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Heißer als jede Flamme (German Edition)

Heißer als jede Flamme (German Edition)

Titel: Heißer als jede Flamme (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Day Leclaire
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Händedrucks! Was ist nur in mich gefahren? Und in Lazzaro Dante? Egal, für solche Dummheiten ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt. Ich muss meine Aufmerksamkeit auf die Arbeit richten, dachte sie.
    Eine halbe Stunde später musste sie sich eingestehen, dass sie an nichts anderes denken konnte als an diese einfache Berührung, die sie irgendwie verändert hatte.
    Sie füllte den Personalbogen aus und versuchte, sich zu konzentrieren. Auf ihre Aufgabenliste und die Betriebseinrichtungen und Abteilungen, durch die sie geführt wurde. Ich bekomme hier wichtige Informationen, ermahnte sie sich. Doch ihre Spannung wuchs ständig, denn sie konnte es kaum erwarten, Lazz wiederzusehen.
    Als es endlich so weit war, begrüßte sie ihn geschäftsmäßig, um sich ihre Nervosität nicht anmerken zu lassen. „Schön, Sie wiederzusehen.“ Ihr entging nicht, dass sein Gang einen Moment lang unregelmäßig wurde und eine kleine Falte auf seiner Stirn erschien, als er ihr die Hand hinhielt. Caitlyn zögerte. „Sehr mutig von Ihnen, nach dem, was beim letzten Mal passiert ist. Ich mache mit, wenn Sie es auch tun.“
    „Ich bin dabei“, erwiderte er nach kurzem Zögern.
    Zu Caitlyns Erleichterung entstand diesmal kein elektrischer Schlag – oder war sie darüber enttäuscht? Hatte sie sich vielleicht alles nur eingebildet? Obwohl sie Wärme und Sympathie spürte, war es doch kein Vergleich zu der alles verzehrenden Sehnsucht, die sie vorhin empfunden hatte. Auf jeden Fall ließ sie sich nichts anmerken.
    Lazz betrachtete sie ebenso interessiert wie bei ihrer ersten Begegnung, und in seinen Augen schien ein Funken Begierde zu glimmen. „Willkommen bei Dante. Ich freue mich darauf, Sie besser kennenzulernen.“
    Wie zuvor gab es kaum einen Zweifel an seinen Absichten. Klingt wie eine Einladung, dachte sie. Fasziniert erkannte sie, dass er ihr eine Beziehung in Aussicht stellte, die über das rein Geschäftliche hinausging. Diese Vorstellung reizte Caitlyn.
    Nun war sie am Zug. Entweder nicht auf das Angebot eingehen und damit eine weitere Entwicklung im Keim ersticken. Oder vorsichtig den nächsten Schritt tun und dann weitersehen. Viel Zeit zum Überlegen blieb ihr nicht.
    Sie konnte nicht sicher sein, dass das, was sie in der Eingangshalle erlebt hatte, irgendetwas mit Liebe zu tun hatte. Auf jeden Fall gehörte sie nicht zu den Frauen, die vor Herausforderungen zurückschrecken, sonst wäre sie beruflich nie so weit gekommen. Die Möglichkeit, die sich nun für sie ergab, war sicher eine solche Herausforderung. Doch die Voraussetzungen, die laut ihrer Großmutter für den Aufbau einer festen Beziehung erforderlich waren, lagen vor.
    Er war gut aussehend, erfolgreich und vor allen Dingen kultiviert: jemand, auf den Verlass war. Und das Prickeln von vorhin? Ein zusätzliches Glück.
    Sie lächelte Lazz strahlend an und ergab sich in das, was da kommen sollte. Auch wenn diese zweite Begegnung nicht so aufregend war wie die erste: Nun hieß es abwarten, wie sich die Dinge entwickelten. Im Grund ging es ihr nur um eines: Von dem, was in der Halle passiert war – was auch immer es war –, wollte sie mehr erleben.
    „Mir geht es ebenso“, antwortete sie.

2. KAPITEL
    Sechs Wochen später
    Caitlyn zog ihren Stuhl an den großen Rauchglastisch und setzte sich zu den beiden Frauen, mit denen sie sich angefreundet hatte, seitdem sie bei Dante arbeitete. Immer in der Mittagspause trafen sie sich, wofür Lazz dankenswerterweise das kleine Besprechungszimmer neben seinem Büro zur Verfügung gestellt hatte.
    Kaum hatten sie alle drei Platz genommen, präsentierte Britt ihnen stolz ein Paar wunderschöner Ohrringe. „Schaut mal. Aus der Dante-Topkollektion. Sind sie nicht herrlich?“
    „Von wem hast du sie? Und wo finde ich einen Mann, der mir auch so etwas schenkt?“, wollte Angie wissen.
    „Ich habe sie mir selbst gekauft“, klärte Britt die beiden betont munter auf. „Sonst hätte ich womöglich nie welche bekommen.“
    „Auf wessen Kosten?“ Als Britt lediglich ein Gesicht schnitt, verstummte Angie und betrachtete aufgeregt die Freundinnen. „Wisst ihr schon das Neueste? Ihr werdet es nicht glauben.“ Sie blickte kurz zur Tür, die auf den Flur hinausführte – sie war geschlossen –, und dann auf den offenen Durchgang zum Büro von Lazz. „Vielleicht sollte ich hier lieber nichts davon erzählen.“
    „Lazz ist mit seinem Bruder Nicolò zum Essen gegangen,
    falls dich das beruhigt. Ich selbst habe den Tisch

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