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Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Titel: Heldentod - Star trek : The next generation ; 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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etwas zu wissen oder sich so unmittelbar mit ihm konfrontiert zu sehen, und Janeway hoffte, dass sie eine Erfahrung wie diese niemals wieder würde machen müssen.
    »Was denken Sie, Admiral?«, fragte Brevoort sie, während er die Sensorergebnisse, die ihre Annäherung begleiteten, betrachtete. Schmidt, der neben seinem Beruf als Wissenschaftler auch ein erfahrener Shuttlepilot war, steuerte ihr Gefährt unterdessen durch eine Öffnung in der Oberfläche ins Innere des Kubus.
    Janeway zuckte scheinbar gleichgültig mit den Schultern. »Ich habe schon Größeres gesehen.«
    Brevoort warf ihr einen Seitenblick zu und grinste. Sie ließ zur Antwort ein kurzes Lächeln aufblitzen, dann wandte sie sich wieder dem Kubus zu, um ihn voller Staunen anzustarren. Sie versuchte, sich einzureden, dass er sich im Grunde nicht von anderen Kuben, die sie gesehen hatte, unterschied. Die Art, wie man ihn konstruiert hatte, war die gleiche, nur in der Größe wich er ab.
    Ich frage mich, ob er von Geistern erfüllt ist …
    Der Gedanke wanderte ungewollt durch ihr Bewusstsein, und sie versuchte, ihn abzuschütteln. Sie wusste nicht weshalb, aber auf einmal war sie auf unerklärliche Weise beunruhigt. Sie wandte sich von dem Sichtschirm ab und sah, dass Schmidt sie beobachtete. »Stimmt etwas nicht, Admiral?«
    »Ich … habe nur etwas im Auge«, sagte sie und rieb sich nachdrücklich den Tränenkanal, um den nicht vorhandene Fremdkörper zu entfernen.
    Geister. Warum zum Teufel hatte sie nur an Geister denken müssen?
    Sie musste sich diese Frage eigentlich nicht stellen. Sie kannte den Grund sehr gut. Es lag an Seven of Nine und an dem Bericht, den Seven ihr gegeben hatte, nachdem sie von dem Borg-Kubus zurückgekehrt war.
    Ist er tot?
    Sevens Einschätzung aller Aspekte des Borg-Kubus war ebenso umfassend wie langwierig gewesen und Janeway hatte in ihrem Büro gesessen und jedem Wort zugehört; jedem einzelnen. Es war nicht so, dass sie Grund gehabt hätte, sich zu beschweren. Sie selbst hatte darauf bestanden, dass sich Seven mit ihr zu einer detaillierten Einsatzbesprechung zusammensetzen solle. Schließlich gab es niemanden, der sich besser mit den Borg auskannte, als Seven, und Janeway war es wichtig gewesen, alles direkt aus erster Quelle zu erfahren. Seven hatte ihr den Gefallen getan, und der Bericht war in seiner Vollständigkeit geradezu erschlagend gewesen.
    Doch die ganze Zeit, in der Seven ihre Funde bis ins kleinste Detail präsentierte, war bei Janeway der Eindruck entstanden, dass Seven ihr irgendetwas verschwieg – irgendein Detail. Sie glaubte nicht, dass Seven dies absichtlich tat oder dass sie versuchte, etwas vor Janeway zu verheimlichen. Trotzdem war sie das Gefühl nicht losgeworden, und nach einer halben Stunde hatte sie Sevens Vortrag unterbrochen und gefragt: »Was verschweigen Sie mir?«
    Seven hatte sie verständnislos angestarrt, ihren Mund geöffnet und dann wieder geschlossen, ohne etwas zu sagen, so als versuche sie, im Geist die Spur zu wechseln. »Ich verstehe die Frage nicht«, war schließlich ihre Antwort gewesen.
    »Da ist etwas … irgendetwas, das Sie mir nicht sagen, Seven. Irgendetwas beschäftigt Sie. Ich kenne Sie gut genug, um das zu sehen. Was ist es?« Sie hatte nicht beabsichtigt, zu befehlend zu klingen. Es ging dem Admiral nicht darum, Befehle zu bellen. Sie wollte nur nachbohren, um herauszufinden, was in Sevens Kopf vorging.
    Seven of Nine hatte nicht gleich geantwortet. Sie schien sich dieses Zögerns bewusst gewesen zu sein, doch ihr Gesicht war zu einer nur noch unbeweglicheren Maske geworden. Schließlich hatte sie gesagt: »Ich bin mir nicht … sicher, ob ich imstande bin, die Reaktionen in Worte zu fassen, die ich verspürte, als ich auf dem Borg-Kubus eintraf.«
    »Und auf was haben sich diese Reaktionen bezogen? Es war …« Janeway war ins Stocken geraten und beinahe unfähig gewesen, den Satz hervorzubringen. »Es war schließlich nicht so, als würden Sie herumschwebende Gedanken auffangen … Es besteht doch keine Gefahr, dass …«
    »Ich glaube nicht, dass eine besteht. Der Borg-Kubus zeigt augenblicklich keine Anzeichen von Leben … zumindest keine, auf die eine vernünftige Definition angewandt werden könnte.«
    »Was besorgt Sie dann?«
    »Die unvernünftige Definition.«
    Janeway hatte sie verständnislos angeblickt. »Unvernünftig?«
    »Die Borg sind unvorstellbar anpassungsfähig. Das ist die Grundlage ihrer Befähigung zur Assimilierung, ihrer Gabe, sich

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