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Heiße Nacht, Sueßes Gestaendnis

Heiße Nacht, Sueßes Gestaendnis

Titel: Heiße Nacht, Sueßes Gestaendnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heidi Rice
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Vereinbarung nicht länger einverstanden.“
    „Das soll heißen?“
    Meine Güte, raus damit! fuhr sie sich selbst an. „Ich wünsche mir etwas Dauerhaftes.“
    „Na, großartig“, stimmte er zu, ehe sie etwas erklären konnte. Sein strahlendes Lächeln ging ihr durch und durch. „Ich wollte dir das Gleiche vorschlagen.“
    „Echt?“
    „Ja. Was hältst du davon, wenn ich gleich am Wochenende einziehe?“
    „Du meinst, bei mir ins Cottage?“
    Er nickte. „Natürlich.“
    „Schon … ja. Das wäre toll.“ Typisch für ihn, dieser pragmatische Schritt.
    Andererseits wünschte sie sich, jeden Tag mit ihm zusammen einzuschlafen und wieder aufzuwachen. Warum fühlte sich diese Idee dann so wenig überzeugend an?
    „Cool.“ Er nahm sie wieder in die Arme. „In deinem Zustand solltest du dort nicht länger allein leben. Ich sollte in deiner Nähe sein. Und jetzt lass uns ins Bett gehen!“
    Es dauerte nicht lange, bis die Bedeutung seiner Worte zu ihr durchgesickert war und Tess’ Hoffnung und Optimismus im Keim erstickte.
    „Moment mal.“ Energisch machte sie sich von ihm los. „Ich glaube, du missverstehst da was.“
    Im ersten Augenblick nahm er ihren Protest nicht ernst, doch dann verschränkte er die Arme vor der Brust. „Gut, dann spuck aus, was du zu sagen hast! Aber beeil dich! Ich sehe doch, wie erschöpft du bist.“
    Geflissentlich ignorierte sie seinen übertriebenen Beschützerinstinkt. Dies konnte immer noch der wunderbare Beginn eines neuen Beziehungsabschnitts für sie beide werden. Wenn er nur aufhören würde, so verflixt penetrant zu sein.
    „Ich habe eigentlich nicht gemeint, dass du bei mir einziehen sollst“, begann sie.
    „Aber dir gefällt die Vorstellung doch, oder?“
    „Schon, aber das ist nicht der Punkt. Hier geht es mal nicht ums Baby oder um meine Schwangerschaft. Ich spreche von einer dauerhaften Beziehung, weil ich dir gegenüber etwas empfinde. Weil ich möchte, dass wir ein richtiges Paar sind. Weil meine Gefühle tiefer sind, als ich es je für möglich gehalten hätte.“ Ihre Worte überschlugen sich zum Schluss, dabei hätte Tess sie am liebsten gleich wieder zurückgenommen.
    Seine Miene wurde finster, von Freude keine Spur. „Du scherzt“, kommentierte er tonlos.
    Sie versuchte zu lächeln, doch ihr Mund wollte nicht gehorchen. Gleichzeitig wurde ihr sterbensübel. Ihr Stolz brachte sie beinahe dazu, ihr Geständnis tatsächlich als Witz zu verkaufen und das Thema fallen zu lassen. Aber die Hoffnung siegte. „Nein, kein Scherz. Ich will damit deutlich machen, dass ich mich in dich verliebt habe, Nate.“
    „Du liebst mich nicht“, konterte er sofort. „Du wolltest doch gar keine emotionale Verwicklung!“
    „Nun, diese Antwort hatte ich mir eigentlich nicht vorgestellt.“ Sein stummer Blick war die pure Demütigung. Überlegte er etwa krampfhaft, wie er sie elegant wieder loswurde? Ihre Knie zitterten, und sie bekam keine Luft mehr. „Ich sollte jetzt gehen. Du hast ja recht, so war es zwischen uns nicht vereinbart.“ Entschlossen stürmte sie zur Tür. „Schon gut, echt. Mach dir keine weiteren Gedanken darüber!“
    Halt endlich den Mund! ermahnte sie sich selbst. Rede dich nicht um Kopf und Kragen! Du hast dich hier schon lächerlich genug gemacht!
    In letzter Sekunde packte Nate ihr Handgelenk. „Tess, jetzt warte doch mal! Ich bin nicht … Es ist nur eine solche Überraschung. Damit habe ich nicht gerechnet.“
    Sie drehte ihren Arm aus der Umklammerung. „Alles ist gut, Nate. Keine große Sache.“ Sie wollte nur noch weg, bevor ihre Selbstachtung sie endgültig im Stich ließ. Schon immer hatte sie sich für eine wenig liebenswerte Person gehalten. Welchen Beweis wollte sie noch haben?
    Mit viel Entschlossenheit schaffte sie es bis zum Lift, ohne dass Nate ihr folgen konnte. Die Türen öffneten sich sofort, und Tess schickte ein Stoßgebet zum Himmel.
    „Verdammt, komm zurück! Ich muss meine Schuhe noch anziehen.“
    Die Fahrstuhltüren schlossen sich, kurz bevor Nate mit der flachen Hand dagegen schlug. Endlich konnte Tess ihren Tränen freien Lauf lassen, und sie rutschte an der mit Teppich bezogenen Wand hinunter auf den Boden. Dann schlang sie beide Arme um ihren gerundeten Bauch und ließ den Kopf hängen.
    Was auch zwischen ihr und Nate war, sie mussten beide das Wohl des Kindes im Auge behalten. So war es von Anfang an, und das würde sich auch nicht mehr ändern.
    Tess hatte mit ihrem Geständnis einen Fehler begangen. Einen

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