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Heißer Flirt in Nappa Valley

Heißer Flirt in Nappa Valley

Titel: Heißer Flirt in Nappa Valley Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton
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zurück.
    Travis ballte die Hände zu Fäusten. Für wen hielt sich die Frau? Bleib stehen!
    dachte er wütend.
    Sie ging schneller.
    Er machte einen Schritt nach vorn. Zum Teufel mit der Versteigerung.
    „Neuntausend", rief der Auktionator, und die Leute klatschten begeistert.
    „Neuntausend zum Ersten, zum Zweiten ..."
    „Zehn", schrie die Brünette.
    Die blonde Frau blieb stehen. So ist's recht, dreh dich um, und sieh mich an, dachte Travis.
    Und sie tat es. Sie erwiderte seinen Blick, und einen atemlosen Moment lang hatte Travis das Gefühl, dass niemand sonst im Saal war, niemand sonst auf der Welt.
    Nur sie beide existierten. Die Blondine und er.
    Ihre Augen wurden groß, und er wusste, dass es ihr ebenso wie ihm ergangen war.
    Er sah sie durchdringend an. Wenn sie es doch nur tun würde ...
    „An die Dame an Tisch drei, für zehntausend Dollar. Zum Ersten, zum..."
    „Zwanzigtausend Dollar."
    Die Leute rangen nach Atem. Alle blickten die blondhaarige Frau an.
    Der Auktionator beugte sich vor. „Würden Sie Ihr Gebot bitte wiederholen,
    Madam?"
    Zitterte sie am ganzen Körper? Nein. Travis wusste,
    dass er sich geirrt haben musste, denn sie sprach kühl und beherrscht.
    „Ich biete zwanzigtausend Dollar."
    Der Auktionator ließ den Hammer auf den Tisch krachen. „Verkauft an die
    Dame in Rot."
    Und die Leute im Ballsaal des Hotel Paradise wurden wild.

2. KAPITEL
    Die Dame in Rot, dachte Alexandra Thorpe wie betäubt. Einen Moment lang
    glaubte sie, ihre Beine würden nachgeben. Sie war hierher gekommen, um sich einen Mann zu kaufen, und sie hatte es getan. Einen Mann namens Travis Baron.
    Einen Frauenhelden namens Travis Baron, sagte eine innere Stimme kühl. Es
    stimmte. Nach seinem Aussehen und Benehmen zu urteilen, war er durch und
    durch ein Frauenheld.
    Und jetzt besaß sie ihn.
    Warum hatte sie nur so etwas Dummes gemacht? Weil Carls Worte wehgetan
    hatten? Na, wenn schon. Sie war seit zwei Jahren geschieden und vermisste Carl nicht. Inzwischen wusste sie, dass sie ihn niemals wirklich geliebt hatte. Also warum sollte es sie noch immer quälen, was Carl sagte? Und der Rest ihres Plans war nicht nur dumm, sondern krank. Eine Frau konnte nicht einfach ...
    Travis Baron blickte sie an. Sie spürte es. Tu's nicht, befahl sie sich und sah schließlich doch zur Bühne.
    Er hatte sich nicht gerührt. Ein zufriedenes Lächeln umspielte seinen Mund.
    Diesen sinnlichen Mund, den sie fast auf ihrem spürte. Seine grünen Augen
    funkelten leidenschaftlich. Es kam ihr vor, als würde er ihr eine Mitteilung zukommen lassen: Ich bin ein Mann, du bist eine Frau, und wenn wir erst allein sind ...
    Alex geriet in Panik. Sie würde niemals mit dem Mann allein sein. Oder mit irgendeinem anderen. So viel hatte sie durch ihre Ehe gelernt. Die Lektion an diesem Abend zu vergessen war eine törichte Reaktion auf ein zufällig belauschtes Gespräch gewesen, das quälende Erinnerungen zurückgerufen hatte.
    Was interessierte es sie denn, dass Carl seiner neuen Frau erzählt hatte, sie sei frigid? Sollte er doch sagen, was er wollte. Alex riss den Blick von Travis Baron los.
    Menschen drängten sich um sie und gratulierten ihr.
    „Und was wollen Sie das ganze Wochenende mit diesem sexy Mann anfangen?"
    fragte eine Frau anzüglich, und alle lachten schallend.
    Alex wusste, dass es nur ein Scherz war. Die Versteigerung war eine rechtlich anerkannte Veranstaltung, deren Reinerlös wohltätigen Zwecken zugute kam. Die Siegerinnen gingen mit ihren Junggesellen essen, tanzen, Tennis oder Golf spielen.
    Nur dass sie nichts davon mit ihm vorgehabt hatte.
    Allein der Gedanke ließ Alex wieder in Panik geraten. Sie werde sich etwas ausdenken, sagte sie lächelnd und flüchtete.
    „Mrs. Stuart?"
    Alex ging weiter auf die Flügeltüren zu, die in die Hotelhalle führten.
    „Mrs. Stuart."
    Jemand hielt sie am Arm zurück. „Nein." Alex riss sich los.
    Eine grauhaarige Frau blickte sie verwirrt an. „Es tut mir Leid. Ich wollte Sie nicht erschrecken."
    Alex rang sich ein weiteres Lächeln ab. „Mir tut es Leid. Ich habe nicht..."
    Die Frau hakte sie unter. „Wir sind uns schon begegnet, Mrs. Stuart. Erinnern Sie sich? Ich bin Barbara Rhodes. Unsere Ehemänner haben dem Ausschuss für Gewässerschutz angehört."
    „Mein Exmann", sagte Alex. „Und ich benutze meinen Mädchennamen. Ich bin jetzt Alexandra Thorpe."
    Mrs. Rhodes zuckte zusammen. „Ja, natürlich. Verzeihung. Ich hatte es
    vergessen."
    „Das macht nichts. Wenn Sie

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