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Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman

Titel: Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Jennifer;Mayer Crusie
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verständnislos ansah, fügte sie hinzu: »Dann ist die Hochzeit vorbei, das Haus gehört immer noch mir, wir sind alle noch am Leben, und Shane und Carpenter haben eine Lebensversicherung an den Mann gebracht.«
    »Lebensversicherung?« Nun war es an Carpenter, den Reigen verständnisloser Fragen fortzusetzen.
    »An Casey Dean«, klärte Shane ihn auf. »Vielleicht hat er bis dahin schon unterschrieben.«
    »Ah«, antwortete Carpenter, erstaunt ob des sich plötzlich auftuenden Informationslecks.
    »Das musste einfach sein«, fügte Shane hinzu. »Ich konnte sie nicht im Unklaren lassen.«
    »Ja, das ist wohl so«, sagte Carpenter. Agnes lächelte ihn an, dieses Mal aus ganzem Herzen.
    »Es gibt wohl einiges, was mir entgeht, wenn ich mal länger schlafe«, meinte Lisa Livia und sah von einem zum anderen.
    »Ja«, sagte Shane und wünschte sich das erste Mal in seinem Leben, er könnte den Tag einfach freinehmen. Er nickte Carpenter zu. »Wir müssen zum Boss.«

    Er hätte mir das alles gar nicht sagen dürfen , dachte Agnes und sah den beiden Männern nach, die den Weg zum Steg hinunter nahmen. Er hat sich nicht an die Regeln gehalten, als er mich einweihte . Sie war ihm also so wichtig, dass er ihretwegen Sachen tat, die er sonst nicht tat. Und er würde zurückkommen. Vielleicht klappt’s ja diesmal , dachte sie. Vielleicht …
    »Heute versenken wir das Boot meiner Mutter«, meinte Lisa Livia aufmunternd.
    »Ich habe eigentlich keine Zeit.« Agnes gab noch Pfannkuchenteig auf das Grilleisen. »Ich muss die Hochzeitstorte und den Bräutigamskuchen dekorieren, weil deine Mutter, die
Klapperschlange, den Bäcker irgendwie unter Druck gesetzt hat. Morgen haben wir hier nämlich eine Hochzeit, falls dir das nicht entfallen ist.«
    »Ach ja«, gab Lisa Livia zurück und setzte sich auf den Stuhl, auf dem vorher Carpenter gesessen hatte. »Marias Brautjungfern kommen heute, nicht wahr?«
    »Der Junggesellinnen-Abschied findet im zweiten Stock statt, wo die Damen heute Nacht bleiben. Der Herren-Polterabend hingegen in der Scheune.« Agnes sah zu, wie der Pfannkuchenteig auf dem Grilleisen blubberte. »Taylor hat Palmer dazu überredet, damit er doppelt Miete kassieren kann. Doch zuerst die Generalprobe für das abendlicher Diner. Joey kümmert sich um’s Catering, da müssen wir uns also keine Sorgen machen. Kristy hat gerade angerufen, dass sie heute Abend Fotos machen will. Butch schwört, dass er Cerise und Hot Pink zurückbringt, sobald er im Zoo Feierabend hat und sich einen Lieferwagen borgen kann. Am Nachmittag möchte ich den Pavillon schmücken. Garth lernt schnell, er kann mir dabei helfen. Der Großteil der Vorbereitungsarbeiten wird uns morgen Vormittag treffen. Alles, was wir leasen mussten, ist schon hier, der Punkt ist also schon mal erledigt. Wirklich, wenn Maisie ihre Maßliebchen pünktlich herschafft, ich mit dem Kuchen fertig werde und Joey das Catering nicht versiebt, dann …« Sie spürte, wie sich ihr angesichts der zahllosen Wenn und Aber der Magen zusammenkrampfte, »… kann die Sache glatt über die Bühne gehen. Und meine Kolumne muss noch geschrieben werden.« Meine Karriere! Verdammt noch mal, ich muss auch mal an mich denken. Wenn ich erst herausgefunden habe, was ich will .
    »Das klappt schon alles«, sagte Lisa Livia, nahm Carpenters Gabel und machte sich über die Reste seines Frühstücks her. »Ich will eigentlich nur den Schimmel von der Venus entfernen. Dann kann ich dir helfen. Wann willst du eigentlich die Flamingos gegen Schmetterlinge und Maßliebchen eintauschen?«

    »Ich weiß nicht.« Agnes wendete die Pfannkuchen. »Ich wollte mich damit eigentlich nach Maria richten. Sie möchte Evie nicht kränken, nach all der Arbeit, die sie sich mit dem Flamingozeugs gemacht hat, aber …«
    Lisa Livias Handy klingelte. Sie zog es heraus und meldete sich. Agnes sah, wie ihre Züge sich beim Zuhören verhärteten. »Was? Das kann nicht sein …« Sie verstummte. »Geben Sie mir Ihre Nummer.« Lisa Livia streckte die Hand aus. Agnes reichte ihr einen Stift und ihre Aufgabenliste für heute. Lisa Livia notierte eine Nummer. »Ich rufe Sie zurück.« Dann hängte sie ein, weiß wie die Wand. »Wo ist dein Laptop?«
    Agnes deutete auf die Anrichte. Lisa Livia stand auf und holte das Gerät. »Wie komme ich ins Internet?«
    »Ich habe WLAN«, meinte Agnes. »Übers Telefon. Was …«
    Lisa Livia schüttelte den Kopf. Ihr Atem ging schneller. Sie klappte den Laptop auf, schaltete ihn ein

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