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Hauch der Versuchung: Dunkle Verlockung Teil 1 (German Edition)

Hauch der Versuchung: Dunkle Verlockung Teil 1 (German Edition)

Titel: Hauch der Versuchung: Dunkle Verlockung Teil 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
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langte sie hoch und versuchte, ihm mit der flachen Hand die Nase zu brechen. Er fing den Schlag mit der freien Hand ab. Ihr Knie war auf dem Weg in seinen Schritt, und als er sie davor abblockte, beugte sie sich vor und biss fest in seinen Unterarm.
    »Mist!« Er hielt sie immer noch am Hals fest, musste den anderen Griff aber lockern, worauf sie wieder auf Augen und Schritt zielte. Ihr Knie traf auf etwas Hartes, bevor er sich fluchend wegdrehte. Sie machte weiter, trat zu, kratzte und versuchte sogar, ihm den kleinen Finger der Hand zu brechen, die um ihren Hals lag.
    Schließlich gab er sie frei. »Waffenstillstand.«
    Das Herz schlug ihr bis zum Hals, das Blut rauschte in ihren Ohren. Dabei hatte er nur mit ihr gespielt. Mit seiner Kraft und Übung hätte er sie in null Komma nichts zu Boden werfen können. »Wie war ich?«
    Er sah auf seinen Unterarm. »Beißen habe ich Ihnen nicht beigebracht.« Knurrig.
    Vielleicht hatte er doch nicht die ganze Zeit gespielt. »Hab ich aus eigenem Antrieb gemacht«, sagte sie, was zwar zum Teil der Wahrheit entsprach, zum Teil aber auch eine instinktive Reaktion auf seine provokante Art gewesen war. Ihre Augen fielen auf die Bissspuren. Tiefrot und deutlich sichtbar. Schuldgefühle keimten in ihr auf. »So heftig hatte ich nicht zubeißen wollen. Aber … es tut mir nicht leid.«
    »Ach?« Er kam ganz langsam auf sie zu. Diesmal war sie auf der Hut. Mit einem Raubtier zu spielen, das die Krallen eingezogen hatte, war eine Sache, etwas ganz anderes war es, die Beute zu sein. Er kam noch ein Stück näher. Die Tür nach draußen war nur knapp einen halben Meter entfernt. Schnell machte sie einen Ausfallschritt nach links.
    Zu spät.
    Er kam ihr zuvor, und plötzlich klebte sie mit dem Rücken an der Tür, und ihr war nur zu bewusst, dass sie ganz allein mit einem gefährlichen Leoparden in menschlicher Gestalt war. Doch sie spürte keine Furcht, sondern eine sonderbare Aufregung, als er die Hände neben ihrem Kopf aufstützte und sich vorbeugte. »Buuh!«
    Sie zuckte zusammen und hätte sich dafür am liebsten selbst geohrfeigt. »Hören Sie auf, die große, böse Raubkatze zu spielen!«
    Er blinzelte, und als sie die Wimpern wieder hob, hatten seine Augen nichts Menschliches mehr an sich. »Mmmh, ich rieche eine hübsche kleine Menschenfrau in meinem Revier.« Sie spürte seinen Atem an ihren Lippen, die grüngoldenen Augen forderten sie heraus.
    Ihre Brüste streiften seinen Oberkörper und ihr Atem beschleunigte sich. »Du benimmst dich aber sehr schlecht«, warf sie ihm mit heiserer Stimme vor.
    »Du hast mich gebissen.« Er legte den Kopf ein wenig schräg, und obwohl sie nur ein Glitzern zwischen seinen Wimpern wahrnahm, wusste sie, dass er ihre Lippen betrachtete. »Sag, dass es dir leidtut.«
    Was sie dazu getrieben hatte, wusste sie später nicht. Sie öffnete die Lippen und sagte: »Nein.«
    Noch bevor das Wort ganz heraus war, berührte sein Mund schon ihre Lippen. Noch nie in ihrem Leben war sie so geküsst worden. Er nahm ihren Mund vollkommen in Besitz, kostete mit seiner Zunge jeden Winkel aus, als wäre sie das feinste Naschwerk und er kurz davor, zu verhungern. Sein Körper umschloss sie wie eine heiße, undurchdringliche Wand. Und dann waren ihre Hände auf einmal unter seinem T-Shirt und berührten so fiebrig heiße Haut, dass sie aufstöhnte.
    Ein Ton, der einem Knurren sehr ähnlich war, stieg aus seiner Brust auf und strömte aus seinem Mund. Bevor sie das noch ganz verarbeitet hatte, legte er die Hände um ihre Taille und hob sie hoch. Sie schlang ihre Beine um seine Hüfte und gab sich seinem fordernden Kuss hin. Feuer floss in ihr wie ein kochend heißer Strom. Dann strich seine große Hand über ihren Rücken nach unten und ergriff mit festem Druck ihren Po.
    Sie löste die Lippen von seinem Mund und schnappte nach Luft.
    Er folgte ihr und nahm sofort wieder ihren Mund in Besitz, sodass sie kaum dazu kam, Luft zu holen. Himmel! Er streichelte ihren Hintern, während er sie gleichzeitig leidenschaftlich küsste. Wild und rau. In ihrem Unterleib wurde es furchtbar heiß, noch heißer und auch feuchter war es zwischen ihren Beinen. Sie war ein wenig beschämt über ihre lüsterne Reaktion, doch die Vernunft wurde von ihrem donnernden Herzschlag übertönt, als die Lust in ihr wie eine helle Flamme aufloderte.
    Kurz bevor ihr vollends schwindlig wurde, ließ Emmett kurz von ihr ab. Dann spürte sie die köstlichen männlichen Lippen wieder auf den Wangen

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