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Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Titel: Heldentod - Star trek : The next generation ; 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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Janeway schüttelte den Kopf, während sie die Zeilen überflog. Sie konnte noch immer nicht fassen, was sich da alles gegen ihre ausdrücklichen Befehle zugetragen hatte.
    »Wie konnten Sie nur, Picard?«, fragte sie in den leeren Raum, ohne eine Antwort zu erwarten. »Wie konnten Sie mich nur in solch eine Lage bringen, und das nur auf eine Ahnung hin?«
    »Ich hätte genau das Gleiche getan.«
    Die Stimme traf sie überraschend, denn natürlich war sie davon ausgegangen, allein zu sein. Sie drehte sich um, und ihr entfuhr ein uncharakteristisches, aber in diesem Augenblick durchaus verständliches erschrockenes Aufkeuchen.
    James T. Kirk stand in ihrem Quartier.
    »Was zur Hölle …?« Janeway sprang auf und starrte ihn aus großen Augen an.
    Kirk trug eine sehr alte Sternenflottenuniform, ein einfaches gelbes Oberteil mit einem schwarzen Kragen. Er glättete es und schenkte ihr ein dünnes Lächeln. »Hallo, Admiral. Oder vielleicht Kathryn? Wäre es unangemessen, wenn ich Sie Kathryn nenne? Sie dürfen mich gerne Jim nennen.«
    Glücklicherweise hatte sich Janeway bereits in genug bizarren Situationen wiedergefunden, hatte genug Dinge erlebt, die einfachere Männer und Frauen an ihrem Verstand hätten zweifeln lassen, um mehr als nur einen Moment außer Fassung zu sein. Sie erholte sich rasch von ihrem ersten Schrecken, dann sagte sie: »Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nicht träume …«
    »Woher wissen Sie das?«, fragte Kirk. Gemächlich spazierte er durch das kleine Quartier und ließ einen missbilligenden Blick über die Einrichtung schweifen.
    »Ich weiß es, weil ich in Schwarz-Weiß träume.«
    »Vielleicht träumen Sie nur, dass Sie in Farbe träumen«, gab er zurück. Er schloss mit einer Geste das Quartier ein. »Der Raum mag grenzenlos sein, aber hier drinnen offensichtlich nicht. Konnten die Ihnen keine größeren Räumlichkeiten zur Verfügung stellen?«
    »Ich ging nicht davon aus, dass ich sie würde teilen müssen. Wer sind Sie?«, verlangte Janeway zu wissen. Sie verspürte noch keinen Drang, nach Hilfe zu rufen. Sie glaubte nicht, dass sie in unmittelbarer Gefahr schwebte. Abgesehen davon befand sie sich auf einem Forschungsschiff und nicht auf einem schweren Kreuzer, sie durfte also kaum erwarten, dass ein Trupp Sicherheitsleute angerannt kam, wenn sie danach schrie.
    »Mein Name ist James T. Kirk.« Mit fragendem Blick legte er leicht den Kopf schief. »Haben Sie Probleme mit Ihrem Gedächtnis? Vielleicht sollten Sie mal jemanden aufsuchen …«
    »Ich weiß, dass Sie James T. Kirk sein sollen . Sie treten als er in Erscheinung. Aber offensichtlich sind Sie es nicht.«
    »Warum kämpfen Sie dagegen an, Kathryn«, fragte er in einem Tonfall, den er zweifelsohne für galant hielt. Er lächelte hintergründig. »Sie haben mal gesagt, Sie würden sich wünschen, mit mir zusammengearbeitet zu haben. Was ist so falsch daran, wenn sich ausnahmsweise mal ein Wunsch erfüllt?«
    Ihre Augen verengten sich. »Also schön. Schluss damit.« Es lag keine Spur von Heiterkeit in ihrer Stimme.
    »Kommen Sie, Kathryn«, sagte Kirk schmeichelnd. »Ich war berühmt dafür, mich über Sternenflottenregeln hinwegzusetzen. Das wissen Sie. Jeder weiß das. Picard hat einen Fehler gemacht, das ist wahr. Aber sein Fehler war nicht, Ihren direkten Befehl zu missachten, auf Seven of Nine zu warten und erst dann zu diesem Borg-Kubus zu fliegen, den seine ‚Verbindung‘ zu deren Hive-Bewusstsein entdeckt hatte. Sein Fehler war, Sie überhaupt zu kontaktieren. Er hätte tun sollen, was ich immer getan habe: eine knappe Botschaft schicken, um Ihnen mitzuteilen, was er vorhat, dann losziehen und es tun und am Ende darauf warten, dass Sie ihm sagen, Sie hätten ihm ohnehin vertraut, dass er die richtigen Entscheidungen treffen würde. Oder ist genau das das Problem?« Er blickte sie nachdenklich an. »Haben Sie Schwierigkeiten zu vertrauen, Kathryn? Das ist es, nicht wahr? Sie mögen es einfach nicht, aus sich herauszugehen und jemand anderem zu vertrauen.«
    »Ich«, presste Janeway zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, »werde nicht auch nur eine meiner persönlichen Eigenschaften, eingebildet oder real, mit Ihnen diskutieren …« Sie legte eine kurze Pause ein und fügte dann fest hinzu: »Q.«
    Kirk blinzelte mit übertriebener Überraschung. »War das ein kläglicher Versuch, vulgär zu werden? Ich denke kaum, dass das angemessen …«
    »Was ist es diesmal, Q? Steht ein weiterer Bürgerkrieg in Ihrem

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