Hero (German Edition)

Möglichkeiten vor Ihnen liegen mögen. Aber der Weg zu Ihrem Traum entfaltet sich ohnehin nie so, wie man es sich vorstellt, also konzentrieren Sie sich lieber darauf, einen Schritt nach dem anderen zu tun. Als wir den Film
The Secret – Das Geheimnis
drehten, war mir dieser Gedanke eine große Hilfe. Als mein Traum sich weit von dem Weg entfernte, den mein Verstand für richtig hielt, ermahnte ich mich immer wieder, einfach nur den nächsten Schritt zu tun, und indem ich einen Schritt nach dem anderen tat, ging mein Traum in Erfüllung.
    LIZ MURRAY
    Wer denkt, er kann jeden Schritt voraussehen, der irrt. Das ist der Fehler, wenn man glaubt, man müsste alles kontrollieren – als ob man das überhaupt könnte. Meine Mutter ging zu den Narcotics Anonymous, wo alle das Gelassenheitsgebet sprechen: »Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.« Und das war alles. Ich konnte meine Mutter nicht zurück ins Leben holen. Ich konnte die HIV -Diagnose meines Vaters nicht ungeschehen machen. Ich konnte auch das Wetter nicht steuern. Man kann sich eine ganze Liste von all den Dingen machen, die man nicht kontrollieren kann, und wenn man seine Energie dort hineinsteckt, dann verpufft sie. Sagen Sie sich stattdessen: »Okay, wo kann ich was tun?«
    MICHAEL ACTON SMITH
    Ich habe immer einen Schritt nach dem anderen getan, bin mitunter auch umgekehrt oder in eine Sackgasse geraten, aber solange man seine große Vision vor sich hat und daran glaubt, dass man sie verwirklichen kann, schafft man es am Ende auch.
    Und wie in einem Labyrinth biegen Sie eines Tages um eine Ecke und sind plötzlich angekommen; und einfach so ist Ihr Traum wahr geworden.
    Wenn sich Ihr Traum erfüllt hat und Sie auf Ihren Weg zurückblicken, werden Sie feststellen, dass Sie durch jede Wand gezwungen wurden, einen anderen Weg einzuschlagen. Dieser hat Sie dann aber nicht nur zu Ihrem Traum geführt, sondern oft zu einer weit besseren Version Ihres Traumes, die Sie nie für möglich gehalten hätten. Tatsächlich gibt es gar keine echten Wände, sondern nur
scheinbare
Wände. Und auch keine Sackgassen, sondern nur
scheinbare
Sackgassen. Beide sind im Grunde lediglich Umwege, die den Zweck haben, Sie zu einer noch größeren Version Ihres Traumes zu führen.
    G.M. RAO
    In den vier Jahrzehnten meiner Reise geschah es etliche Male, dass sich die Dinge nicht so entwickelten, wie wir es geplant hatten. Ohne lange zu zögern, zog ich dann einen Schlussstrich und schlug unvoreingenommen einen neuen Kurs ein. Das haben wir erst neulich wieder erlebt, als wir für über 1 , 2  Milliarden Dollar 50  Prozent eines internationalen Energieriesen erwarben. Da sich das Unternehmen nicht wie erwartet entwickelte und sich unsere Vorstellungen nicht mit denen unserer Partner deckten, entschieden wir uns auszusteigen, auch wenn das einen zeitweiligen Rückschlag für uns bedeutete. Im Nachhinein betrachtet, haben wir den Verlust inzwischen aber mehr als wettgemacht. Wenn Ihre Absicht rein und unverfälscht ist, findet das Universum einen Weg, Sie zu belohnen.
    Vielleicht beginnt Ihre Hingabe auf dem Weg des Helden irgendwann zu schwinden, sei es durch Enttäuschung, Zurückweisung oder weil etwas nicht so geklappt hat, wie Sie es sich gedacht haben. In solchen Augenblicken müssen Sie sich vergegenwärtigen, dass die Annäherung an Ihren Traum stets in der Weise geschieht, die Ihnen das beste Resultat beschert.
    MASTIN KIPP
    In Unternehmerkreisen kursiert ein Begriff namens Pivoting, was im Wesentlichen heißt: Wenn etwas nicht funktioniert, wendet man das an, was man gelernt hat, und lässt sich etwas Neues einfallen. Und darum geht es letztlich auch auf dem Weg des Helden. Finden Sie heraus, was klappt, korrigieren Sie das, was nicht klappt, versuchen Sie es von neuem, und am Ende werden Sie ans Ziel kommen.
    JOHN PAUL DEJORIA
    Träume verändern sich. Als ich 1980 John Paul Mitchell Systems mit meinem Partner gründete, lautete unser Traum: »Wenn wir 5  Millionen Dollar Umsatz pro Jahr machen könnten, bekäme jeder von uns 200 000 bis 250 000 Dollar. Dann hätten wir ausgesorgt.« Na ja, als es so weit war, veränderte sich unser Traum und wurde größer. Man sollte sich deshalb darüber im Klaren sein, dass ein Traum, sobald man ihn realisiert hat, in einen anderen Traum übergeht. Er entwickelt sich weiter.
    Auf eines