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Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman

Titel: Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Jennifer;Mayer Crusie
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Zukunft umlegt oder dass ich dich innerhalb der nächsten zehn Sekunden mit absoluter Sicherheit erledige?«
    »Scheiße.« Dean sank auf dem Stuhl zusammen und wirkte um Jahre gealtert. »Hör mal, ich bin auch nur Geschäftsmann. Ich …«
    Die Mündung der Pistole hinterließ einen deutlichen kreisförmigen Abdruck auf Deans Nasenwurzel.
    Deans Augen richteten sich wie hypnotisiert auf den Lauf. »Ich sagte dir doch, ich kenne den Namen des Auftraggebers nicht. Ich habe nur einen Anruf erhalten, dass meine Dienste gebraucht werden.«
    »Wer ist das Zielobjekt?«
    »Das weiß ich noch nicht. Ich schwöre.«

    Na, großartig . Dean war ein Dummkopf, aber was er sagte, klang glaubwürdig.
    »Hörmal, mir st kalt. Kann ich wenigstens meine Jacke haben?« Deans Augen flackerten. Seine Stimme klang scheinheilig.
    Shane sah ihn an. In all seiner Blödheit konnte er einem leidtun. Der Idiot hat einen Plan . Shane zog die Pistole zurück. »Klar doch.« Sein eigener Auftrag lautete, er solle Casey Dean, einen der besten Auftragskiller, ausschalten. Wenn dieser Typ zur Weltspitze der Auftragsmörder gehörte, dann würde er, Shane, Princess demnächst zum Schulball begleiten. Einige Jungs hatten’s einfach nicht drauf. Nur Heißluft und sonst nichts. Dean war so ein Exemplar.
    Als Dean in sein Jackett geschlüpft war, sah er ganz zufrieden aus. Seine Augen funkelten schlau, als sein Blick auf das Ticket fiel. »Ich habe wirklich keine Ahnung. Aber ich verlasse die Stadt, wie du es verlangst. Kann ich meinen Pass aus der Schublade holen?«
    Shane nickte. Was sollte ich dagegen haben, Kleiner. Du kannst gern mit meiner Pistole Selbstmord begehen, wenn dir so viel daran liegt. Dafür bin ich ja da .
    Dean drehte ihm den Rücken zu und zog die Schublade auf. Shane hob den Pistolenlauf an.
    Dean schnellte herum, eine kleine Pistole in der Hand. Shane schoss ihm zwei Mal in die Brust. Dean fiel nach hinten, seine Gestalt verschwand hinter dem Schreibtisch.
    Von unten dröhnte die Musik herauf und überdeckte jedes Geräusch. Shane trat ein paar Schritte vor, die Pistole immer noch schussbereit. Er drehte den Kerl um, überrascht, immer noch Leben in seinen Augen zu sehen. Die beiden Geschosse waren so dicht nebeneinander eingetreten, dass es quasi nur einen Schusskanal gab, was ihn aber nicht wirklich überraschte. Trotzdem bemerkte er, dass er sein eigentliches Ziel um etwa zwei Zentimeter verfehlt hatte.

    Verdammter Joey. Er hatte ihn ganz aus dem Konzept gebracht. Verdammtes Keyes. Verdammte kleine Agnes, wer immer sie auch sein mochte.
    Als Shane die Pistole auf seine Stirn richtete, trat ein seltsamer Ausdruck auf Deans Gesicht. Er blinzelte. »Warte«, keuchte er. »Wir können einen Deal machen.«
    »Ach, nein«, antwortete Shane. »Du weißt, wer und was du bist. Du bist ein Lügner. Du hättest den Auftrag unter allen Umständen ausgeführt, weil du sonst keinen Job mehr bekommen hättest.«
    »Nein«, stammelte Dean. Shane feuerte. Mitten auf Deans Stirn erschien ein sauberes, rundes Loch. Shane beugte sich vor und durchsuchte seine Taschen. Er fand eine Visitenkarte mit nichts weiter als einer Telefonnummer darauf. Diese steckte er ein.
    Dann zog er sein Handy heraus und drückte auf die Kurzwahltaste 3.
    Der andere Teilnehmer antwortete schon beim ersten Klingeln: »Carpenter.«
    »Anstrich erledigt. Sie werden ihm alleine in die nächste Welt helfen müssen, Reverend. Allerdings konnte ich ihm die Beichte nicht mehr abnehmen.«
    Schweigen. Dann: »Wilson wird das gar nicht gefallen.«
    »Das Zielobjekt hatte keine Informationen über Auftraggeber oder Zielobjekt.«
    »Roger.«
    Shane legte das Telefon weg und nahm das Ticket an sich.
    Dann trat er ans Fenster. Er holte einen Karabinerhaken unter dem Hemd hervor und befestigte ihn an einer der Halterungen der Regenrinne. Dann stieg er aus dem Fenster und sprang. Das Bungeeseil entrollte sich, bis er etwa einen Meter über dem Boden seinen tiefsten Punkt erreichte. Er schnellte die halbe Distanz wieder hoch. Als er zum zweiten Mal nach
unten sackte, machte er das Seil los und landete auf allen vieren auf dem Kies. Gleich neben seinem Geländewagen.
    Ausgerechnet nach Keyes.
    Verdammt.

    Um elf Uhr dreißig, eineinhalb Stunden nachdem der Junge schreiend durch ihre Küchenwand gestürzt war, holte Agnes ein neues Blech Schoko-Himbeer-Muffins aus dem Backofen, hörte auf, ihre Geschichte für die Polizei im Geist ständig zu wiederholen (Es war eine Antihaft-Pfanne,

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