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Heiße Nächte: Erotischer Roman (German Edition)

Heiße Nächte: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Heiße Nächte: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tran Arnault
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Sie sich ermutigt. Sie gehen zu ihr und erkundigen sich, ob es ihrer Freundin wieder gut gehe. Erneut mustert sie Sie von Kopf bis Fuß. Sie bedauern, dass Sie einen Jogginganzug tragen. Sie bedankt sich. Catherine gehe es gut. Nur etwas Stress, das geht schnell vorüber. Als sie sich erkundigt, ob der Swimmingpool geöffnet ist, ergreifen Sie die Gelegenheit. Sie wollten auch ein paar Bahnen ziehen. Sie könnten gemeinsam dorthin gehen?
    Robertes Anmut im Wasser. Sie haben Lust auf diese Frau, die Ihnen keinerlei Zeichen gibt, außer dass Sie bereit ist, diesen Moment mit Ihnen zu teilen. Ihre kühle, beinahe hochmütige Ausstrahlung reizt Sie: Einfache Begegnungen interessieren Sie nicht. Von dem Spaziergang in der Sonne, von dem Bad fühlt sich Ihr Körper lebendiger an. Ihr Unterleib reagiert auf Robertes Nähe. Es ist unmöglich, keinen Versuch zu wagen. Sie haben nichts zu befürchten, außer dass sie Sie vielleicht zurückweist. Ein Freund, dem Sie sich einmal anvertraut haben, hat gemeint, dass Sie sich wie ein Mann verhielten. Vielleicht. Durfte eine Frau sich solche Annäherungsversuche denn nicht erlauben? Sie sind weiblich. Sie zerfließen vor Lust. Die Lust überwindet Widerstände. Sie finden es erregend, etwas zu wagen.
    Auf das Bad wird ein Vergnügen anderer Art folgen. Das wissen Sie, und das ist auch ihr klar. Sie beginnen, Öl auf ihrer Haut zu verstreichen. Seit Sie die Umkleide betreten haben, schweigen Sie beide. Es ist wie der Anfang einer Verschwörung. Sie gleiten mit den Fingern ihren Nacken hinauf, weiter in Richtung Schultern und wieder hinunter zu den Lenden. Ihre Finger lassen nicht locker. Sie sind eher kraftvoll als zärtlich. Sie suchen nach dem Beginn eines Bebens. Sie sind auf dem richtigen Weg. Roberte hat die Augen geschlossen. Sie lösen das Handtuch, das sie um ihre Haare geschlungen hat. Es ist, als entkleideten Sie sie. Sie öffnet die Augen. Sie sucht Ihren Blick. Sie begreifen, dass sie keinerlei Widerstand leisten wird. Sie vergraben Ihre Hände in den dichten dunklen Haaren. Sie fühlen sich an wie ein warmer Pelz. Sie gleiten zur Stirn, zu den Schläfen. Sie umfassen ihren ganzen Schädel, Sie nehmen kraftvoll Besitz von ihr. Nun sind Sie bereits an ihrer Scham. Sie streichen erneut Zentimeter um Zentimeter über ihren Rücken, von ihrem Nacken bis ganz hinunter zu ihrem Po. Anschließend lösen sie die Hände von ihr. Ein paar Sekunden, dann beugen Sie sich vor. Ihr Mund ist ganz dicht an ihrem Geschlecht. Sie spitzen die Lippen und lassen den Atem entweichen. Sie streicheln Sie auf andere Art. Sie reizen die Wölbung mit einem Luftzug, die sie dazu bringt, ihre Schenkel zu öffnen.
    Roberte wartet. Sie spitzt die Ohren. Sie lauscht auf den tiefen Atemzug, der dem unsichtbaren Streicheln vorangeht. Sie mustern ihre nackte Gestalt. Das rosafarbene, dann fliederfarbene Fleisch. An der Schwelle ein feuchter Glanz. Kaum sichtbar. Wenn Sie nicht vorhätten, sie auf die Folter zu spannen, würden Sie die Feuchtigkeit mit ihrem Mund auffangen. Sie ziehen es vor, ihre Hingabe auszukosten. Sie atmen dort, wo sie es sich erhofft. In kürzeren Abständen. Gezielt. Sehr gezielt. Es ist wie der Beginn eines Eindringens. Roberte weicht nicht aus. Sie wünschten, sie würde Sie anflehen, aber sie gibt keinen Ton von sich. Also hören Sie auf. Tun so, als würden Sie ihre Knöchel massieren. Sie haben keinen Zweifel an der Wirkung. Roberte dreht sich um und richtet sich auf. Zwingt Ihre Beine auseinander und berührt Sie mit ihrer glühenden Zunge im Schritt. Sie zittern, fassen sich aber schnell. Sie stoßen sie zurück und steigen rittlings auf sie. Ihnen schwebt das Bild von zwei Kämpferinnen im Ring vor Augen. Robertes Gesicht an Ihrem Unterleib. Ihre Lippen an Robertes Unterleib. Sie folgt mit ihrem Mund der Wölbung, dann der Öffnung, die sich unter ihrem Streicheln auftut. Es wühlt Sie auf. Sie beginnen, die Hüften zu bewegen. Sie machen eine ganze Zeit lang weiter, ohne zu ermüden, ohne nachzudenken, bis Sie sich nicht mehr zurückhalten können und ihr Salz und ihre Wärme Ihnen verraten, dass es ihr genauso geht. Es ist wie ein Gewitter.
    Ich binde mich nie an die Personen. Es kommt vor, dass mir ihr Gesicht gefällt, ihre Stimme, ihre Wärme. Innerhalb von ein oder zwei Stunden entsteht eine Verbindung, dann gehen wir schon wieder auf Abstand, alles wird vage, riskant. Die Leute bleiben, wie sie sind. Ich glaube nicht an längere Verbindungen. Jedenfalls nicht an

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