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Hauch der Versuchung: Dunkle Verlockung Teil 1 (German Edition)

Hauch der Versuchung: Dunkle Verlockung Teil 1 (German Edition)

Titel: Hauch der Versuchung: Dunkle Verlockung Teil 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
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Jet und tippte mit dem Finger auf die kleine Wange. »Denn das ist sie: unsere reine Freude.«
    »Ein wunderschöner Name.«
    »O ja. Amber möchte Nanas Namen als zweiten Vornamen haben.« Als würde ihn eine geheimnisvolle Kraft zu ihr ziehen, trat er an die Seite seiner Frau und nahm ihre Hand. Amber lächelte, obwohl ihr Gesicht von tiefer Erschöpfung gezeichnet war. »Hallo, du.«
    Ria drängte alle aus dem Zimmer.
    Eine halbe Stunde später fuhr Emmett Ambers Eltern, Miaoling und Alex mit Simons Wagen nach Hause, denn niemand anders fühlte sich in der Lage zu fahren. Dann holte er Ria und ihren Vater ab. Simon setzte sich auf den Beifahrersitz und Ria stieg hinten ein. Emmett spürte genau, wie der ältere Mann ihn taxierte, und wunderte sich daher nicht, als Simon vor dem Haus sagte: »Geh schon mal rein, Ri. Wir kommen gleich nach.«
    Ria sah von einem zum anderen. Emmett schüttelte leicht den Kopf, als sie den Mund öffnete. Sie machte einen Schmollmund und verzog sich ins Haus. Emmett sah Simon an. »Ich werde auf sie aufpassen.«
    »Sie ist was Besonderes«, sagte Simon und sah ihm in die Augen. »Nach Jet hatte meine Frau eine Totgeburt. Danach waren wir nicht mehr dieselben … doch dann kam Ria. Sie hat uns geheilt. Sie ist unser Herz.«
    Emmett nickte, nun begriff er, weshalb im Krankenhaus alle in Panik geraten waren. »Verstehe.« Und er verstand noch mehr, denn Ria war auch sein Herz.
    Schweigen. Dann öffnete Simon die Tür und stieg aus. »Ich schicke Ihnen Ria raus. Dann müssen Sie nicht heimlich die Wand hochklettern.«
    Emmett wand sich. »Ehmm … «
    Simons Mundwinkel hoben sich. »Sie können mich ja ein andermal fragen, wie ich in Alex’ Zimmer gekommen bin, als wir beide noch zur Highschool gingen.«
    Emmett grinste immer noch, als Ria sich auf den Beifahrersitz setzte. Bevor sie noch etwas sagen konnte, startete er den Motor. »Glaubst du, dein Vater hat was dagegen, wenn wir eine kleine Spritztour machen?«
    »Nein, wohin geht es denn?«
    »An einen ganz besonderen Ort.« Er stellte auf Schwebeantrieb und fuhr mit hoher Geschwindigkeit aus der Stadt und über die legendäre rote Brücke, die schon so lange dort stand, dass man sich San Francisco gar nicht ohne sie vorstellen konnte.
    Ria lehnte sich seufzend zurück. »Ich bin so froh, dass es allen gut geht.«
    »Selbst mir?«
    »Selbst dem Idioten, der sich eine Kugel eingefangen hat, obwohl ich es ihm ausdrücklich verboten hatte.«
    Der Leopard in ihm schlug spielerisch mit den Tatzen nach ihrer scharfen Antwort, im Grunde war er aber entzückt darüber. »Wollte nur sichergehen.« Nach dem Aussichtspunkt am anderen Ende der Brücke schlug er einen »geheimen« Weg ein, den alle kannten, die je auf einer Highschool gewesen waren.
    »Wo führt die Straße hin?« Sie drehte sich um. »Hier war ich noch nie.«
    »Du musst ja unglaublich brav gewesen sein.«
    »Ich bin stolz darauf, ein Nerd gewesen zu sein.« Sie gab einen unterdrückten Laut des Erstaunens von sich, als sie auf einem Plateau auf vier andere Wagen trafen, die in ausreichendem Abstand voneinander parkten. »Das ist ein Ort zum Knutschen?«
    »Wo sonst könnte ich ungestört an dir rumfummeln?« Er parkte am anderen Ende, fuhr das Lenkrad ein und löste Rias Sicherheitsgurt. »Komm her.«
    Mit einem Lächeln in den Augen setzte sie sich rittlings auf ihn. »Wir werden nicht im Auto meiner Eltern rumknutschen.«
    »O doch, das werden wir. So macht man das nämlich. Oder glaubst du, den Jungs hier gehören die Wagen?« Er reckte das Kinn in Richtung der anderen. »Eben.«
    Rias Lächeln verschwand, sie wurde ernst. »Ich hatte solche Angst um dich.«
    »Hehe.« Er küsste sie. »Ich kann dir nicht versprechen, dass ich nie wieder verletzt werde, aber ich werde alles tun, um jeden Tag zu dir zurückzukommen.«
    Ihre Lippen zitterten. »Wenn nicht, folge ich dir in den Tod.«
    »Das weiß ich.« Nachdem er sie im Krankenhaus beobachtet hatte, war ihm endlich klargeworden, was sie ihm schon die ganze Zeit hatte sagen wollen: Obwohl sie ein kleiner und verletzlicher Mensch war, war sie stark genug, es mit allem aufzunehmen, was das Leben ihr zu bieten hatte, war auf ihre Art ebenfalls eine Kämpferin. Es war an der Zeit, dass er sie auch so behandelte. »Du willst also wissen, wie es passiert ist?«
    Sie nickte entschlossen.
    »Na gut, wir haben also den Truck umzingelt und die Straßen abgesperrt, damit er nicht fliehen konnte. Die Ratte saß in der Falle, und wir

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