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Heiße Sonne der Verfuehrung

Heiße Sonne der Verfuehrung

Titel: Heiße Sonne der Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
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wohl schlecht in mein Gemach mitnehmen.« Sie senkte ihre Stimme. »Das würde ganz schön Aufsehen erregen, wenn man all das Stöhnen und das ›o Ransom, ja, berühre mich noch einmal‹ hören würde und vor allem das wundervolle Gebrüll, das du von dir gibst, wenn … Ah, jetzt wirst du ja ganz rot!«
    Er wurde es in der Tat und wusste nicht warum, aber er wurde es! Gott wusste, dass er sie wollte, aber seinem Haushalt mangelte es an gewissen Manieren und die Dienerschaft hatte überhaupt keine Bedenken, einfach in einen unverschlossenen Raum hineinzumarschieren. Er Ärztinnen Blick auf die Tür. »Vielleicht sollten wir lieber warten.«
    Sie machte ein enttäuschtes Gesicht und ließ ihre Hand in seinen Hosenbund gleiten. »Ich will dich jetzt, mein Herz«, flüsterte sie, und die süßen Worte wanderten zu seinen Lippen hinüber. Er stöhnte dunkel, denn der Druck ihrer üppigen Brüste schwächte ihn.
    »Ach, du treibst mich in den Wahnsinn, Aurora. Und das weißt du.« Sein Atem beschleunigte sich und seine Hände liefen ihre Arme hinauf und hinunter.
    »Dann komm mit mir, Ransom, an einen Ort, der wie geschaffen ist für uns.«
    Fragend zog er eine Augenbraue hoch.
    »Es ist tief im Dschungel.«
    Noch bevor er ihr erneut widersprechen konnte und ohne auf die Wölbung zu achten, die sie in seiner Kniehose verursacht hatte, wand sie sich von seinem Schoß, ergriff seine Hand und zog ihn mit sich. Sie riss die Tür auf, und er folgte ihr wie ein ergebenes Hündchen.
     
    Markus Lougière drückte sich gegen die Wand und schloss kurz seine Augen, bevor er von dem offenen Fenster zurückwich. Er verließ die Veranda, schlich am Haus entlang und dann in den Dschungel hinein. Mehrere Meter dahinter folgte Shokai ihm auf seinem Weg, leise und selbst von der Brise unbemerkt.
     
    Sie kletterten höher den Berghang hinauf.
    »Ich habe es gefunden, als ich Kräuter sammeln war.« Sie schob einen Ast beiseite und duckte sich darunter. »Es ist wirklich zauberhaft, Ransom.« Sie ließ den Ast wieder los, sodass er gegen Ransoms Brust schlug.
    Ran blieb kurz stehen, schüttelte seinen Kopf und schlug den Ast beiseite. »Wenn das so ist«, entgegnete er trocken und grinste, »dann müssen wir natürlich dorthin gehen.«
    Ihre Aufregung war ansteckend, und die Vorfreude darauf, sie zu lieben, trieb durch seinen Blutstrom direkt in seinen Unterleib. Selbst ihr temperamentvoller Gang und ihr wallendes Haar luden seine Fantasie ein, Amok zu laufen. Er wollte sie jetzt und hier. Im Wald, wo sie hingehört, dachte er, sein mitreißendes Geschöpf des Lebens. Trotzdem aber, als sie ihre Schritte auf dem enger werdenden Pfad verlangsamte und nach rechts abbog, runzelte Ran die Stirn und schaute zurück, um sich ihre Fährte zu merken. Er hatte sich noch nie zuvor in diese Richtung vorgewagt. Das war ein Gebiet, das von den Eingeborenen bewohnt wurde.
    Als er sich wieder zu Aurora herumdrehte, war sie schon beunruhigend weit vorgelaufen, daher beschleunigte er seinen Schritt. »Langsamer«, rief er, und dann schärfer: »Aurora!«
    Sie schaute über ihre Schulter zu ihm zurück. Der Befehl hatte genügend Warnung enthalten, um sie zum Stehenbleiben zu veranlassen. Sie wartete gegen einen Baum gelehnt auf ihn; seine große Gestalt wurde teilweise durch die dichte Vegetation verdeckt.
    Hoch oben kreischten Vögel.
    Die feuchte Brise bewegte die Palmwedel hin und her, sie wirkten wie ein glatter, grüner Vorhang.
    »Hast du etwas gehört?«
    Er zuckte mit den Schultern und schaute nach links und rechts. Sein Blick blieb auf irgendetwas in der Ferne hängen, und sie blinzelte ins Unterholz, um es ebenfalls sehen zu können.
    Plötzlich machte er einen Satz nach vorn, durchbrach den Dschungel, warf sie auf den Boden und bedeckte sie mit seinem Körper, und zwar genau in dem Moment, als etwas mit einem hohlen, dumpfen Geräusch über ihre Köpfe hinwegschoss. Die Blätter raschelten kurz und verstummten dann wieder. Er rührte sich nicht; er suchte mit den Augen die Umgebung ab und wurde dann plötzlich starr. Seine Gesichtszüge strafften sich, panische Angst und Wut schossen durch ihn hindurch. Lediglich vier Fuß über ihnen steckte ein kleiner, dünner Pfeil in einem Baumstamm.
    Heilige Maria!
    Ran setzte sich unvermittelt wieder auf und zog sie dabei mit sich hoch. Seine Hände liefen über ihr Gesicht, ihren Hals und ihre Arme, und seine Augen suchten nach einem Einstich in ihrer Haut.
    »Was ist los? Warum hast du das

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