Heirat nicht ausgeschlossen
musste sie ausgeruht und fit sein, weil sie eine Besprechung mit Alex hatte. Deshalb hatte sie keine Lust, den Abend mit einem Softie zu verbringen, für den das Vorspiel darin bestand, ihre Persönlichkeit zu analysieren. Allerdings ließ ihr Stolz es nicht zu, sich zurückzuziehen, ohne sich zu vergewissern, dass er tatsächlich mit ihr schlafen wollte.
Nachdem sie kurz nachgedacht hatte, fasste Star einen Entschluss.
“Es tut mir leid”, entschuldigte sie sich, “aber ich fühle mich nicht gut. Ob Sie mich zu meinem Zimmer bringen könnten?”
“Natürlich.”
Kyle runzelte die Stirn, als er dem Kellner ein Zeichen gab.
“Soll ich veranlassen, dass man den Hotelarzt zu Ihnen schickt?”, erkundigte er sich dann besorgt.
Sie schüttelte den Kopf.
“Nein … Es ist nichts. Ich habe nur noch ein wenig mit dem Jetlag zu kämpfen und war heute Nachmittag wohl etwas zu lange in der Sonne. Ich brauche bloß etwas Schlaf.”
Nachdem er die Rechnung bezahlt hatte, gingen sie zum Aufzug. Als die Türen sich öffneten, schauderte Star.
“Ich weiß, es ist albern, aber ich mag diese Dinger nicht”, meinte sie beim Hineingehen, und das war nicht einmal gelogen.
“Das ist ganz normal.” Er folgte ihr hinein und wartete darauf, dass sie sagte, in welchem Stockwerk sie aussteigen musste. “Es gibt bestimmt nicht viele Leute, die es mögen, auf so engem Raum zusammengepfercht zu sein.”
Sobald der Aufzug oben hielt, trat Kyle höflich einen Schritt zur Seite, um sie zuerst aussteigen zu lassen. Im Flur ging er neben ihr her.
Erst als sie vor ihrer Zimmertür standen, begann Star in ihrer Tasche nach dem Schlüssel zu suchen. Schließlich ließ sie ihn fallen, sodass Kyle sich danach bücken musste. Als er sich wieder aufrichtete, berührte er sie beinah.
Leise bedankte sie sich bei ihm und lehnte sich dabei aufreizend vor. Wie erwartet zog er sie daraufhin an sich und neigte den Kopf.
Star musste sich eingestehen, dass sie dabei nicht nur ein Triumphgefühl verspürte. Es war herrlich, seinen maskulinen, muskulösen Körper zu spüren und den frischen Duft seiner Haut einzuatmen. Sie konnte es kaum erwarten, die Finger in sein dichtes Haar zu schieben, wenn er sie küsste. Und sie wusste, dass Kyle gut küsste. Zuerst betrachtete sie seinen Mund, dann schaute sie ihm in die Augen.
Sie würde sich großzügig zeigen, wenn sie ihm zeigte, wie fantastisch es sein konnte, und ihn dazu brachte, zuzugeben, dass er sie begehrte – und sie würde ihn dazu bringen.
Als sie den verlangenden Ausdruck in seinen Augen sah, erwachte heißes Begehren in ihr.
“Küss mich”, flüsterte sie, bevor sie die Lippen auf seine presste.
Wie sie erwartet hatte, reagierte Kyle sofort darauf. Er zog sie noch enger an sich und erwiderte ihre neckenden Küsse. Schließlich öffnete er den Mund.
Wenige Minuten später erkannte sie, dass sie recht gehabt hatte. Kyle küsste wirklich gut. Da ihr ein wenig schwindelig war, musste sie sich an ihn lehnen. Ihr Herz raste förmlich, und das Verlangen drohte sie zu überwältigen.
Star konnte sich nicht entsinnen, wann sie das letzte Mal so stark und vor allem so schnell auf einen Mann reagiert hatte. Eigentlich konnte sie sich überhaupt nicht daran erinnern, je so auf einen Mann reagiert zu haben. Und sie wusste, dass es Kyle genauso erging, denn sie spürte, wie erregt er war. Leider war ihre Körpersprache nicht minder verräterisch.
Ihre Brustspitzen hatten sich aufgerichtet und zeichneten sich nun deutlich unter dem dünnen Stoff ab. Allerdings schämte Star sich dessen nicht. Warum auch?
Am liebsten hätte sie sogar seine Hand genommen und sie an ihre Brust geführt, damit er merkte, welche Wirkung er auf sie ausübte. Doch es bestand kein Grund zur Eile. Sie hatten noch die ganze Nacht vor sich, und nichts war schöner, als sich langsam gegenseitig zu entdecken und sich immer mehr zu erregen.
Star bezweifelte nicht, dass sein Mund sich auf ihrem Körper genauso herrlich anfühlen würde wie auf ihren Lippen. Noch musste sie sich beherrschen, doch wenn Kyle später ihre Brustspitzen umschloss und mit der Zunge liebkoste, würde es sie dafür mehr als entschädigen.
Außerdem …
Außerdem war es sehr lange her, dass ein Mann, der genau wusste, was sie sich wünschte, sie so in den Armen gehalten und geküsst hatte. Sie brauchte sich nur an ihn zu schmiegen und …
Sie stöhnte leise und schmiegte sich enger an Kyle. Dabei öffnete sie die Lippen ein wenig mehr, damit er
Weitere Kostenlose Bücher