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Heisse Steine (T-FLAC/Black Rose) (German Edition)

Heisse Steine (T-FLAC/Black Rose) (German Edition)

Titel: Heisse Steine (T-FLAC/Black Rose) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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schweigen davon, dass sie unglaublich flexibel war. Sie war den Behörden auf sieben Kontinenten entkommen. Sie konnte sich in den kleinsten, unmöglichsten Raum zwängen - es ging ihr gut. Sehr gut. Bitte, lieber Gott…
    Die drei Männer, die er auf die Suche nach einem Seitentunnel geschickt hatte, waren auch noch nicht zurückgekommen. Noch ein Grund, sich Sorgen zu machen. Er und Fisk müssten weitergehen, sobald sie herausgefunden hatten, wie zum Teufel sie zwischen, unter oder über diesen verdammten Kugeln auf die andere Seite gelangen konnten…
    Plötzlich veränderte sich der Lärm, die Kugeln wurden langsamer. Langsamer. Noch langsamer. Als sie ihren Schwung verloren hatten, rollten schließlich alle zusammen in die Mitte der Höhle, wo die Schwerkraft sie schließlich zum Stillstand brachte.
    Fisks Taschenlampe wanderte durch den Tunnel, wo die Kugeln jetzt ruhig lagen, konnten sie tiefe Gräben entdecken, wie Rippen zogen sie sich an den Wänden entlang.
    Ein Lichtstrahl erschien hoch über ihren Köpfen. »Hey! Romeo! Hier oben!«
    Die Erleichterung, Taylors Stimme zu hören, war überwältigend. Ein Gefühl, das Hunt noch nie zuvor erlebt hatte, erfüllte ihn. Er war vollkommen verwirrt, doch jetzt war keine Zeit für eine Selbstanalyse. »Wie bist du da oben hingekommen?«, rief er. Er konnte sie nicht sehen.
    »Du musst da hingehen, wo ich vorher war. Folg der Wand. Es gibt Stufen…«
    »Bleib, wo du bist.« Er hatte Fisk bereits gewunken, und sie liefen ungefähr hundert Meter über den schmalen Felssaum an der Wand entlang, ehe sie die Stufen entdeckten. Die anderen müssten ihnen folgen, wenn sie kamen, um nach ihnen zu suchen.
    Die Stufen, die in den Felsen geschlagen worden waren, stiegen kreuz und quer steil an. Die niedrige Decke erschwerte ein schnelles Vorankommen.
    Taylor wartete oben in dem Tunnel, der Schein ihrer Taschenlampe richtete sich auf den Boden. »Erstaunlich, nicht wahr?«
    »Erstaunlich«, stimmte Hunt ihr zu und war plötzlich wütend. Er war wütend auf diesen Verrückten, Morales, der dieses lächerliche Theater hier aufzog. Wütend auf seine Männer, weil sie die Abkürzung nicht gefunden hatten und besonders wütend auf Taylor, weil sie ihm eine solche Angst eingejagt hatte, als sie ohne ein Wort plötzlich verschwunden war.
    »Ich habe die anderen noch nicht gefunden«, erklärte sie ihm ruhig. »Sollen wir hier auf sie warten?«
    »Nein. Sie werden uns schon einholen. Oder auch nicht. Gib mir das.« Er nahm ihr die Taschenlampe wieder ab. »Das hast du gut gemacht. Und jetzt gehst du zwischen uns weiter.«
    Ohne eine Antwort abzuwarten, ging er davon, das Licht seiner Taschenlampe zeigte ihnen den Weg.
    Er hat sich Sorgen um mich gemacht, erkannte Taylor. Deshalb war er so schlecht gelaunt. Das zu wissen, weckte ein warmes, angenehmes Gefühl in ihrem Inneren.
    Die fünfte Ebene bewältigten sie mit Leichtigkeit, weil sie den Code hatten, obwohl sie ihn nicht gebraucht hätten, um die Tür zu öffnen. Der Schließmechanismus war ein XLR92, das war ein Safe, den sie kannte. Doch ohne diesen Code hätten sie mindestens drei oder vier Stunden gebraucht, um weiterzukommen.
    Hunt hatte ihnen erklärt, dass die fünfte Ebene der Fluss Styx war. Das war die Bestrafung für die Zornigen. Sie fragte sich, ob sie freundlicherweise vorschlagen sollte, seinen zornigen Kopf in den schnell dahinfließenden, lehmigen Fluss unter ihnen zu stecken, damit er sich wieder beruhigte. Noch vor einer Stunde war er liebevoll und fürsorglich gewesen, jetzt ging er ihr auf die Nerven.
    Sie wusste, sie war nicht fair. Hunt war still. Konzentriert. Er hatte sie in der letzten Stunde kaum angesehen. Es gab eine ganze Menge, worüber er sich Sorgen machen musste. Das verstand sie. Der aufreizende und wortlose Klagegesang, der über die versteckten Lautsprecher drang, half auch nicht gerade, die Stimmung zu heben. Die Kombination aus Kirchengesang und Stöhnen war nicht besonders laut, aber unglaublich aufreizend.
    Das schnell fließende Wasser trug auch nicht dazu bei, ihre Laune zu verbessern. Sie hatte abgelehnt, als Hunt ihr zuvor die Wasserflasche gereicht hatte.
    Sie hörte auf, sich auf die Zehenspitzen zu stellen, um über den Rand der Mauer zu sehen. Fluss. Schwarzer Schlamm. Kenne ich schon. »Was kommt als Nächstes?«, fragte sie Hunt, der ihr den Rücken zukehrte, weil er vor ihr ging. Sie bewegten sich sehr schnell fort, beinahe liefen sie schon.
    »Ketzer«, war alles, was Hunt

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