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Haus der Sünde

Haus der Sünde

Titel: Haus der Sünde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P Costa
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Begeisterung zu unterdrücken. Wer auch immer dieser geheimnisvolle
Fremde sein mochte – sein Körper kam ihren sinnlichen Vorstellungen seltsam vertraut vor. Er hatte genau die Art von Gestalt, die sie stets an einem Mann bevorzugt hatte: sportlich und schlank, mit kräftigen, aber doch zierlichen Gliedern und einer Brust, die breit und unbehaart war. Sein baumelnder Penis war nicht zu übersehen und wirkte selbst auf diese Entfernung recht lebendig. Claudia hätte gern noch einen genaueren Blick auf diesen Körperteil geworfen, doch leider entschied sich der Mann in diesem Augenblick, wieder ins Wasser zu springen.
    Da er nun im Fluss badete, wagte sich Claudia ein wenig näher. Noch immer im Schutz der Bäume ließ sie sich nieder, umso ein wenig bequemer zuschauen zu können. Trotz ihrer Besorgnis, was die Verletzungen des jungen Mannes betraf, spürte sie bei seinem Anblick doch eine große Erregung – das herrliche Gefühl, von einer verbotenen Frucht zu probieren, durchlief sie. Sie hatte die Empfindung, auf einmal beschwipst zu sein. Er sah so wunderschön aus und war sich ihrer Gegenwart so gar nicht bewusst. Fast hatte sie das Gefühl, als stehle sie von seinem schönen, jugendlichen Körper heimlich ein wenig Lust.
    Du solltest dich schämen, tadelte sie sich und grinste über das ganze Gesicht. Sie fühlte sich auf einmal noch besser, als schon den ganzen Tag über. Zwar war sie eine Witwe und näherte sich viel zu schnell den mittleren Jahren, doch der Anblick dieses Mannes, der so verletzlich, so unschuldig und doch so verführerisch war, erfüllte ihr weibliches Herz plötzlich mit einer starken Sehnsucht.
    Wer bist du, geheimnisvoller Fremder? Sie spürte, wie ihr eigener Körper unter dem Baumwollkleid und dem knappen, sommerlichen Höschen zu neuem Leben erwachte. Und was tust du hier in meinem Teil des Flusses?
    Nach wenigen Minuten wurde ziemlich klar, was er dort
tat. Während Claudia ihn von ihrem Versteck aus beobachtete, pochte ihr Herz wie wild. Ihre Fingerspitzen kribbelten, so gern hätten sie diesen männlichen Körper berührt, während er eine rasche, wenn auch seltsam heftige Waschung erfuhr.
    Als Erstes duckte der junge Mann seinen Kopf unter Wasser, tauchte dann wieder auf und rieb sein zerzaustes Haar so, als würde er es waschen. Auch sein Gesicht rubbelte er auf ähnliche Weise und fuhr dann mit den Fingerspitzen über seine Wangen, als wollte er kontrollieren, wie lang sein Bart bereits war. Sein bedauerndes Schulterzucken zeigte Claudia, dass er es normalerweise bevorzugte, glatt rasiert zu sein, doch momentan konnte er offensichtlich nichts dergleichen tun. Stattdessen übergoss er sich die Arme, den Rücken und die Schultern mit Wasser. Das tat er so lange, dass Claudia am liebsten zum Haus zurückgerannt und mit Handtüchern, Shampoo und Duschgel wiedergekommen wäre. Die zart duftenden, teuren Kosmetikprodukte hätten einem so auf Sauberkeit bedachten Mann bestimmt gefallen. Er rieb sich mit dem Finger sogar beinahe fanatisch die Zähne und seinen Gaumen ab.
    Als er seinen Oberkörper zu seiner Zufriedenheit gereinigt hatte, ging der junge Mann zum Ufer, um dort im flacheren Wasser den Teil seines Körpers unterhalb der Taille zu waschen.
    Claudia hielt den Atem an. Da er sich allein glaubte, benahm sich ihr reinlicher, junger Gott völlig unverstellt. Nachdem er seine Waden und Schenkel gesäubert hatte, ließ er das Wasser über seine Pobacken und Genitalien laufen. Claudia sah ihm mit weit aufgerissenen Augen zu, wie er alles genauestens untersuchte und wusch. Dann teilte sie sein ironisches, jedoch unerwartet fröhliches Lächeln, als die unvermeidliche körperliche Reaktion auf seine Behandlung eintrat.
    Es verlangte große Selbstbeherrschung von ihr, nicht laut zu seufzen oder einen gedämpften Schrei auszustoßen, als der
feuchte Penis des Fremden zu einer langen, steifen Erektion zwischen seinen Fingern wuchs. Während er mit der Waschung fortfuhr, wurde das schmale, junge Gesicht ruhiger und verlor den Ausdruck von Angst und trauriger Besorgnis, der seine Züge bisher gekennzeichnet hatte. Trotz ihrer eigenen Erregung – die plötzliche Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen war so heftig und stark, dass es sie schockierte – verstand Claudia, dass die Liebkosung seines Penis für den jungen Mann genauso beruhigend sein mochte, wie es richtiger Sex gewesen wäre. Die Reaktionen seines Körpers schienen ihn zu erleichtern.
    Doch das ließ die ganze Situation und das

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