Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Heiße Sonne der Verfuehrung

Heiße Sonne der Verfuehrung

Titel: Heiße Sonne der Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
Vom Netzwerk:
Hand vor. Sobald er in die Nähe ihrer Taille greifen konnte, griff er nach ihrem Kleid und zog sie vom Klippenrand weg in seine Arme hinein.
    Sie klammerte sich zitternd an ihn, und Ran spannte seine Arme um sie herum.
    »Aurora, ach, dem Himmel sei Dank.«
    Er presste seine Lippen auf ihre Schläfe, auf ihre Stirn, und sie legte ihren Kopf zurück, schaute in seine bernsteinfarbenen Augen und zwängte ihre Hände zwischen ihre Körper, um ihn zu berühren.
    Sie fuhr mit einem Finger über seine Wange, über seine Augenbrauen, um dann über seine Lippen zu streichen. Große Göttin, wie sehr sie doch dieses Gesicht liebte und die Angst ausradieren wollte, die darüber schwebte.
    »Bei Fionns Feen, Ransom, ich bin ganz schön dankbar dafür, dass du so stark bist.«
    Er lächelte zärtlich. »Und ich erst, dass du so ein Leichtgewicht bist, kleine Lady.«
    Sie schaute auf das sich windende Seil – alles, was von der Brücke noch übrig war – und schaute dann zu Ransom auf.
    »Ich verspüre das Bedürfnis nach einem deiner Küsse, Ransom«, kam es beinahe schüchtern.
    Und er gab ihr, nach was sie sich sehnte; sein Mund, seine Zunge und sein Körper sagten ihr in der heißen und feurigen Erlösung all das, was er nicht aussprechen konnte. Er küsste sie immer und immer wieder, und das Grauen, sie fallen gesehen zu haben, verschmolz mit der Scham darüber, ihr nicht gesagt zu haben, dass er sie liebte.
    »Aurora, Aurora, meine Liebste«, murmelte er mit heiserer Stimme auf ihren Mund, und sie zog sich zurück und schnappte nach Luft; ihre Hände glitten über seine Brust und seine Schultern und umfassten dann sein Gesicht.
    »Bring mich nach Hause, Ransom. Dieser Ort hier«, sie schaute hinter die Schlucht, »hat seinen Zauber verloren.«

29
    Ran konnte nicht glauben, dass sie das Ganze so leicht nahm.
    »Das hätte jedem anderen auch passieren können, Ransom«, erklärte sie ihm in vernünftigem Tonfall, während sie vor ihm herlief. »Du bist lediglich gereizt, weil du nun nicht deinen Spaß mit mir gehabt hast, das ist alles.«
    »Sei bitte nicht albern.« Er hielt sie auf dem Weg an und schaute in ihr verschmutztes Gesicht. »Über die Jahre hinweg habe ich gelernt, mich zurückzuhalten, meine Liebe.« Er zog einen Kieselstein aus ihrem Haar und warf ihn beiseite. »So gerne ich mich auch mit dir in den Wäldern vergnügen würde«, murmelte er, wobei sein Blick über ihre üppige Figur streifte, »so ist es doch zu gefährlich. Und du kannst mir ruhig glauben, wenn ich dir sage, dass das« ,er wies mit seinem Kopf zum Wald hin, »Absicht gewesen ist. Genauso wie der Spalt in der Treppe.«
    »Du siehst nicht gerade überrascht aus über das, was du herausgefunden hast.« Sie schmunzelte.
    »Ich bin es auch nicht.« Er führte sie den Hang hinunter. »Das ist einer der Gründe, warum ich dich hierher gebracht habe: damit du in Sicherheit bist.«
    Sie runzelte die Stirn und ließ sich seine Worte durch den Kopf gehen; dann warf sie ihm einen wütenden Blick zu. »Du hattest also nie vorgehabt, mich zurückzubringen«, erkannte sie, und er konnte das Unwetter hören, das sich in ihrer Stimme zusammenbraute. »Du hast also etwas von deinen verdammten Verpflichtungen von dir gegeben, obwohl du niemals die Absicht gehabt hast, mich nach Marokko zurückzubringen!«
    »Das stimmt«, kam es ohne eine Spur von Gewissensbissen.
    »Du wirst mir jetzt sofort sagen, warum, Ransom Montegomery.« Sie versperrte ihm den Weg, ihre Hände in die Hüften gestemmt.
    Es ist wohl kaum der richtige Zeitpunkt zu lachen, warnte er sich selbst. »Wir … ich werde gesucht.«
    Ihre Augenbrauen hoben sich, und ihre Gesichtszüge spannten sich an. »Glaubst du etwa, ich hätte dich an die Obrigkeit verraten?«
    »Nein!« Das kam schnell und überzeugt. »Aber ich bin nicht der Einzige, der Probleme damit hat.« Er wies in Richtung des Dorfes. »Und dich an die Küste zu bringen, wäre dein Tod gewesen.«
    Sie schaute verächtlich drein, sein sich verengender Blick warnte sie jedoch, ihn anzuhören.
    »Du hast nicht so oft meinen Weg gekreuzt, ohne dass irgendjemand seine Hand dabei im Spiel hatte, Aurora. Rahman und Achmed könnten noch eine Angelegenheit für sich sein, aber Foti und wer auch immer Castille getötet hat, wissen, dass du dich in meiner Gesellschaft befindest, glaub mir.«
    »Du meinst, in Gesellschaft des Roten Löwen … des stolzen Piraten«, stellte sie klar.
    »Ja, ja. Ich weiß nicht, ob diese Vorfälle gegen mich

Weitere Kostenlose Bücher