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Heliosphere 2265 - Band 7: Die Opfer der Entscheidung (Science Fiction)

Heliosphere 2265 - Band 7: Die Opfer der Entscheidung (Science Fiction)

Titel: Heliosphere 2265 - Band 7: Die Opfer der Entscheidung (Science Fiction) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Suchanek
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schnell.
    “Dann klären wir den Rest später.” Cross ließ seinen Blick schweifen. “Wir haben weiß Gott genug anderes zu tun. Aber wenn das hier vorbei ist, wird es Zeit für einen runden Tisch. Es nervt ungemein, ständig alles aus zweiter Hand zu erfahren.”
    “Von McCall?”
    “Exakt. Dieses überhebliche Lächeln, das Sie immer zur Schau stellt …” Er schüttelte den Kopf.
    “Ich habe mir eben kurz die Schadensberichte angesehen”, wechselte Lukas das Thema. “Zumindest soweit wir auf Meldungen zugreifen können. Seit der Explosion ist es noch schlimmer geworden. Mehrere Sekundärsysteme sind ausgefallen. Wir haben die Frachträume und die Shuttlehangars verloren. Das Phasenfunk-Modul ist beschädigt und überschwemmt die Frequenzen mit Standardgrußbotschaften auf Alpha Priorität, wodurch wir keine anderen Funksprüche senden können. Nur das unterste Phasenfunk-Band ist noch in Funktion, solange ein konstanter Datenstrom von den Kieseln eingeht. Sobald dieser abbricht, wird das System auch darauf zurückgreifen. Wir können es somit auch nicht zur Kommunikation nutzen, da hierfür von Uni- auf Bidirektionale Übermittlung geschaltete werden muss und das sorgt für eine Unterbrechung von wenigen Sekunden.
    Der Laser-Richtfunk ist sogar vollständig zerstört. Wir können nicht mehr mit der Außenwelt kommunizieren, uns den Parliden also auch nicht ergeben.” Er schüttelte den Kopf und stieß ein bitteres Lachen aus. “Wir können nicht einmal die Hand-Kommunikatoren einsetzen, weil es keine freien Frequenzen gibt.”
    “Den Parliden dürfte ziemlich egal sein was wir wollen. Wir haben gerade ihre Heimatwelt in einen Schmelzofen verwandelt. Wenn wir die weiße Fahne hissen, werden sie mit ihren Torpedos darauf zielen.”
    “Und sobald sie angreifen, haben wir dem nichts entgegenzusetzen. Ein einzelner Torpedowerfer konnte wieder instand gesetzt werden, bedauerlicherweise scheint die Zuleitung für die Munition aber gestört zu sein. Aktuell können wir also nicht feuern. Die Laserkristalle sind vollständig zerstört. Der sekundäre Schutzschildgenerator wurde allerdings zusammengeflickt.”
    “Ausgezeichnet. Stärke?”
    “Aufgrund unzureichender Energieversorgung: 7 %.”
    “Autsch. Soviel zu den guten Neuigkeiten. Was macht der Antrieb?”
    Lukas schüttelte den Kopf. “Der Interlink ist nicht zu reparieren. Wie Mister Task aber bereits feststellte, ist eine Subroutine nach wie vor online, die das nicht einsehen will.”
    “Ja, ja ich weiß. Wir werden alle sterben, auf eine von einem Dutzend Arten. Ich bin begeistert. Der Pike-Antrieb?”
    “Negativ. Hier sieht es nicht ganz so schlimm aus, aber die Reparatur wird einige Stunden dauern. Und selbst dann kriegen wir nur 20 % der Kapazität.”
    “Gibt es irgendetwas , das noch funktioniert?”
    “Die externen Sensoren sind relativ stabil - mit Einschränkungen. Das Lebenserhaltungssystem ist nur auf zwei Decks ausgefallen - wir haben evakuiert. Die Nahrungsversorgung ist einstweilen gewährleistet, auch wenn kaum jemand ans Essen denkt.”
    “Jetzt wo Sie es sagen, bekomme ich Hunger.” Als Lukas überrascht schwieg, winkte der Captain ab. “Nur ein Scherz. Ich habe wohl meinen Sinn für Galgenhumor entdeckt.”
    “Ihre Scherze sind ausgezeichnet, Sir.” Er setzte eine undurchdringliche Miene auf.
    “Sie sollten …”
    “Sir”, unterbrach Lieutenant Task. “Die unbekannten Raumer, da stimmt etwas nicht.”
    “Ich stelle momentan zwar keine allzu großen Ansprüche, aber geht es auch ein wenig genauer, Lieutenant?”
    “Die Signaturen der Schiffe wurden nachträglich verfälscht”, erklärte Task. “Sie stimmen nicht mit der Tonnage überein.”
    Cross wandte seine Aufmerksamkeit dem Navigator zu, während Lukas zu seiner Taktik- und Waffenkonsole zurückging.
    “Sie haben sich also maskiert”, sprach der Captain aus, was alle dachten. “Es sind keine Parliden, aber wer treibt sich hier sonst noch rum?”
    “Sir, ein Datenstrom wird soeben mittels gerichtetem Laser übertragen”, meldete Lieutenant Larik. Er war etwas bleich, hatte sich jedoch wieder einigermaßen gefangen. “Bedauerlicherweise können wir ihn nicht interpretieren.”
    “Lässt sich die Flottille mit einer der Kameras heranzoomen?”
    “Die sind zerstört”, sagte Lukas.
    “Also gut Gentlemen, ich will Lösungen. Wie können wir Kontakt zu dem fremden Schiff herstellen?”
    Schweigen.
    Er musste zu seinem Bedauern eingestehen, dass auch er

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