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Heiter weiter

Heiter weiter

Titel: Heiter weiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maria von Welser
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sind. Gelenkverschleiß – so lautet oft die ärztliche Diagnose, wenn es in Knie, Schulter oder Fuß knirscht. Jeder Mensch hat einen gesundheitlichen Schwachpunkt. Schmerzen kann es überall, vom Kopf bis zu den Zehenspitzen. Aber der Umgang mit unserem Schwachpunkt ist höchst unterschiedlich: Die einen verbringen viel Lebenszeit in Arztpraxen und sind enttäuscht, dass ihnen auch der beste Doktor das Leid nicht wegzaubern kann. Die anderen nehmen den Schmerz zwar zur Kenntnis, aber lassen ihn nicht zum Lebensmittelpunkt werden. Sie horchen nicht ständig angstvoll in sich hinein. Sie wollen sich nicht als Opfer fühlen. Im Gegenteil – sie werden aktiv, kümmern sich um ihre Gesundheit und um vieles mehr. Es ist nun mal so: Wer sich selbst nicht zu wichtig nimmt, bleibt offen für andere und für Neues. Mit dieser Haltung werden Sie für Ihre Umgebung auch interessant. Wer sich als Nabel der Welt fühlt, kapselt sich ab und wird einsam. Es hilft enorm, so manches Zipperlein links liegen zu lassen und sich um das zu kümmern, was man gerne mag. Oft verschwinden die Beschwerden von selbst. So plötzlich, wie sie gekommen sind, so unerwartet machen sie sich aus dem Staub. Klartext: Widerstehen Sie der Versuchung, sich von anderen bemitleiden zu lassen. Hören Sie auf, von Ihren Beschwerden wie
Katastrophen zu sprechen! Wenn Sie sich auf Ihre Stärken konzentrieren, dann halten Sie dadurch Ihre Schwächen in Schach.
    Fünfter Fehler: Falten zählen
    Es gibt inzwischen Frauen und Männer, die sich zu oft und zu lange im Vergrößerungsspiegel anschauen. Sie leiden an ihren Falten und fühlen sich alt und unattraktiv. Sie sind wohl alle derart auf ein junges, glattes Erscheinungsbild fixiert, dass sie unglücklich werden müssen. Aber: Keine schönheitschirurgische Operation kann aus einem alten Gesicht ein junges machen. Es ist eben nicht zu ändern, dass der Mensch mit den Jahren im wahrsten Sinn des Wortes immer dünnhäutiger wird und damit auch Falten kriegt. Die einen ein bisschen mehr, die anderen ein bisschen weniger. Aber im Schnitt haben Menschen mit 60 plus viel mehr Falten als die 45- bis 50-Jährigen. Männer haben übrigens andere Falten als Frauen. Sie haben auch eine dickere Haut. Trotzdem gehen nicht nur in den USA, sondern inzwischen auch in Deutschland immer mehr Männer zum Schönheitschirurgen und lassen sich mit dem Nervengift Botox behandeln. Anschließend zeigen sie sich stolz mit ihrem maskenhaften Gesicht.

    Sechster Fehler: Der Weg zum Schönheitschirurgen Ab auf den OP-Tisch? Wer seinen Körper kritisch unter die Lupe nimmt, hat nichts zu lachen. Es ist wahr: Ein alternder Körper ist keine optische Augenweide. Darüber kann man weinen und sich dann trösten: Dieses Schicksal ereilt irgendwann jede und jeden, Frauen aber heftiger
als Männer. Vor allem die Frauen, die bisher ihr Äußeres als Lebensversicherung begriffen haben, fallen in ein Loch, wenn sie im Alter keine anderen Werte entgegensetzen können. Diese Frauen fühlen sich sprichwörtlich wertlos und jagen einer Illusion hinterher: der Illusion vom ewig jugendlichen Aussehen. Das Gesicht lässt sich straffen, die Lippen aufspritzen, die Augenlider liften – das alles ist wahr, aber die Schönheitschirurgie kann den Menschen nicht das zurückgeben, was sie verloren haben: Die Schönheit der Jugend ist unwiederbringlich vorbei. Viele Frauen, die sich einmal einem schönheitschirurgischen Eingriff unterzogen haben, legen sich dann immer wieder auf den OP-Tisch. Sie betrachten ihren Körper wie ein kaputtes Auto, das rundum repariert werden kann. Sie werden zu Dauerkundinnen der Schönheitschirurgie. Sie zahlen einen hohen Preis für eine Sehnsucht, die unerfüllt bleiben wird. Eine Frau mit gestrafftem Gesicht sieht glatter aus, aber nicht jünger. Denn die Falten an Hals und Händen können nicht wegoperiert werden. Mithilfe der Schönheitschirurgie werden Frauen nicht schöner und strahlender, sie werden eher zu tragischen Figuren, die einen unglücklichen Eindruck machen. Wirkliche Schönheit kommt immer von innen … das hat sich seit Jahrhunderten bewahrheitet.
    Siebter Fehler: Die Konkurrenz ist jung
    Zum Glück gibt es nicht mehr die Mode, die strikt nach Jung und Alt getrennt ist. Frauen und Männer mit 60 tragen – wie die Jungen – im Büro und in der Freizeit zeit-und alterslose Mode. Sie ist lässig-sportlich, bequem oder elegant. Töchter holen sich aus dem Kleiderschrank
der Mama T-Shirts und Pullis. Söhne klauen

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