Heiss wie eine Sommernacht

er ergriffen.
    Alyssa ging zu ihm und schlang die Arme um seinen Nacken. Und er küsste sie zärtlich, hob sie auf und trug sie zum Bett, das über und über mit den Blütenblättern roter Rosen besprenkelt war.
    „Lyssa“, murmelte er. Küsste sie. Liebkoste sie. Zog sie aus, so langsam, dass es beiden unendlich süße und grausame Qualen bereitete.
    Als Alyssa nackt bei ihrem Ehemann lag, nahm sie seine Hand. „Unsere erste Nacht als Mann und Frau. Erinnerst du dich noch an das erste Mal, als wir uns liebten, mein spanischer Prinz?“
    Lucas strich zärtlich mit dem Mund über ihre Lippen. „Wie könnte ich das vergessen, amada.“
    „Erinnerst du dich auch, dass wir damals keine Verhütungsvorkehrungen getroffen haben?“
    „ Sí. Und auch wenn ich mir wünsche, dass du mein Kind unter dem Herzen trägst, amada, so bin ich doch bereit zu warten, bis du …“
    Alyssa legte seine Hand auf ihren Bauch. Lucas sah sie zuerst verwirrt an, dann schnappte er nach Luft.
    „ Amada! Bist du … sind wir …“
    „ Sí, mein Liebster. Wir bekommen ein Baby.“
    Etwas trat in Lucas’ Augen, das sich verdächtig nach Tränen anfühlte. „Ich liebe dich“, wisperte er.
    Und dann zog er seine princesa in die Arme und küsste sie, genau in dem Moment, als vor dem Fenster das Feuerwerk in den nachtschwarzen Himmel aufstieg.
    – ENDE –