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Heiße Manege - Gay Romance (German Edition)

Heiße Manege - Gay Romance (German Edition)

Titel: Heiße Manege - Gay Romance (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Henser
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Gesellschaft: eine junge Frau. Gemeinsam gingen sie hinein.
    Das war ein guter Grund, die „Ganzkörperbehandlung“ fallen zu lassen. Wenn Luca Besuch hatte, war er aus dem Schneider. Allerdings empfand Alex keine Erleichterung. Was wollte die hübsche Blondine von Luca? War das die ausgeguckte Ehefrau, von der alle ständig redeten?
    Mies gelaunt nahm er eine Rolle Küchenpapier und verzog sich ins Bett. Er zog die Decke über den Kopf, denn er wollte die beiden nicht zusammen sehen und nicht wissen, wie lange Lucas Gast blieb. In Alex’ Fantasien gehörte der Kerl ihm, ohne Wenn und Aber.

Jungfernflug
    Als Alex an diesem Morgen zum Training in die Turnhalle ging, war er nervöser als bei seinem „ersten Mal“. Er hatte Luca in der Nacht nicht aus dem Kopf bekommen und gleich mehrere feuchte Träume gehabt. Sein klebriger Bauch konnte unmöglich von einem einzigen Erguss stammen. Die Bemühungen vom Vorabend hatten seinen Appetit anscheinend noch angeregt.
    Das Ganze machte ihn langsam verrückt. Es verwirrte ihn und sprach ihn zugleich in den Tiefen seiner Libido an. Natürlich war er scharf auf Luca …
    E s war nicht Alex’ Ding, etwas Wertvolles einfach vor die Füße geworfen zu bekommen. Er würde aus dem Burschen herauskitzeln, ob er wirklich so abgeklärt an die Sache heranging. Spätestens nach Lucas Verhalten im Fitnessstudio wollte er endlich wissen, wo er dran war.
    Als Alex in der Sporthalle ankam, fühlte er sich an den Tag des Unfalls erinnert. Der Schlüssel steckte von innen in der Tür. Er schloss ab, sie sollten ungestört bleiben.
    Schon beinahe aus Gewohnheit näherte Alex sich leise, um zu sehen, was Luca gerade tat. Dieser hatte sich eine der langen Tuchbahnen um das gesunde Handgelenk geschlungen und schwang sich in Bögen über die Matte. Es war ganz offensichtlich, dass Luca frustriert war, weil er nichts Richtiges machen konnte. In seiner Disziplin musste er schon beide Arme benutzen, um sich – ähnlich einem Ringturner – in die Höhe zu winden.
    Wortlos ging Alex auf ihn zu. Erst, als sie sich beinahe berührten und Lucas Duft in seine Nase stieg, blieb er stehen .
    Mit großen Augen starrte er ihm entgegen und Alex sah dort denselben Wunsch wie am Tag zuvor, obwohl der hübsche Kerl versuchte, ihn hinter einer unbeteiligten Fassade zu verstecken. Alex’ Verlangen war Lucas Alibi. Anscheinend brauchte er dies für die Rechtfertigung seiner Sehnsüchte. Alex würde es Feigheit und Verleugnung nennen, aber wenn Luca es so wollte … er hatte ihn genug angemacht.
    Nur mit den Fingerspitzen fuhr Alex an dem gestreckten Arm entlang bis zu der Faust, die noch immer die Stoffbahn hielt. Dabei ließ er Lucas Blick nicht los und spürte sein Schaudern. Die blonden Härchen stellten sich unter seiner Berührung auf, bebend saugte Luca den Atem ein. Die Haltung wirkte so, als wäre er gefesselt, ganz in seiner Gewalt. Dies weckte in Alex den Hunger nach dem Objekt seiner Begierde.
    Er schob Lucas Trainingshemd mit den weiten Armausschnitten hoch, um mehr von der samtigen Haut freizulegen. Behutsam zog er den Stoff über die bandagierte Schulter und den Kopf, dann störte das Shirt nicht weiter. Dafür musste er das Gelenk minimal bewegen.
    „Schmerzen?“, fragte er leise, als Luca zusammenzuckte. Alex hätte ihn ewig anschauen können. So ein Modell wäre für seine Anatomieprüfung hilfreich gewesen, die Muskeln waren gut sichtbar, perfekt definiert. Er versuchte, die emotionale Seite auszublenden, aber er hing am Fliegenfänger: Luca war wie Honig, sein Herz klebte an ihm.
    „Ja.“ Lucas Stimme schien zu versagen, sie klang wie ein Krächzen. An seinem Bein spürte Alex etwas Hartes, das sich verlangend an ihn presste. Gleich würde er sich um die Verletzung kümmern; anscheinend hatte Luca im Moment wichtigere Bedürfnisse, die er stillen sollte. Hatte er es doch gewusst.
    Mit bebenden Lippen streichelte Alex den Hals hoch, dem wundervollen Geruch auf der Spur, den Gesicht und Haar am intensivsten verströmten. Seine Hand lag auf Lucas Rücken, ein Knie schob er ihm zwischen die Schenkel. Um das Gleichgewicht zu halten, musste sich sein widerstrebender Liebhaber weiterhin in das Tuch hängen.
    Luca drehte den Kopf zur Seite, als seine Lippen den Mundwinkel erreichten. „Keine Küsse!“
    Dafür griff Alex in das lange Haar und zog ihm den Kopf in den Nacken. Ein zittriges Stöhnen kam aus Lucas Brust , während er sich knabbernd vom Kinn abwärts bewegte. Seine Zähne legten sich

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