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Heliosphere 2265 - Band 7: Die Opfer der Entscheidung (Science Fiction)

Heliosphere 2265 - Band 7: Die Opfer der Entscheidung (Science Fiction)

Titel: Heliosphere 2265 - Band 7: Die Opfer der Entscheidung (Science Fiction) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Suchanek
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einige Sekunden, bis die Erkenntnis sich durchsetzte, noch am Leben zu sein. Ein Blick in die Runde zeigte Offiziere und Wissenschaftler, die benommen in die Höhe kamen.
    “Wie ist unser Status”, krächzte er und erschrak beim Klang seiner eigenen Stimme.
    Lieutenant Task war der Erste, der einfach wieder seine Arbeit aufnahm. Jayden war nicht überraschte. Wenn es einen Offizier gab, der in nahezu jeder Situation ‘Business as usual’ betrieb, dann war es der Navigationsoffizier.
    “Ich kann unsere Position nicht bestimmen, Captain. Die Umgebungswerte haben sich jedoch stabilisiert. Wir befinden uns wieder im normalen Raum.”
    “Commander Kensington?”
    “Die Tiefraumsensoren sind ausgefallen und dass wir über keinerlei Sensorplattformen verfügen, muss ich nicht erst erwähnen”, sie fuhr sich mit der Linken gedankenverloren über die Stirn und zuckte bei der Berührung der eigenen Haut zusammen. “Die Kurzstreckensensoren bestätigen die Aussagen von Lieutenant Task: Wir befinden uns im normalen Raum.”
    “Unsere Position?”
    “Schwer zu sagen. Die Sensoren haben immer wieder Aussetzer. Ich …” Sie hob die Hände, als das Display schwarz wurde. “Ich habe soeben den Zugriff auf die Sensoren verloren.”
    “Bestätigt”, warf Task ein. “Gleiches gilt für die Navigation. Wir fliegen blind bei einer Restgeschwindigkeit von 0,15 LG.”
    “Wir haben abgebremst?”, fragte Jayden. “Wir haben von 0,45 LG auf 0,15 LG abgebremst?” Er warf einen Blick auf das Chronometer. Er war etwa fünf Minuten bewusstlos gewesen, nicht länger.
    “Verlangen Sie bitte keine Erklärung, Sir. Aber ja, nachdem dieses seltsame Licht verschwunden war, flogen wir bei 0,15 LG durch den freien Raum. In der kurzen Zeit, in der die Sensoren noch funktionierten, konnte ich zumindest feststellen, dass kein Hindernis in unmittelbarer Umgebung zu finden ist.”
    Wenigstens eine gute Nachricht. Jayden massierte sich die Schläfen. Sie hatten überlebt; das Schicksal der TORCH und ihres Begleitschiffes blieb ungewiss. Er betete, dass Santana Pendergast irgendwie davongekommen war. Die Admiralin hatte sie retten wollen und kämpfte nun vermutlich selbst gerade ums Überleben oder war von den riesigen Gravitationstrichtern im Phasenraum zerstört worden. “Wie steht es um die Lebenserhaltung?”
    Lukas Akoskin hatte scheinbar nur auf dieses Stichwort gewartet: “Ist stabil. Ebenso die künstliche Gravitation. Die Energieversorgung fluktuiert, ist aber für die Notfallsysteme vorhanden. Wir können einige Tage, bei starker Rationierung Wochen durchhalten.”
    Jayden nickte langsam, während seine Gedanken sich Noriko Ishida zuwandten. Die unverletzte Besatzung mochte diese Zeit überstehen, die schwer verletzte I.O. jedoch nicht. Und wer sollte sie hier draußen auch finden? Sie waren irgendwo im Nirgendwo. Sollte der Zufall ihnen in die Hände spielen, flogen sie in irgendein System ein. Aber damit fingen die Probleme schon an. Befanden sie sich noch im Parlidenraum, würden diese sie sofort aus dem All schießen. Hatten sie die Solare Union irgendwie bereits erreicht, würde man sie Sjöberg ausliefern. So oder so standen ihre Chancen nicht sehr gut. Andererseits: Wer hätte schon gedacht, dass sie es bis hierher schafften? “Also schön, machen wir uns an die Arbeit. Commander Akoskin”, er wandte sich seinem Taktik- und Waffenoffizier zu, der als Zweiter Offizier aktuell die Funktion des I.O. ausübte. “Ich will exakt wissen, welche Schäden wir davongetragen haben und welche davon wir aus eigener Kraft beseitigen können. Da die interne Kommunikation wie es aussieht ebenfalls nur noch Schrottwert besitzt, werden Sie dafür alle Abteilungen persönlich aufsuchen müssen. Treiben Sie die Leute an. Ich will Verlustlisten, Verletztenlisten, den Status der Technik und der Versorgung.”
    “Aye, Sir.”
    “Commander Kensington, Sie begeben sich umgehend auf die Krankenstation. Doktor Isaak benötigt vermutlich jede helfende Hand und Sie haben wenigstens rudimentäre Erfahrung. Sie sind das Interface zwischen dem Doc und mir. Wenn es Versorgungsprobleme gibt, versuchen Sie, diese zu lösen. Sie haben freie Hand, was das angeht. Ziehen Sie alle Ressourcen heran, die Sie benötigen.”
    “Aye, Sir.”
    “Und behalten Sie Nurakow auch dort. Ohne Sensoren würde er hier nur rumsitzen.”
    Kensington nickte.
    Jayden atmete tief durch. “Lieutenant Task, Sie begeben sich auf direktem Weg in die Astrografie. Versuchen Sie

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