienen, dann ist das Wirtschaftswachstum ja bei ihnen. Deswegen nehmen wir sie in die EU auf, ohne zu prüfen, ob es Malaka-Kackas sind oder Rumänen-Memenen oder Albaner-Albaner. Ja, und dann am Ende stellen wir fest: ›Huch, die waren ja gar nicht kreditwürdig, die sind ja pleite, die sind ja alle korrupt ohne Ende.‹
    Ja, feiere doch demnächst mal deinen Geburtstag in Bukarest, dann weißt du, wie es in Rumänien aussieht. Aber sich nur das Auto liefern zu lassen, den Dacia für 5000 Euro und zu sagen: ›Also Rumänien ist absolut demokratisch‹ und zu vergessen, wann die Demokraten geworden sind, die Polen, die Bulgaren, die Arschficker, die Malakka-Kackas, das reicht eben nicht aus. Und ich soll das aushalten, ich soll das

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