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Herren der Liebe - Zaghaft: Erotischer Roman (Teil 1) (German Edition)

Herren der Liebe - Zaghaft: Erotischer Roman (Teil 1) (German Edition)

Titel: Herren der Liebe - Zaghaft: Erotischer Roman (Teil 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.J. Blue
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Schatz“, sagt er. „Gib ihm seinen Schlüssel. Wir wollen doch keine Zeit verschwenden. Sonst kommen wir noch zu spät zu unserer Gala.“
    Wenn Tobias nicht so ein Arschloch wäre, könnte er mir jetzt fast ein bisschen leidtun. Seine Gesichtsfarbe wechselt im Sekundentakt von Rot zu Weiß und wieder zurück. Selten habe ich ihn so sprachlos erlebt. Ich drücke Tobias den Schlüssel in die Hand und wende mich mit den Worten. „Viel Glück mit dem Baby. Das werden Sie bei dem Vater brauchen“, an Anne. Liam fasst mich um die Taille und wir treten Arm in Arm den Rückzug an.
    „Tobias, was zum Teufel war d as denn?“, höre ich noch Annes keifende Stimme in meinem Rücken. Dann steigen wir auch schon in die Limousine und lassen uns auf dem Rücksitz nieder.
    „Puh“, seufze ich. „Geschafft!“
    „Alles ok?“, will Liam wissen.
    „Naja, geht so“, antworte ich. „Aber ich bin wirklich froh, dass ich das gemacht habe. Ich glaube Öko-Anne wusste überhaupt nicht, dass es mich gibt. Das soll Tobias ihr jetzt mal schön erklären.“
    „Ja“, lacht Liam. „Den Eindruck hatte ich auch. Das Gesicht von Tobias, als er dich gesehen hat, köstlich! Und als wir uns geküsst haben, haha, dem sind bald die Augen aus dem Kopf gefallen. Das war echt eine tolle Show!“
    Ja, denke ich. Das war es bestimmt. Nur dass alles gelogen war und ich weder einen Job noch einen neuen Freund habe. Aber auf einen Lebensgefährten, wie Tobias, kann ich wirklich verzichten. Was für ein Arschloch! Da hat er doch tatsächlich zwei Beziehungen gleichzeitig geführt. Vielleicht hätte er einfach so weiter gemacht, wenn seine Freundin nicht schwanger geworden wäre. Vermutlich hat sie ihn unter Druck gesetzt.
    Ich schnaube empört. Meine Mutter hatte vollkommen recht: Tobias ist ein Blender. Was habe ich nur an ihm gefunden?

8
     
     
     
    „So! Jetzt kommen wir zum angenehmeren Teil des Abends. Hast du Hunger?“ Liams Augen funkeln unternehmungslustig. Ich zucke mit den Schultern. Hunger habe ich nicht wirklich. Ich fühle mich geistig erschöpft. Aber ich habe Liam versprochen mit ihm Essen zu gehen. Das ist das Mindeste, was ich tun kann, um mich bei ihm für seine Hilfe zu revanchieren.
    „Komm schon, Caroline! Sei froh, dass du den Vollidioten los bist und dass du nicht an Annes Stelle ein Kind von ihm bekommst!“ Liam knufft mich leicht in die Seite. „Ich lade dich jetzt in eines meiner Lieblingsrestaurants ein und dann stoßen wir auf dein neues Leben an!“
    „Welches neue Leben?“, frage ich traurig. „Ich habe immer noch keinen Job und keine Wohnung!“
    „Denk doch mal positiv“, wirft Liam ein. „Jetzt kannst du noch einmal neu starten und musst auf niemanden Rücksicht nehmen.“
    „Hm“, brumme ich. So positiv kann ich das Ganze noch nicht sehen.
    Liam greift unter seinen Sitz, öffnet ein Fach und zaubert plötzlich eine Flasche Champagner und zwei Gläser hervor. „Jetzt stoßen wir erst einmal an“, bestimmt er und lässt geschickt den Korken knallen. „Vielleicht wirst du dann lockerer. Ich finde, dass du deine kleine Show ganz großartig über die Bühne gebracht hast. Zwischendurch dachte ich schon, du würdest einen Rückzieher machen.“ Er reicht mir ein Glas Champagner. „Auf dich!“
    „Danke für deine Hilfe“, antworte ich und stoße mit ihm an.
    „Habe ich gern gemacht“, lächelt Liam. „Ich werde ja auch dafür bezahlt. Wie wäre es übrigens mit einem kleinen Vorschuss?“
    Ich straffe die Schultern. Liam hat recht. Ich sollte mich auf das Jetzt konzentrieren und Tobias wenigstens für die nächsten Stunden vergessen. „Hm, mal überlegen“, spiele ich mit. „Vielleicht bekommst du schon mal einen klitzekleinen Kuss als Dankeschön.“ Ich hänge mein Glas in einen der schicken Wurzelholz-Getränkehalter und beuge mich zu ihm herüber. Liams Augen sind wirklich eine Wucht. Ich kenne sonst niemanden, der so sexy gucken kann. Ich erwidere seinen Blick und fahre mit der Zunge ganz langsam seine wundervoll männlichen Lippen nach. Er öffnet seinen Mund und unsere Zunge tanzen minutenlang einen aufregenden Tango. Ich schnappe nach Luft, dann beiße ich ihn ganz leicht in die Unterlippe. „Das reicht als Vorschuss!“, bestimme ich.
    „Meinst du?“ Liam streicht sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und grinst. „Und wenn ich das anders sehe?“
    „Das ist dein Problem!“, kontere ich.
    Liam lacht. „Du hast Glück, dass wir schon am Ziel sind, sonst hätte ich dich nicht

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