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Heisse Steine (T-FLAC/Black Rose) (German Edition)

Heisse Steine (T-FLAC/Black Rose) (German Edition)

Titel: Heisse Steine (T-FLAC/Black Rose) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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schlechtes Gefühl. Ich wollte nur noch rein und so schnell wie möglich wieder raus. Nun ja, da habe ich eben alles genommen.«
    »Was haben Sie mit den Sachen gemacht, nachdem sie Morales’ Haus verlassen haben?«
    »Das habe ich Ihnen doch gesagt!«
    Ihr Mut war wirklich beeindruckend, aber im Augenblick auch sehr gefährlich.
    Diese Codes waren ein wichtiger Teil eines Terrorangriffes, den Mano del Dios für den 13. Oktober geplant hatte. Bis dahin waren es nur noch zwei Monate. Sie hatten kaum sechzig Tage Zeit, diese Codes in die Hand zu bekommen und die Rakete zu finden.
    Sechzig Tage, um eine Katastrophe zu verhindern. Hunt hoffte nur, dass ihm genug Zeit blieb, doch er war es leid, mit Annie Sullivan irgendwelche Spielchen zu spielen.
    T-FLAC hatte Manos letzten Angriff abgewehrt - im vergangenen Februar sollte während des Mardi Gras in New Orleans ein Nervengift freigesetzt werden. Seither hatte es keine weiteren offensichtlichen Reaktionen der Gruppe gegeben. Doch Morales war ein religiöser Fanatiker, er war ganz sicher nicht müßig.
    Hunt warf ihr einen kühlen Blick zu. »Es würde mir nicht schwerfallen, Sie zu diesen Kerlen zurückzubringen, genauso, wie Sie im Augenblick sind. Blind und erschöpft. Versuchen Sie es noch einmal, meine Süße.« Wenn T-FLAC auch ohne sie ausgekommen wäre, dann hätten sie ihr den Laufpass gegeben. Der Himmel allein wusste, dass sie es versucht hatten.
    »Ich habe einen Partner. Der hat alles an sich genommen.«
    Sie log wie gedruckt. »Und dieser praktische Partner hat sich einen Dreck darum gekümmert, dass man Sie gefasst und in dieses Loch von Gefängnis geworfen hat?« Hunt trat einen Schritt näher.
    Sie zuckte mit den Schultern. »Offensichtlich.«
    Hunt verspürte den Wunsch, ihr die Finger um den Hals zu legen und zuzudrücken. Doch er wollte sie nicht berühren. Weil ihm mit wachsendem Zorn bewusst wurde, dass er diese Frau nicht in Wut berühren durfte. Jede kurze Berührung würde sich sofort in eine Zärtlichkeit wandeln. Und diese Zärtlichkeit in harten, schnellen Sex. Und der Sex in …
    Teufel. Sie würde jeden armen, dummen Kerl mit ihrer unschuldigen Stimme und mit einem Blick aus diesen großen, wunderschönen Augen verrückt machen. »Und wo wollten Sie sich treffen?«, fragte er und hatte die Grenzen seines Temperamentes erreicht.
    Er verlor niemals die Fassung. Niemals. Es war alles eine Sache der Kontrolle. Er sah sich als Meister der Kontrolle. Sein Kiefer schmerzte, so fest hatte er die Zähne zusammengebissen.
    »In Rio.«
    »Wann?«
    »Am Donnerstag.«
    »Wie ist der Name dieses Partners?«
    Sie zögerte. Dachte darüber nach. Er sah förmlich, wie sie eine Liste mit Namen durchging, um sich einen davon auszusuchen. »Toby.«
    Ein Muskel zuckte in seiner Wange. Himmel, sie war wirklich schwierig. »Toby -?«
    »Warum sollte ich Ihnen das verraten. Okay, also gut. Um Himmels willen. Ich bin erschöpft, und ich habe Ihnen all Ihre Fragen beantwortet. »Toby Blackman.«
    Er glaubte ihr keine Sekunde. Dennoch hatte er noch nie jemanden kennen gelernt, Mann oder Frau, der so geschickt lügen konnte. Es war kein Charakterzug, den er bewunderte. »Ist er Ihr Geliebter?«
    Sie verschränkte eines ihrer langen Beine über dem anderen und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. »Mein Onkel.«
    Ihr Haar begann langsam zu trocknen. Es kräuselte sich leicht und glänzte schokoladenbraun. Er wollte es berühren. Mit diesen eisblauen Augen und der cremig zarten Haut war es eine bemerkenswerte Mischung. Er rieb die Handfläche gegen die Jeans. »Also ist das Ganze eine Familienangelegenheit?«
    »So ist es.« Sie hielt einen Augenblick inne und sprach dann locker weiter. »Sie glauben doch nicht wirklich, nur weil Sie mich darum bitten, werde ich Ihnen meine Diamanten geben, oder?«
    Die Diamanten kümmerten ihn keinen Deut. »Wie viel?« Fein. Er würde also zahlen. Immerhin verfügte er über genügend Mittel.
    »Wie viel was?«
    Sein Kiefer würde gleich brechen, so hart biss er die Zähne zusammen. »Wie viel wollen Sie für den Inhalt von Morales’ Safe haben?«
    Sie zuckte nicht einmal mit der Wimper. »Vierzig Millionen Dollar.«
    »Gieriges Mädchen.« Himmel. Er musste dieser Sache ein Ende bereiten, ehe er etwas sehr Dummes tat. »Der Wert beträgt ungefähr vier Komma acht Millionen.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Um genau zu sein, sind es fünf Komma zwei.«
    »Ich gebe Ihnen vier Millionen. Bar auf die Hand. US-Währung. Für alles, was sie

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