Heißer als jede Flamme (German Edition)
Anziehung zwischen uns hat es nichts zu tun.“
Er wollte – oder konnte – nicht von ihr lassen und strich ihr zärtlich über Wangen, Hals und Schultern. „Ich habe mich schon zu vielen Frauen hingezogen gefühlt“, sagte er entschuldigend. „Aber nicht so wie zu dir. Wenn ich dich anschaue, sehe ich eine wunderschöne Frau, mit der ich mein Bett und mein Leben teilen möchte.“
Unwillkürlich verspannte sie sich bei seinen Worten. „Das hast du ja geschafft.“
„Bitte lass mich ausreden. Ich wollte immer nur zwanglose Affären, nichts Langfristiges. Mit dir ist das etwas anderes.“ Er drückte ihre Hand an sein Herz. „Neben dir verblassen alle anderen Frauen zu farblosen Erinnerungen. Nur du bist voller lebendiger Wärme. Du bist das, was ich immer wollte.“
„Aber es geht alles so schnell. Wir brauchen Zeit, um einander kennenzulernen.“
Irgendwie erregte sie sein Lachen, es klang sanft und einfühlsam. „Wir haben alle Zeit der Welt, cara. Vor uns liegen gemeinsame Jahrzehnte.“
„Das ist es nicht …“
„Ich weiß schon, was du meinst. Leider lässt es sich nicht ändern“, meinte er rücksichtsvoll, aber unbeirrt.
Ehe sie etwas erwidern konnte, küsste er sie. Fast unbeteiligt ließ er seine Lippen über ihre gleiten. Doch Caitlyn nutzte nicht die Gelegenheit, den Kopf zur Seite zu wenden. Denn Marcos gespielte Gleichgültigkeit steigerte ihre Erregung.
Sie konnte es nicht erwarten, dass der Kuss intensiver wurde, wollte, dass die Leidenschaft zwischen ihnen wieder erwachte. Noch nie hatte sie so für einen Mann empfunden. Als sie seinen Namen flüsterte, spürte sie seine Freude darüber deutlich.
Sie begehrte ihn ebenso heftig wie er sie. Eigentlich hatte sie erwartet, in seinem Gesichtsausdruck Anzeichen von Triumph oder Selbstzufriedenheit zu erkennen, doch davon war nichts zu bemerken.
Stattdessen ergab er sich einfach ihren Wünschen und überließ es ihr, das Tempo zu bestimmen.
„Was ist, wenn ich dich bitte, aufzuhören?“, wollte sie wissen.
„Dann werde ich aufhören, wenn auch ungern.“
Ja, er soll auf der Stelle aufhören, dachte sie. Doch sie sagte: „Nicht aufhören, noch nicht. Später …“ Als er die Knöpfe ihrer Bluse geöffnet hatte, ließ er einen Finger von der pulsierenden Stelle ihres Halses abwärtsgleiten bis zu ihrem BH.
„Marco“, stöhnte sie, als er mit Lippen und Zunge dem Weg folgte.
Auf ihrem Rücken tastete er nach dem Verschluss des BHs und öffnete ihn mit geübtem Griff. Einen Moment spürte sie die kühle Luft, und gleich darauf Marcos warme Hände, mit denen er ihr die Brüste streichelte.
Spielerisch nahm er erst die eine, dann die andere Brustspitze zwischen die Zähne, bis Caitlyn es vor Entzücken fast nicht mehr aushielt. Sie zerrte an seinem Hemd – das Geräusch zerreißenden Stoffes war zu hören –, bis sie endlich seine nackte Haut berührte.
Voller Verlangen fuhr sie mit den Fingerspitzen über seine muskulöse Brust, durch sein Stöhnen ermutigt.
Sie wollte mehr, brauchte mehr. Geschickt öffnete sie ihm den Gürtel und die Hose und begann mit zärtlichen Liebkosungen. Heiser murmelte Marco etwas auf Italienisch. Forderung? Kosename? Wunsch?
„Mein Slip“, stieß sie hervor und konnte nur hoffen, dass ihn die knappe Anweisung nicht störte. „Weg damit.“ Einen Moment lang war nur das leise Rascheln der Seide und Caitlyns schnell gehender Atem zu hören.
Bevor beide von ihrer Begierde in das Unvermeidliche fortgerissen wurden, entstand eine Pause. Caitlyn blickte Marco ins Gesicht und dachte: Wenn ich ihn doch an irgendeiner Geste, einem Blick, einer bestimmten Berührung sicher von Lazz unterscheiden könnte!
Doch leider konnte sie es nicht: Sie war darauf angewiesen, sich die Stelle an der Hüfte zeigen zu lassen, an der Lazz die Narbe hatte.
„Ich bin nicht er“, meinte Marco.
„Ich weiß schon“, beeilte sie sich, ihn zu beschwichtigen.
„Du weißt es eben nicht, jedenfalls bis jetzt nicht.“ Caitlyn hörte, wie er hinter sich eine Schublade aufzog, und dann das Knistern von Folie. Während er sich ein Kondom überzog, ließ er sie nicht aus den Augen. „Aber bald.“
Er strich ihr mit der Hand von den Knien über die Oberschenkel und schob dabei ihren Rock nach oben. So war Caitlyn noch nie geliebt worden, einfach auf einem Bett liegend, fast verrückt vor Sehnsucht, die Kleidung in der Eile achtlos hochgezogen.
Marco umfasste ihren Po mit den Händen, um sie in eine angenehme Position
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