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Heiße Diamanten (German Edition)

Heiße Diamanten (German Edition)

Titel: Heiße Diamanten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Toni Blake
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sich an sie zu pressen …
    Reiß dich zusammen, Tate, ermahnte er sich. Du tust hier nur deinen Job, Hör auf, dich zu benehmen wie ein Vierzehnjähriger, der gerade zum ersten Mal in seinem Leben eine nackte Frau gesehen hat!
    Sicherheitshalber drehte er sich auf die Seite und kehrte Kimberly den Rücken zu. Sie hatte recht – es war unpassend, dass sie Seite an Seite schliefen. Aber er hatte nicht damit gerechnet, dass er so empfinden würde, und daher das Problem auch nicht vorhergesehen.
    Verdammt, und zu alledem roch sie auch noch so gut. Wie der Körperpuder, den sie früher so gern benutzte – ein sexy, moschusartiger Duft, der ihn an Sommerhitze denken ließ. Wie sollte er die Nacht überstehen, wenn sie so verlockend duftete und er an nichts anderes mehr denken konnte, als daran, sie zu berühren und zu lieben?
    Wieder rollte er sich auf den Rücken und dann zur Seite, um sie im schwachen Licht anzusehen, das von der Außenbeleuchtung hereindrang. Sie war noch schöner als früher. Heute Abend, in diesem sündhaft sexy Kleid, war sie ungeheuer aufreizend gewesen. Aber jetzt war sie einfach nur natürlich schön mit ihrem leicht zerzausten Haar und den halb geöffneten Lippen, auf denen keine Spur von Lippenstift mehr zu erkennen war.
    Aber ob geschminkt oder nicht, er begehrte sie mit gleich bleibender Heftigkeit. Und er wusste, wenn er noch länger neben ihr im Bett blieb, würde er die Hand unter der Decke ausstrecken und …
    Schluss jetzt, Tate, befahl er sich. Du bist ein Profi. Also benimm dich auch gefälligst so …
    Aber irgendwann in den frühen Morgenstunden hielt er es nicht mehr aus, stand auf und ging mit seinem Kissen zu einem der Sessel am Kamin, um wenigstens noch ein, zwei Stunden Schlaf zu finden.
    Einige Stunden später lag Kimberly im Bikini in einem Liegestuhl am Pool. Neben ihr glitzerte das Wasser in der Sonne. Topfpalmen standen hier und da auf der Terrasse, und üppig bunte Beete säumten das Gelände. Teakholz-Gartenmöbel, türkisfarbene Sonnenschirme und verborgene Lautsprecher, aus denen gedämpfte Musik in den Garten drang, vervollständigten das Bild. Kimberly legte sich zurück und genoss den Luxus. Beverly Hills war nicht die Karibik, kam ihr manchmal aber doch recht nahe.
    Ein weiterer angenehmer Gesichtspunkt war, dass sie in ihrem sonnigen Paradies allein war. Carlo und Max waren losgefahren, um Steaks zum Grillen einzukaufen, und Kimberly war froh, für eine Weile ungestört zu sein, um in Ruhe nachdenken zu können.
    Es war ihr fast ein bisschen peinlich, dass Max das Bett verlassen hatte, sie fragte sich sogar, ob er irgendwie gespürt haben mochte, dass sie ihn begehrte.
    Sie seufzte und dachte, dass sie sich geschworen hatte, auf keinen Fall ihrem Verlangen nachzugeben. Aber der Kuss vor dem Dinner gestern Abend hatte sie aus dem Gleichgewicht gebracht und sie in ihrem Vorsatz schwankend werden lassen. Es wäre besser, wenn sie sich auf ihr eigentliches Ziel konzentrieren würde – Max zu beweisen, dass sie eine gute Detektivin war, auf die er sich hundertprozentig verlassen konnte. Und das bedeutete, dass sie hart bleiben und die Zeit mit ihm überstehen musste, ohne verrückt zu werden vor Begierde.
    Kein leichtes Vorhaben, aber sie würde es schon schaffen.
    Max war froh, dass er einen Supermarkt gesehen hatte, als er und Kimberly gestern zu dem Anwesen gefahren waren, denn sonst hätte er jetzt nicht gewusst, wo er Steaks kaufen konnte. Carlo war nicht der Hellste, aber selbst er musste es verdächtig finden, wenn Max nicht wusste, wo es Lebensmittel gab.
    Als er jetzt mit Carlo durch die Gänge schlenderte, sagte er, er kenne sich nicht aus in diesem Laden, weil sonst Mrs Leland ihre Einkäufe erledigte. Alles andere, was sie brauchten, besorge Kimberly, erklärte er.
    “Eine attraktive Frau”, bemerkte Carlo, und Max schüttelte im Stillen den Kopf über den Mann. Wie oft hatte Carlo das nun schon gesagt, seit er sie kannte? Lass dir etwas Neues einfallen, Carlo, hätte er beinahe erwidert. Vergiss nicht, dass du mit ihrem Ehemann redest. Aber Carlo schien so hingerissen von ihr, dass er, falls er überhaupt je so etwas wie Verstand besessen hatte, den letzten Rest nun auch noch zu verlieren drohte.
    “Ja, das ist sie”, stimmte Max ihm zu. Dann sah er die Fleischtheke im hinteren Teil des Ladens. “Kommen Sie.”
    “Ich wette, dass sie auch gut im Bett ist”, murmelte Carlo.
    Das war doch … Max zwang sich, ruhig zu bleiben. Reiß dich zusammen,

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