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0166 - Im Labyrinth von Eysal

Titel: 0166 - Im Labyrinth von Eysal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Im Labyrinth von Eysal
     
    Wissenschaftler werden zu Soldaten – in der Todesfalle der Blues
     
    von Kurt Mahr
     
    Wie wenig die Weiten der Galaxis mit ihren Myriaden Sonnen und Planeten im Grunde genommen erforscht sind, obwohl sich Tausende von Explorerschiffen seit Jahren der Forschungsaufgabe widmen, zeigen die Ereignisse der Jahre 2326 und 2327 besonders deutlich.
    Obwohl die Terraner unter Perry Rhodan nunmehr seit Jahrhunderten die Sternfahrt praktizieren - zuerst mit den Transitionsraumern, dann mit den Kalup-Schiffen -, wurde erst im Jahre 2326 durch einen reinen Zufall die Existenz der Hornschrecken und Schreckwürmer entdeckt. Besonders die Schreckwürmer stellen eine große Bedrohung für die gesamte Milchstraße dar, da die monströsen Wesen schreckliche Waffen besitzen und zu dem noch so gut wie unverwundbar sind.
    Terranische Sonderkommandos - Wissenschaftler, Soldaten, Spezialisten und Mutanten haben bei dem Versuch, die Geheimnisse der Schreckwürmer zu enträtseln, bereits schwere Schlappen hinnehmen müssen, bis es schließlich vier Männern der USO, der von Lordadmiral Atlan geleiteten „galaktischen Feuerwehr", gelingt, Kontakt mit dem jungen Schreckwurm vom Planeten Euhja herzustellen. Dieser Schreckwurm gibt das Geheimnis seiner Spezies preis und schließt mit den Terranern ein Bündnis gegen seine Herren, die „Huldvollen", die im Ostsektor der Milchstraße mit ihren unverwundbaren molkexgepanzerten Raumflotten ein großes Sternenreich beherrschen. Wenn es auch zwischen den Streitkräften des Imperiums der galaktischen Eastside und des von Perry Rhodan geleiteten Vereinten Imperiums bereits zu Kämpfen im All gekommen ist, so haben sich Terraner und „Huldvolle" noch nicht Auge in Auge gegenübergestanden - bis zu dem Tage, da terranische Wissenschaftler das LABYRINTH VON EYSAL betreten...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    John Pohl - Leiter des Projektes Eysal.
    Christoph Warren - Chefpsychologe des Projektes.
    Karen Isot , Gil Krueger und Paddie Irish - Sie beweisen, daß terranische Wissenschaftler auch mit Waffen umzugehen verstehen.
    Kal Jennings und Fred Winsell - Zwei Männer der MARYT, die einen Sondereinsatz fliegen.
    Kody - Der erste Gefangene im Kampf gegen die Blues.
     
     
    Ihre kurzen, raschen Schritte hallten tappend durch die schmale Gasse, die die Explosion gerissen hatte. Rechts und links stiegen die geborstenen Zwischenmauern des alten Tempels in die Höhe.
    Oben, wo sich früher die Kuppel gewölbt hatte, spannte sich der grünliche Abendhimmel. In den Mauern gähnten weite hohe Löcher, wo früher Türen gewesen waren. Der Wind strich summend hindurch. Das und das Tappen ihrer Schritte waren die einzigen Geräusche. Bis Warren plötzlich stehenblieb und sagte: „Ich weiß nicht, wie das ist. Einmal am Tag muß ich einen Spaziergang haben. Aber hier zwischen diesen Trümmern wird es mir jedesmal unheimlicher." Pohl lachte spöttisch.
    „Die alten Götzendiener ..., die Geister der Geopferten ..., wer weiß?" Warren ging weiter. Er war der Größere von beiden, größer und breitschultriger, um es genau zu sagen. Die kleinen, kurzen Schritte, die er wegen der höheren Gravitation machte, wirkten an ihm lächerlicher als an dem mittelgroßen, mittelkräftigen Pohl.
    „Sie haben keine Romantik", tadelte Warren. „Sie geben nichts mehr auf Ahnungen. Ich sage Ihnen, hier tut sich etwas. Mein Gefühl trügt nicht." Pohl nickte nur. Sie schritten die Gasse entlang, bis sie vor einer Querwand endete. Hoch in die Wand war eine Metallplatte eingelassen, die das Unglück verschont hatte.
    Fremdartige Schriftzeichen waren eingraviert. Darunter hing ein kleines Schild jüngeren Datums. In durchaus vertrauten Buchstaben verkündete es: SCHACHT 4 NUR BEI GRÜNZEICHEN BENUTZEN. AUF KORREKTE RICHTUNGSWAHL ACHTEN.
    Neben dem Schild war eine Schalttafel angebracht. Eine grüne Kontrollampe leuchtete. Warren drückte einen Knopf. Von der Wand rollte ein Teil zur Seite und gab eine schwach erleuchtete Öffnung frei. Warren drückte einen weiteren Knopf, der mit einem nach unten weisenden Pfeil gekennzeichnet war.
    „Blödsinn", murmelte er. „Welche andere Richtung könnte man am oberen Ende eines Liftschachts eigentlich wählen?"
    Pohl zuckte mit den Schultern und trat in die Öffnung. Bevor er sich jedoch in den Schacht hinausschwang, tippte Warren ihm auf die Schulter. „Da war noch etwas, worüber ich mit Ihnen reden wollte", sagte er. „Karen Isot und dieser junge

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