Herren der Liebe - Zaghaft: Erotischer Roman (Teil 1) (German Edition)
plötzlich etwas Kühles zwischen meinen Beinen. „Was ist das?“
„Schhh! Lass die Augen zu.“
Liam fährt mit dem Gegenstand meine Schenkel entlang, stimuliert mit einem Finger meine Klitoris und dringt dann mit dem kühlen Etwas in mich ein. Es fühlt sich größer an als sein Finger, aber nicht so groß wie ein Dildo.
„Achtung, gleich wirst du wieder munter!“, raunt Liam mir ins Ohr und das Ding in mir erwacht plötzlich zum Leben. Es vibriert erst langsam, dann immer schneller und reizt meine empfindlichste Stelle. Ich seufze.
„Du kannst jetzt die Augen aufmachen.“
Langsam öffne ich die Augen. Liam hält eine kleine Fernbedienung in die Höhe. Er grinst herausfordernd. Dann drückt er auf einen Knopf. Das Ding in mir zuckt nun noch wilder. Ich stöhne.
„Und? Wieder wach? Gefällt dir mein kleines Vibro-Ei?“, will er wissen.
„Ja“, hauche ich.
„Wie bitte? Ich kann dich gar nicht hören!“ Er drückt den Knopf noch einmal und mein ganzer Unterleib wird von Vibrationen erschüttert.
„Ja, ja!“, schreie ich.
„So ist es brav! Zieh dich wieder ordentlich an, wir sind gleich da. Und sei schön lieb zu mir. Denk dran, ich habe die Fernbedienung!“, lächelt Liam anzüglich. Er ändert die Geschwindigkeit wieder - das Lust-E vibriert nun nur noch ganz leicht in meiner Vagina. Dieser unverschämte Mistkerl weiß genau, was er tun muss, um mich sexuell gefügig zu machen. Ich ertappe mich dabei, wie ich darüber nachdenke, ob Alexander und Marcus auch so wahnsinnig gut im Bett sind. Falls ja, beginne ich zu verstehen, warum die drei Männer immer wieder Frauen finden, die auf ihren WG-Deal eingehen.
Der Wagen stoppt in einer Seitenstraße. „Wir sind da!“, verkündet Liam. Ich schaffe es gerade noch rechtzeitig, meine Kleidung wieder zu richten bevor der Fahrer kommt um mir aus dem Wagen zu helfen.
Vor uns, eingezwängt zwischen zwei Gebäuden aus den 70er Jahren, befindet sich modern aussehendes weißes Gebäude mit einer abgeklebten Fensterfront und einer Leuchtreklame über der Eingangstür. „Fühlbar“, steht dort in leuchtend roten Buchstaben.
„Was ist das für ein Laden?“, will ich wissen. Liam antworte mir nicht. Stattdessen drückt er auf seine Fernbedienung und das Lust-Ei in meiner Vagina tanzt Tango. Ich atme scharf ein.
„Nicht so viel fragen! Ich habe dir doch einen besonderen Nachtisch versprochen.“ Liam packt meinen Arm und zieht mich zum Eingang der Bar. Ich keuche entrüstet. Das Ding in mir zuckt so wild, dass ich kaum laufen kann.
Ein schwerer roter Samtvorhang versperrt den direkten Blick in die Bar. Liam zieht den Vorhang ein Stück zur Seite und wir treten ein. Eine lange Theke, bestückt mit eleganten lederbezogenen Barhockern dominiert die Stirnseite des Raumes. Gemütliche Loungemöbel laden zum Verweilen ein und große Kandelaber verbreiten ein angenehmes Kerzenlicht. Einige elegant gekleidete Pärchen sitzen an Tischen, trinken Cocktails und unterhalten sich. Nichts Ungewöhnliches, nur eine ganz normale Schickimicki-Cocktailbar, denke ich ein weinig erleichtert. Liam führt mich zu einem der Tische und bestellt uns ein Beeren-Sorbet mit Martini. Ich wundere mich ein wenig. Entweder das Sorbet in dieser Bar ist so phänomenal, dass man es unbedingt probiert haben muss, oder mir ist der Sinn unseres Ortswechsels noch nicht klar geworden. Netterweise hat Liam das kleine Spielzeug in mir wieder ausgestellt, sodass ich entspannt in meinem Sessel sitzen kann. Ich traue mich nicht, ihn zu fragen, warum wir hier sind. Ich weiß nicht, ob ich mich beherrschen kann, wenn er das Vibro-Ei wieder anstellt. So abgebrüht, dass ich in der Öffentlichkeit einen Orgasmus bekommen kann und es mich nicht stört, was die anderen Leute von mir denken, bin ich nämlich nicht. Und das Ei stimuliert mich ganz schön extrem. Dazu Liam, der mich mit diesem erotischen Blick beobachtet… - ich glaube nicht, dass ich mich auf Dauer zurückhalten kann. Vielleicht ist das seine Absicht? Mich in der Öffentlichkeit zum Orgasmus zu bringen, ohne mich zu berühren? Allein der Gedanke daran, lässt meine Nippel hart werden. Ich versuche, mich abzulenken und betrachte die geschmackvolle Inneneinrichtung der Bar.
„Gefällt es dir hier?“, fragt Liam.
„Hm“, mache ich.
„Klingt nicht sehr begeistert“, meint Liam und tut das, wovor ich mich gefürchtet habe. Das Lust-Ei beginnt erneut, mich zu stimulie ren. Zwar nur ganz leicht, aber dennoch sehr penetrant.
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