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Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman

Titel: Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Jennifer;Mayer Crusie
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Reverend Miller um, was das Lächeln aus Marias Gesicht wieder verschwinden ließ.

    Frankie setzte sich neben Agnes und sagte: »Tolle Hochzeit, Agnes.« Dann lehnte er sich vor, sodass er einen Blick auf die tropfende Brenda werfen konnte. »Hallo, Brenda. Ich bin wieder da. Hast du mich vermisst?«
    Brenda warf ihm einen Blick zu, der so voller Verachtung war, dass Lisa Livia und Agnes zurückzuckten.
    »Hallo, Frankie«, knurrte sie. »Maisie sitzt in der letzten Reihe, falls du einen Quickie brauchst.«
    »Die Ehe ist ein lebenslanges Band«, sprach Reverend Miller salbungsvoll und sah dabei Maria an, die einen Schritt zurücktrat. »Das man nicht leichten Herzens knüpfen sollte.«
    »Ich habe sie gesehen«, sagte Frankie. »Sie hat sich nicht so gehalten wie du, Baby. Wie schaffst du das nur? Schneidest du bei Vollmond einer Jungfrau die Halsschlagader durch und trinkst ihr Blut, du mörderische Schlampe?«
    »Jedenfalls waren Jungfrauen leichter zu finden, nachdem du aus der Stadt warst, du Hurensohn«, gab Brenda zurück.
    »Halt die Klappe«, zischte Lisa Livia. »Das ist die Hochzeit meiner Tochter.«
    »Erforschet eure Seelen, ob der Mensch, mit dem ihr den Bund der Ehe eingehen wollt, auch tatsächlich euer Gefährte fürs Leben ist«, meinte Reverend Miller zu Maria gewandt, deren Schultern nach unten sackten. »Der Mensch, der aus demselben Umfeld kommt, der eure Sprache spricht …«
    »Hey, ich habe zum Teufel noch mal einfach nur ein bisschen Wärme gesucht«, meinte Frankie. »Was zu Hause ja Mangelware war.«
    »Du hast zu Hause keine Wärme bekommen, weil du sie ständig woanders gesucht hat«, schnappte Brenda zurück. »Und zwar in jedem verdammten Scheißhaushalt .«
    »Haltet jetzt verdammt noch mal endlich die Klappe«, flüsterte Lisa Livia stocksauer. Agnes gab Frankie einen Klaps auf den Arm und deutete mit dem Kopf auf Maria.

    »… denn Menschen, die aus einem unterschiedlichen Umfeld stammen, das von einer vollkommen anderen Kultur geprägt ist, werden nie ein echtes gemeinsames Band finden.« Dabei sah Reverend Miller Maria fest in die Augen, während Palmer seinen Blick immer noch in weiter Ferne hielt, wo er wohl nach einem Anti-Kater-Mittel Ausschau hielt, und die ganze Rede vollkommen verpasste.
    »Was sagt dieses Arschloch von einem Geistlichen da zu meiner kleinen Maria?«, fuhr Frankie auf.
    »Lass den verdammten Geistlichen doch sagen, was er will«, meinte Brenda.
    »Hat der etwa gerade gesagt, meine Tochter wäre nicht gut genug für Palmer?«, zischte Lisa Livia.
    »Lieber Gott.« Agnes stand auf und sah Reverend Miller direkt ins Gesicht. »Ich weiß ja nicht, was man in Ihrer Kirche unter ›feiern‹ versteht, aber dort, wo ich herkomme, heißt es jedenfalls nicht, dass man die Braut niedermacht und in allen anderen Gästen eine mörderische Wut erweckt. Jetzt reicht’s. Sie können verschwinden.«
    »Das wollte ich ja schon vorher«, verteidigte sich Reverend Miller.
    »Ich weiß«, meinte Agnes. Sie drehte sich um und suchte unter den Gästen nach Carpenter, sah aber nur Shane, der neben einem Schrankkoffer auf Rollen stand. Das ist ja ganz was Neues , dachte Agnes. »Carpenter?«, rief sie.
    »Gleich hinter Ihnen«, sagte er. Als sie sich umdrehte, sah sie ihn sitzen. Er strich sich die Krawatte glatt.
    »Sie haben das kommen sehen, nicht wahr?«
    »Hat das nicht jeder?«
    Sie beugte sich vor und flüsterte ihm zu. »Schwören Sie mir, dass die Eheschließung legal ist?«
    »Ja«, flüsterte er zurück. »Ich bin überall zugelassen, nur nicht in Utah, North Carolina und Las Vegas.«

    Agnes schloss die Augen. »Gut«, wisperte sie. »Braut und Bräutigam sind ein wenig niedergeschlagen. Diese Hexe Brenda hat Palmer eingeredet, Maria würde ihn nur wegen des Geldes heiraten. Und Maria, dass Palmer sie nur nimmt, weil sie gut aussieht, und dass er sie bei erster Gelegenheit betrügen wird. Daher kann es gut sein, dass einer der beiden Nein sagt.«
    »Alles klar«, meinte er und schritt nach vorne zum Pult. In seinem schwarzen Anzug sah er richtig majestätisch aus.
    »Seid alle willkommen, die ihr mit Maria und Palmer befreundet seid«, begann er, als er Reverend Miller zur Seite geschoben hatte. Seine warme, weiche Stimme umfing die lauschende Gemeinde. »Viele von euch haben lange Reisen unternommen, um heute hier sein zu können. Wir sind euch dankbar, dass ihr die Mühe auf euch genommen habt. Auch der Weg von Maria und Palmer hierher war voller Mühen und

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