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Heiße Rache aus Leidenschaft

Heiße Rache aus Leidenschaft

Titel: Heiße Rache aus Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Milburne
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ihn, lieb und sanft, und würden ihn um seiner selbst willen lieben und nicht wegen seines Geldes.“
    „Das hat Signore Fiorenza Ihnen gesagt?“, fragte Emma überrascht.
    „O ja. Und er hatte recht, nicht wahr? Sie sind gut für Rafaele, Signora. Sie lieben ihn, si? Es hat funktioniert.“
    „Ich denke, Signore Fiorenza hat ganz schön hoch gepokert“, meinte Emma nachdenklich. „Was, wenn ich seinen Sohn auf Anhieb gehasst und mich geweigert hätte, ihn zu heiraten?“
    Die alte Haushälterin zwinkerte ihr wissend zu. „Selbst wenn Sie ihn gehasst hätten, hätten Sie nicht zugelassen, dass er sein ganzes Erbe verliert. Signore Fiorenza wusste, dass Sie gegenüber seinem Sohn zumindest fair handeln würden. Er hat Ihnen vertraut. Und nun ist sein Plan genau aufgegangen. Schon bald wird das Lachen Rafaeles und Ihrer bambino s die Villa wieder mit Leben füllen.“
    Emma brachte es nicht übers Herz, Lucia in diesem Punkt ihre Illusionen zu rauben.
    An einem der nächsten Abende kündigte Rafaele beim Essen an, dass er erneut ein paar Tage geschäftlich nach London reisen müsse. Emma, die insgeheim damit rechnete, dass er sie bitten würde, ihn zu begleiten, war bitter enttäuscht, als er einfach das Thema wechselte, ohne sie zu fragen.
    „Du stocherst ja nur in deinem Essen herum, cara “, bemerkte er plötzlich. „Schmecken dir Lucias Kochkünste nicht? Soll ich Carla bitten, zurückzukommen? Du hast vermutlich sowieso recht, dass die Arbeit in diesem großen Haus für Lucia allein zu viel ist.“
    „Nein, nein, ich bin sicher, Lucia wäre nicht glücklich, schon aufs Abstellgleis geschoben zu werden“, wehrte sie ab. „Und es macht mir nichts aus, ihr bei den schwereren Arbeiten zu helfen.“
    Missbilligend schüttelte er den Kopf. „Meine Frau hat es wirklich nicht nötig, die Böden zu schrubben. Dafür bezahle ich Angestellte.“
    Sie rang sich ein Lächeln ab. Seit fast sieben Wochen war sie jetzt mit Rafaele verheiratet, und musste jeden Tag damit rechnen, dass er eine Affäre mit einer anderen anfangen würde. Längst hatte sie aufgehört, ihm ihre Liebe zu beteuern. Was hätte es für einen Sinn gehabt? Sie bekam sowieso keine Antwort.
    Jetzt nahm er ihre Hand und drückte sie sanft. „Du bist so blass, tesore mio . Bekommst du meinetwegen zu wenig Schlaf?“
    Wie stets, wenn er so sie ansah, stieg heißes Verlangen in ihr auf. Es brauchte nie viel, um den Funken der Leidenschaft zwischen ihnen zu entfachen. Rafaele war ein wundervoller Liebhaber und Emma eine eifrige Schülerin, die es inzwischen selbstbewusst genoss, ihm genauso viel zurückzugeben, wie er ihr schenkte. Nur ungern dachte sie darüber nach, wie vielen anderen Frauen er schon diese Lust bereitet hatte, sondern tröstete sich stattdessen mit der Gewissheit, dass er die letzten Wochen jedenfalls jede Nacht mit ihr verbracht hatte. Er schien völlig verrückt nach ihr.
    Als hätte er ihre Gedanken gelesen, hob er nun ihre Hand an seine Lippen. „Ich würde dich nach London mitnehmen, cara, wenn ich nicht die ganze Zeit in Besprechungen sitzen würde. Aber ich verspreche dir, dass wir nächsten Monat ein paar Tage zusammen verreisen. Wo würdest du gern hin? Paris? Oder vielleicht Monaco?“
    „Irgendwohin“, antwortete Emma. „Solange ich mit dir zusammen bin.“
    „Du bist wirklich süß, Emma“, sagte er gerührt. „Du hast einen netteren Mann verdient als mich.“
    „Ich will keinen anderen.“
    Er ließ ihre Hand los und hob sein Weinglas, ohne auf ihre Bemerkung einzugehen. „Ich muss morgen ganz früh los und werde Sonntag oder auch erst Montag zurückkommen.“
    „Die Besprechungen finden auch am Wochenende statt?“, fragte sie misstrauisch.
    Sein Blick wurde hart. „Das wird hoffentlich keine Eifersuchtsszene?“
    „Wachst du eigentlich jeden Morgen auf und hakst einen Tag im Kalender ab?“ Es gelang ihr nicht, ihre Verbitterung aus ihrem Ton herauszuhalten.
    „Aber nein, wo denkst du hin? Ich bin gern mit dir zusammen, Emma. Du bist eine angenehme Gesellschaft.“
    „Warum sagst du nicht, was du wirklich denkst?“, fragte sie herausfordernd. „Hier geht es doch nicht um die Gesellschaft oder die brillante Unterhaltung, die ich dir zu bieten habe, sondern um Sex auf Abruf, der so praktisch für dich ist, nicht wahr, Rafaele? Überall, jederzeit, in jeder Position. Nur das willst du von mir, stimmt’s? Mehr hast du nie von mir gewollt, richtig?“
    „Du steigerst dich da in etwas hinein“, warf er

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